Fedaykin
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Hätten wir Überbevölkerung wenn wir noch in der Steinzeit leben würden
14.08.2019 um 17:40Cachalot schrieb:wer spricht denn von plötzlichen Änderungen? Die kommen selten. Es geht um das normale, ohne Katastrophen einhergehende Änderungen.Wie gesagt dem ist der Mensch Evolutionär noch nie ausgesetzt gewesen. Aber das hat mit der Steinzeit nix zu tun, weil Evolutionäre Anpassung an Klima etc keinen Einfluss auf die Ziv hat.
Kannst dich nicht anpassen bist raus.
Der Rest ist ein drehen im Kreis.
perttivalkonen schrieb:OK, aber da gibts dennoch ein bisserl Schieflage.Ja hast recht. DAnke nur so lernt man :)
Erst mal: "sapiens", nicht "sapien", wie Du nun schon mehrfach geschrieben hast.
perttivalkonen schrieb:Dann gibts durchaus genetische Evolution, und die muß nicht gleich in Jahrmillionen gerechnet werden, sie kann auch in kürzeren Zeiträumen als Jahrhunderttausenden erfolgen. Zum Bleistift unsere Laktoseintoleranz. In sogenannten Milchwirtschaften, also Kulturen, die dringend benötigte Eiweiße über Milch und Milchprodukte aufnehmen (Alternative z.B. Sojakultur) ist die Milchverträglichkeit genetisch verankert; die Unverträglichkeit findet sich z.T. nur noch in 10% der Bevölkerung. Da Viehzucht erst vor ca. 10.000 Jahren einsetzte (und in Nordeuropa, wo die geringste Unverträglichkeit in der Bevölkerung vorkommt, um einiges später), reden wir hier von einer - zwar nicht abgeschlossenen, aber weit gediehenen - genetischen Anpassung binnen einiger Jahrtausende.Ok, aber ich sehe jetzt keine Fundamentale Veränderungen. Ich hasse das wenn einige Glauben wir wären heute hier wo wir sind aufgrund er Evolution. NEin wir sind so Doof wie der Mensch vor 10000 oder 20000 Jahren... Biologisch betrachtet.
perttivalkonen schrieb:Denn jede genetisch-evolutionäre Veränderung innerhalb der letzten hunderttausend Jahre kann sich nicht in der Gesamtpopulation durchgesetzt haben, da es seitdem "Afrikaauswanderer" gibt, deren genetischer Rückfluß nach Afrika quasi nicht vorhanden ist (siehe nur die genetische Vermischung mit Neandertaler und Denisovaner, die nur bei Außerafrikanern vorkommt).Ist klar, du brauchst so und soviel Generationen bzgl die Selektion muss schon fundamental sein damit sich das durch die ganze Spezies zieht. Ich sagt ja auch es gäbe keine Evoluiton. Nur hat die Evoluiotn wenig bis gar nix (Bezogen seit der LEtzen Eiszeit) mit dem Stand unserer Zivilisation zu tun, es ging ja um Anpassen, unsere Anpassung ist ja in erster Linie Kulturell, nicht Biologisch.
perttivalkonen schrieb:Nebenbei spricht man auch von kultureller Evolution. Und hätte Cachalot in Eurer späteren Diskussion sich nicht wie Du auf die biologische Evolution beschränkt, wäre seine AussageWenn wir von Kulturelle Evolution sprechen sicher, auf diesen Hinweis wollte ich ja hinaus.
Cachalot schrieb:
Mit einem Stopp aller Weiterentwicklung in der Steinzeit, also bei Jäger und Sammler würde bedeuten den Menschen aus der Evo raus zu nehmen. Stillstand.
schlicht korrekt und nicht zu beanstanden gewesen. Bezogen auf kulturelle Evolution wäre Cachalots Einwand total sauber.
Nur wäre der Mensch damit nicht aus der Biologischen Evolution raus. Es ist wichtig diese Beiden Dinge abzugrenzen.
perttivalkonen schrieb:kulturelle Evolution wäre Cachalots Einwand total sauber.Das ergibt sich doch aus der Threadfrage selber das von "Zivilisatorischen" Stillstand die Rede ist.
perttivalkonen schrieb:. Also schon bei der damaligen geradezu lächerlich winzigen Populationsgröße scheint der HS seinen Anteil an der Extinktion geleistet zu haben. Ja selbst für das Verarmen des afrikanischen Großräuberspektrums, vor allem der Großkatzen, werden mittlerweile unsere Vorfahren als Hauptverantwortliche diskutiert. Und diese Verarmung fand hauptsächlich im Zeitraum zwischen 3 und 2 Millionen Jahren vor heute statt.Interssant in wiefern das Belegt ist. Oder ist es ein Zeitlicher Zufall das Menschliche Expansion und Aussterben der Megafauna zusammenfallen. (Zb alles mit Ende der Eiszeit usw) Dann sind noch die Zeiträume Interessant.
perttivalkonen schrieb:n. Während früher relativ schnell ein Temperaturmaximum rreicht wurde und dann das globale Temperaturmittel ziemlich gleichmäßig absank und zur nächsten Kaltzeit führte, blieb das globale Temperaturmittel der letzten rund 10.000 Jahre erstaunlich stabil:Klimawandel in der Antike? Durch Waldrodung und Feuerechen? Gewagt.
perttivalkonen schrieb:Durch Ackerbau und Viehzucht veränderten unsere Vorfahren den Methanhaushalt der Atmosphäre, was durchaus die Ursache dafür sein kann, daß die natürliche klimatische Entwicklung seither nicht bloß beeinflußt, sondern global komplett geändert wurde. Also direkt "in der Steinzeit" (auch wenns Jungsteinzeit is).Um welchen Anteil? Hart der Damalige Mensch soviel mehr "Methan" durch sein bescheidenes Nutzvieh freigesetzt als sonstige Fauna auf Erden? Ich denke das ist fraglich, im vergleich zu früher riesigen Herdenpopulationen (Allein die Büffel in den USA dürften den Nutztierbdstand der Europäischen Antike weit überwogen haben.
perttivalkonen schrieb:erbevölkerung ist übrigens ein ziemlich relativer Begriff. Für altsteinzeitliche Verhältnisse wäre eine globale Population von 10 Millionen Menschen wahrscheinlich eine Überbevölkerung, für die Jungsteinzeit wären es 100 Millionen.Eben, unter der Prämisse das Übervölkerung sich auf verfügbar Ressourcen bezieht ist das eine Sache. Ich denke dem TE ging es um "Umweltzertörung"/Ausbeutung. Eine Jäger und Sammler oder auch frühe Agrakultur prä Bronzezeit dürfte den Planeten nur bedingt beeinflussen, auch wenn du da jetzt Hypothesen eingebracht hast. (Müsst sich die Auswirkungen des Methand dann nicht ständig erhöhen bzgl Mittelalter contra Antike?) Heute ist klar wir reden von Jährlich 60 Mrd Tieren.
interessante Thesen, aber es düfte schwer werden Zahlen zu bekommen bzgl Tierbestände Mittelalter und co.
larnold schrieb:Man müsste also von der gegenwärtigen Weltbevölkerung alle, die dieses Alter überschritten haben, abziehen. Der ein oder andere Mensch ist bei einem Kampf mit einem Bären oder Löwen gefallen, heute ist es eher umgekehrt. Damals war der Mensch noch Teil der Natur, heute steht er über ihr (zumindest meint er das).Nur zur Erinnerung worauf der TE hinaus wollte
Wie würde die Welt aussehen, wenn wir noch in der Steinzeit leben würden und wohin würde sie sich entwickeln? Würde man dann auch auf eine Überbevölkerung und Zerstörung der Welt zusteuern?