Ist der Mensch ein Tier oder nimmt er eine Sonderstellung ein?
21.04.2021 um 00:55@osaki
Grundgütiger... so unfassbar schwierig kann es doch nun wirklich nicht zu verstehen sein. Die biologische Systematik, die du hier scheinbar zur Grundlage deiner Argumentation und zum Angelpunkt deiner Fragestellung nimmst, unternimmt eine Einordnung von Lebenwesen in Arten (und höhere Taxa) aufgrund messbarer Unterschiede und Ähnlichkeiten in puncto anatomische Merkmale, DNA-Basensequenzen, Abstammungsgemeinschaften (und dergleichen). Blöderweise zeichnen sich nun aber Menschen insbesondere (auch) durch Merkmale aus, die sie nicht nur signifikant von allen anderen Tierarten unterscheiden, sondern vor allem eben auch nicht mehr nur anatomischer Natur (o.ä.) sind, für die es also im Rahmen der biologischen Systematik gar keine passende Kategorie mehr gibt. Das ist dann letztendlich auch ungefähr so als würdest du versuchen, Hunde oder Katzen in die Systematik des Pflanzenreichs einzuordnen oder beispielsweise behaupten, dass Hunde und Katzen ja letztendlich auch "nur" Mehrzeller wie Grünlilien und Kakteen seien...
Ein einfaches Beispiel wäre etwa der Industrialisierungsgrad. Der beträgt - offenkundig - bei allen Tieren so ziemlich exakt Null. Erst beim Menschen macht es überhaupt Sinn, diesem Merkmal in sinnvoller Weise irgendeinen Wert zuzuordnen, bezüglich dieses Merkmals weiter zu differenzieren und bspw. diverse ethnische Gruppen oder Kulturen zu vergleichen. Innerhalb der biologischen Systematik gibt es diese Kategorie natürlich nicht, denn es wäre auch ziemlich sinnfrei, bspw. Hunde, Katzen oder Blattläuse bezüglich des Industrialisierungsgrades zu vergleichen.
Es bleibt also beim Gesagten:
Grundgütiger... so unfassbar schwierig kann es doch nun wirklich nicht zu verstehen sein. Die biologische Systematik, die du hier scheinbar zur Grundlage deiner Argumentation und zum Angelpunkt deiner Fragestellung nimmst, unternimmt eine Einordnung von Lebenwesen in Arten (und höhere Taxa) aufgrund messbarer Unterschiede und Ähnlichkeiten in puncto anatomische Merkmale, DNA-Basensequenzen, Abstammungsgemeinschaften (und dergleichen). Blöderweise zeichnen sich nun aber Menschen insbesondere (auch) durch Merkmale aus, die sie nicht nur signifikant von allen anderen Tierarten unterscheiden, sondern vor allem eben auch nicht mehr nur anatomischer Natur (o.ä.) sind, für die es also im Rahmen der biologischen Systematik gar keine passende Kategorie mehr gibt. Das ist dann letztendlich auch ungefähr so als würdest du versuchen, Hunde oder Katzen in die Systematik des Pflanzenreichs einzuordnen oder beispielsweise behaupten, dass Hunde und Katzen ja letztendlich auch "nur" Mehrzeller wie Grünlilien und Kakteen seien...
Ein einfaches Beispiel wäre etwa der Industrialisierungsgrad. Der beträgt - offenkundig - bei allen Tieren so ziemlich exakt Null. Erst beim Menschen macht es überhaupt Sinn, diesem Merkmal in sinnvoller Weise irgendeinen Wert zuzuordnen, bezüglich dieses Merkmals weiter zu differenzieren und bspw. diverse ethnische Gruppen oder Kulturen zu vergleichen. Innerhalb der biologischen Systematik gibt es diese Kategorie natürlich nicht, denn es wäre auch ziemlich sinnfrei, bspw. Hunde, Katzen oder Blattläuse bezüglich des Industrialisierungsgrades zu vergleichen.
Es bleibt also beim Gesagten:
Noumenon schrieb:Wenn man die falschen Schablonen anlegt, braucht man sich natürlich nicht zu wundern, wenn nur Unfug dabei rauskommt.