@kastanislauskastanislaus schrieb:> So ich lass das jetzt kritiklos stehen,
> keine blöden Bemerkungen, kein Kommentar.
> Mal sehen ob ich jetzt dafür eine
> vernünftige Antwort erhalte oder noch
> schärfere Beleidigungen.
Soll ich Dich dafür loben, das Du meine Posts nicht verstehst?
Ich habe nicht behauptet, der C14-Gehalt in der Atmosphäre wäre immer derselbe gewesen. Siehe hier:
moredread schrieb am 24.03.2009:> Tatsächlich ist es sogar so, das der C14
> Gehalt in der Atmosphäre schwankt. Und diese
> Schwankung ist bekannt - hier mal eine
> Grafik:
>
> C14-Schwankungen
>
> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Carbon-14_with_activity_labels.png&filetimestamp=20051217235457
Du hast noch dieses Zitat gebracht:
kastanislaus schrieb:> dass wir ungefähr 30 Jahre Forschung sehr,
> sehr kritisch angehen müssen.
So what? Das ist mir bekannt. Dir ging es doch nur um die Frage, wie und ob Schwankungen im C14-Gehalt mit einberechnet werden. Wie Du an Deinem eigenen Zitat erkennen kannst, wird es das.
kastanislaus schrieb:> Anscheinend ist weder das Verhältnis
> zwischen C12 und C14 konstant noch der
> C12/C14 Standardgehalt.
Habe ich etwas anderes behauptet? Habe ich nicht sogar aufgezeigt, mit welchen Mitteln sich solche Schwankungen feststellen lassen?
kastanislaus schrieb:> Aber in einem Link mit dem Interview eines
> Museumsdirektors (Köln?) da hab ich zB. bei
> gelesen dass irgend so ein Dinosaurier XX
> Millionen Jahre alt ist aufgrund der C14
> Methode.
>
> Dann ist der wohl laut deiner Meinung
> ziemlich auf dem Holzweg oder!?
Nicht "meiner Meinung" nach. Das ist schlicht und ergreifend Blödsinn. Entweder hat der Typ keine Ahnung, oder das Interview wird falsch wiedergegeben. Nach 50.000 Jahren sind noch 0,2 % des ursprünglichen C14 enthalten, das ist kaum messbar. Nach einer Millionen Jahren nur noch 0,000095 %, das ist knapp zweitausend mal weniger. Und meinem Verständnis nach, wie Knochen versteinern, wäre die Methode auch dann ungeeignet, wenn man so wenig C14 noch nachweisen könnte.
>> Und jetzt bringst Du es fertig, dieses
>> Thema als Beweis auf den Tisch zu bringen,
>> das ich irgend etwas nicht verstehe?
>> Nachdem Du alle Informationen erhalten
>> hast, aber nicht imstande warst, sie zu
>> verarbeiten?
> Dann nenn mich von mir aus dumm, ich bring
> es wirklich nicht fertig.
> Muss wahrscheinlich Physik studieren um das
> verstehen zu können. Auf das läuft es doch
> eh immer hinaus.
Nö. Du mußt zuallererst mal dem Gespräch folgen können und nicht ständig mittendrin das Thema wechseln. Danach könntest Du dazu übergehen, zu sagen "verstehe ich nicht", wenn Du etwas nicht verstehst, und nicht zu behaupten, das Argument wäre nie gebracht worden. Das letzte, was mir fehlt, ist dann auch der Wille, sich überhaupt auf die Argumente einzulassen. Versuch erst mal, den Kram zu verstehen, über den Du da urteilst. Das tust Du ganz offensichtlich nicht.
>>> nenn doch mal ein paar der zig Fälle.
>> Das ist kein Zitat von mir, sondern eins
>> von Dir.
> Ja das weiß ich, ich wollte damit ausdrücken
> dass du von mir Beweise verlangst und selbst
> aber auch keine bringst.
Oh doch, ich lege durchaus Dinge vor, aber Du verstehst sie nicht oder bemerkst sie nicht einmal, z.B., weil Du in der ersten Zeile hängenbleibst.
>> Prämisse 1) Die Bibel ist auf jeden Fall
>> wahr
> Nein die Bibel ist zumindest so lange wahr
> bis man das Gegenteil eindeutig bewiesen
> hat.
> Du weißt doch: Unschuldsvermutung ist
> Voraussetzung.
Da haben wir den ersten Denkfehler. In der Wissenschaft gibt es keine "Unschuldsvermutung", das stammt aus dem Rechtswesen. Und da gibt es auch für die Bibel keine Ausnahme. Für wirklich alles, was darin steht, muss es einen Beleg geben. Für einige Sachen gibt es Belege - für andere eben nicht. Wider andere Sachen sind schlicht falsch.
>> 1,8 Millionen Menschen - das waren mehr,
>> als im damaligen Ägypten lebten. Ein
>> solcher Troß hinterläßt eine Spur, deutlich
>> wie ein Flussbett. Jede Völkerwanderung
>> hinterlässt ihre Spuren. Aber für den
>> Auszug von fast zwei Millionen Menschen,
>> keine Spur. Und nein, auch nicht für "nur"
>> 600.000. Soetwas lässt sich historisch in
>> keinster Weise belegen.
> Kam nicht von dir der nette Spruch: Absence
> of evidence is not evidence of absence!
Ja, der kam von mir. Die Sache hat nur einen Haken, nämlich die Dimensionen. Um mal einen Vergleich anzustellen: Stell Dir mal vor, es ziehen 100 Millionen Leute zu Fuß durch Deutschland (und anschliessend trockenen Fusses durch die Nordsee). Dann hast Du einen Größenvergleich.
Auf solchen Zügen werden Gegenstände benutzt, die verloren werden und somit der Wissenschaft in die Hände fallen. Von winzig kleinen Zügen und Bewegungen weiß man - aber über den vermutlich größten Trupp der vorchristlichen Zeit ist NICHTS vermerkt? Man findet nicht mal den kleinsten Stein? Und das, obwohl diese Leute angeblich 400 Jahre in Ägypten waren?
kastanislaus schrieb:> Damit hattest du nämlich absolute Recht und
> jetzt willst du das als Beweis anführen.
Wenn Du behauptest, in Deinem Garten wäre ein 1000 m hoher Vulkan ausgebrochen, dann wäre die Abwesenheit des Vulkankegels und die nicht vorhandenen lokalen Zerstörungen durch ihre Abwesenheit dennoch ein recht schlüssiger Beweis, das eben kein Vulkan ausgebrochen ist.
Ist eine Frage der Logik. Mir war aber klar, wie Du antworten würdest, deshalb schrieb ich ja, das Du keine Argumente zulässt. Wieso erklärst Du mir nicht lieber, warum es keine Funde gibt? Ist ja nicht so, das man nicht gesucht hätte, oder das es keine Theorien gäbe.