@du_selbst du_selbst schrieb am 11.05.2010:Wenn du dich an all diese dinge erinnerst, den spiegel in deiner seele, den spiegel in meiner seele, wenn du dich daran erinnerst wie du schon einmal diese nachricht gelesen hast, ja sie sogar selbst verfasst hast, wenn du deinen verstand soweit entwickelst, dass du an dinge glaubst die unmöglich erscheinen, wenn deine fantasie deine vernunft besiegt, dann werden wir eins sein.
Ich glaube, ich habe verstanden, mithilfe der Fantasie.
Mein Spiegel, gleichsam mein Gelehrter:
"Von Anbeginn verweiltest du, im Hier und im Jetzt, so gleichermaßen im Nichts.
Und fürchtest du das Nichts, Unwissende, dann lasse mich dir sagen, dass es eine viel erschreckendere Wahrheit gibt, als die, die du vermeintlich in seiner Schwärze zu erkennen vermagst.
Das Dunkle ist stets maskiert, solange du danach gierst, etwas Greifbares darin zu erkennen. Alles jenes, was du glaubst zu wissen, ist lediglich ein kümmerlicher Teil der großen Unwissenheit. Das Wachsen an allem, geschieht unter Beteiligung von allem.
Demzufolge ist das Nichts, ein andeutender Punkt eines gesetzten Zirkels, der sich inmitten des Kreisen enthüllt. Hierin verbirgt sich jene Totalität, den Zyklus durchwandernd, bis wir uns derer Einwirkung bewusst werden. Alles hat somit Anteil an der Entfaltung deiner Selbst und des großem Ganzen.
Meinen Worten zufolge, wirst du nun bemerkt haben, dass nichts im Verborgenen schlummert, wenn du es nicht von selbst überschattest.
Die Lüge wird nicht erst von der Wahrheit entlarvt, denn die Lüge ist nicht existent, solange du Erkenntnis in dir trägst.
Der Zyklus verpflichtet jene, ihr Wissen mit der Schwere des auferlegten Ankers zu versenken. Vernommene Impressionen erscheinen daher individuell, bis man sich ihrer Mannigfaltigkeit und steten Wiederholung in jeder Existenz bewusst wirst.
Nur der Weise erkennt das hohe Prinzip der Geistigkeit, während der Thor kläglich umherwandelt, durch den Irrgarten des eigenen Unverstandes.
Profane, die Wogen der Gedanken sind monumental, spudelnd sind die Quellen in tiefster Seel'. Die Worte des Gelehrten werden dein, in all ihrer Gänze, wenn du nur begreifst.
In der Spiegelung befindlich, lauern Schriften. Jene, die sich nur dem Ingenium offenbaren. Es sind Schriften, die raunen ins Ohre, vom Leben in der Gesamtheit, der Wiederkehr und Gleichheit.
Deine Ideologie, entspricht nicht der ihren. Ferner erscheinen sie andersartig.
Ihr Mysterium ist unergründlich. Ihre Aussagen unwiderlegbar.
Das Durchschreiten ist blendend, von Schwaden des Dunkel und des Lichtes.
Der Thor wirst verwüstet, der Begierige entzweit, doch der Gescheite wird von den Wonnen der Seeligkeit umgarnt.
Im Rausche der Sanftmut zieht es dich ins Ferne und alles, was du einst warst, wird vom Winde fortgetragen, in den fernen Wüsten des Unermesslichkeit.
Schimären, die waren, sie fallen entzwei, im Bilnis des Ganzen bist du frei.
Ein Mahnmal aller Existenz befindet sich in dem Deinen."