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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

05.07.2014 um 13:35
@pere_ubu

Schön das im Video Evolution als Veränderung zu etwas besserem bezeichnet wird. :D
Da das Video mit dieser falschen Prämisse startet ist der Rest leider nicht haltbar.
Aber nicht nur das, auch die aufgeführten Argumente sind nicht wirklich sinnig und weisen Fehler auf.


Der Apell an Komplexität z.B. Es war klar das dass Flagellum als Bespiel aufgerührt wird.
Natürlich wird das Flagellum mit einem Motor, in diesem Fall dem eines Schiffes, verglichen. Normalerweise geht dieses Argument dann in diese Richtung:
Da Motoren nicht in der Natur vorkommen und Designt sind, muss natürlich auch das Flagellum einen Designer haben. Es ist ja auch ein Motor.

Wusstest du dass man 30 und mehr Proteine aus dem Flagellum entfernt hat und es noch eine Funktion hatte? Kreationisten behauten ja das wenn man auch nur ein Teil entfernt das Flagellum nicht mehr funktioniert. Zudem sagen sie dass die einzelnen Proteine keine Funktion erfüllen können. Darauf wird im von mir angehängten Video eingegangen (Kenneth Miller ist ein Biologe und er ist Theist)

Hier wird aber ein anderer Weg gegangen.
Zufall heisst für den Herren im Video wie bei Kreationisten üblich unmöglich. Dann sagt er das er sich nicht vorstellen kann wie so etwas in soviel Zeit entstehen kann also ist es nicht möglich. Ein typisches Argument aus Ignoranz.

Am schönsten ist aber das sich nur auf Darwins Forschungen, na ja eigentlich wird er ja nur Zitiert, berufen wird. Da werden einfach mal über hundert Jahre Forschung einfach mal ausgeblendet.
Man weiss heute ein wenig mehr über das Auge und wie es entstand. ;)

Youtube: Irreducible Complexity (bacterial flagellum) debunked.flv
Irreducible Complexity (bacterial flagellum) debunked.flv
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05.07.2014 um 13:48
@AnGSt
@Optimist

das mit dem kamel ist ein übersetzungsfehler es heisst wirklich seil !
ich vermute aber dass dieser "fehler" bewusst so geschrieben/angepasst wurde damit es jeder verstehen konnte denn:


Eine Theorie besagt, daß es in der Stadtmauer von Jerusalem (und wohl auch anderswo) schmale Stellen gab, die so breit waren, daß in der Nacht, wenn die Stadttore geschlossen waren, ein Kamel mit Mühe gerade noch durchkommen konnte. Diese schmalen Durchgänge wurden angeblich als "Nadelöhr" bezeichnet. Auch heute sprechen wir von "Haarnadelkurve" oder von "Nadelöhren", wenn enge Verkehrswege gemeint sind.

Diese Stelle könnte also aussagen: Ein Reicher kann zwar in das Himmelreich kommen, aber es ist für ihn schwieriger, als daß ein Kamel durch eine enge Stelle in der Stadtmauer gelangt. So wie ein vollbeladenes Kamel sich von seiner Last trennen muß, um durch die Öffnung zu gelangen, so muß ein Reicher sich von seinem Besitz loslösen bzw. mit seinem Besitz Gott dienen, um frei für Gott zu werden.

Eine andere Interpretation ist, daß ein Kamel nie durch das Öhr einer Nähnadel geht und somit ein Reicher nie in das Himmelreich kommt.


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05.07.2014 um 14:04
@Optimist

Du hast wiederholt gezeigt, dass dir Argumente und Beweise extrem egal sind, wenn sie gegen deinen Glauben sprechen und du alles hoch jubelst, was für deinen Glauben spricht, selbst wenn es so gehaltlos ist, wie das Video.

Also bleibt nur die letzte Frage zu stellen, was kann deine Meinung und damit deinen Glauben noch ändern?


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AnGSt Diskussionsleiter
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05.07.2014 um 14:09
@Optimist

Nadel (aus Knochen) und Faden gab es schon in der Steinzeit.

Ich denke nicht dass das Kamel oder das Seil da durch will, sondern dass der Mensch das will.


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Was steht wirklich in der Bibel?

05.07.2014 um 14:14
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Was meint ihr, weche Version ist nun richtig und warum?
Versuch´s mal mit Schiffstau!

Ergibt sogar einen guten Sinn im Originalzitat.


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05.07.2014 um 19:41
@ohneskript
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Also bleibt nur die letzte Frage zu stellen, was kann deine Meinung und damit deinen Glauben noch ändern?
Willst du hier jeden Gläubigen zum Atheismus bekehren?


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05.07.2014 um 19:45
@Etta

Man kann niemanden zum Atheismus bekehren, da Atheismus kein Glaube ist.

Die viel offensichtlichere Frage ist doch.

Willst du jeden zu deiner Version des Christentum bekehren?

Immerhin hast du jeden, der nicht deine Ausrichtung befolgt, als von Satan verführt bezeichnet.


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Was steht wirklich in der Bibel?

05.07.2014 um 19:54
@ohneskript
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Willst du jeden zu deiner Version des Christentum bekehren?
Bekehren? Nö, wenn dann überzeugen. Wer darüber etwas wissen möchte, der fragt dann schon selber nach. es gibt viele Menschen die Gott suchen, aber noch nicht finden konnten.
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Immerhin hast du jeden, der nicht deine Ausrichtung befolgt, als von Satan verführt bezeichnet.
Bist du dir sicher das ich das war? Wo habe ich das geschrieben? Bitte um Quellennachweis.


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05.07.2014 um 20:13
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Bist du dir sicher das ich das war? Wo habe ich das geschrieben? Bitte um Quellennachweis.
Ja bin ich, hier hast du es geschrieben am 16.06. um 00:23 in diesem Thread.

Beitrag von Etta (Seite 675)
Zitat von EttaEtta schrieb:Bekehren? Nö, wenn dann überzeugen.
Bekehren und überzeugen ist das gleiche.
Zitat von EttaEtta schrieb:es gibt viele Menschen die Gott suchen, aber noch nicht finden konnten.
Da für dich Gott finden ausschließlich deine Version des Christentum ist, halte ich das an sich für fragwürdig.


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Was steht wirklich in der Bibel?

05.07.2014 um 20:37
@ohneskript
ohneskript schrieb:
andere Religionen und Glaubensinhalte als Lüge darstellst?


Vom Satan verführt, sage ich.
Stimmt. Alelrdings stelle ich keine andere Mensch als Lügner hin.
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Bekehren und überzeugen ist das gleiche.
Jemanden überzeugen
→ Hauptartikel: Persuasive Kommunikation

Überzeugen ist ein kommunikatives Handeln, bei dem der Sprechende die freiwillige Zustimmung seines Partners zu einem Informations- und Identifikationsangebot erhält.[4] Dies kann durch rhetorische und dialektische Mittel (Persuasion) geschehen, indem beispielsweise Beweise bzw. Argumente dargelegt werden
Bekehrung ist im Christentum die Bezeichnung für die persönliche, freiwillige Entscheidung zum Glauben an Jesus von Nazareth als Messias und Gott als seinen göttlichen Vater. Diese ist meist mit der Absicht verknüpft, die Gnade Gottes für sich persönlich in Anspruch zu nehmen, ein Leben entsprechend den christlichen Liebesgeboten (Gottesliebe und Nächstenliebe) zu führen und die jeweiligen christlichen Glaubensgesetze zu befolgen.
Erst überzeugt man einen und dadurch ist er bekehrt worden.
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Da für dich Gott finden ausschließlich deine Version des Christentum ist, halte ich das an sich für fragwürdig.
Auch das stimmt nicht. Es steht in der Bibel. so sind wir wieder beim Thema!!!!
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. (Jeremia 29.13-14) (Markus 11.24) (Lukas 11.5-13) (Johannes 14.13) 8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.



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05.07.2014 um 21:09
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Stimmt. Alelrdings stelle ich keine andere Mensch als Lügner hin.
Nein, nur die Religion an die sie glauben.

Aber um fair zu sein, machen das die meisten Religionen und deren Gläubige mit dir und der Bibel auch.
Zitat von EttaEtta schrieb:Erst überzeugt man einen und dadurch ist er bekehrt worden.
Immer noch kein Unterschied.

Du willst Missionieren.
Zitat von EttaEtta schrieb:Auch das stimmt nicht. Es steht in der Bibel. so sind wir wieder beim Thema!!!!
Ausrufezeichen sind keine Herdentiere.

Es gibt so viele Unterschiedliche Ausrichtungen des Christentums.
Und so unterschiedliche Auslegungen der Bibel.
Die Minderheit denkt heute, dass man die Bibel wortwörtlich nehmen soll.

Die Bibel bietet Literarisch soviel, aber dafür brauch man ein erhebliches Textverständnis.


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Was steht wirklich in der Bibel?

05.07.2014 um 21:32
@ohneskript
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Es gibt so viele Unterschiedliche Ausrichtungen des Christentums.
Und so unterschiedliche Auslegungen der Bibel.
Und was sagt die Bibel dazu? Viele die meinen sie werden mitgenommen werden nicht mitgenommen.
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. (Römer 2.13) (Jakobus 1.22)
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Die Bibel bietet Literarisch soviel, aber dafür brauch man ein erhebliches Textverständnis
Das kann ich nur bestätigen. Ich denke das es deshalb soviele verschiedene Glaubensrichtungen gibt.
Zitat von ohneskriptohneskript schrieb:Die Minderheit denkt heute, dass man die Bibel wortwörtlich nehmen soll.
Dazu passt diese Aussage.
Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden. (Matthäus 19.24) (Apostelgeschichte 14.22)
Ich will dich nicht missionieren, aber es ist doch das Thema hier. Also, bitte nicht mißverstehen.


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05.07.2014 um 23:08
@-Therion-
Beitrag von -Therion- (Seite 705)
Danke Dir für die Aufklärung - sehr interessant. :)


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05.07.2014 um 23:26
@Etta

Bibel mit Bibel belegen gilt nicht.

Und das offensichtliche Problem ist, dass du glaubst recht zu haben und andere hätten unrecht.


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06.07.2014 um 01:33
@-Therion-
@Optimist
wie ich schon so oft schrieb, man kann die bibel nicht anhand der bibel beweisen, damit bekommt man nur bestätigt was man sowieso glauben möchte. um wirkliche antworten zu erhalten mussman nach historischen, AUSSERCHRISTLICHEN belegen suchen, genau das nenne ich hinterfragen - alles andere ist in meinen augen selbsttäuschung.
Hallo Therion!

Das obige ist eine leere Behauptung, weil durch die Bibel eindeutig bezeugt wird, das ihre Berichterstattung zuverlässig und genau ist.

Zu deiner geposteten Behauptung:
Damit ist eine Verurteilung von Jesus durch Herodes reine Phantasie.
Es gibt sehr wohl einen ausserbiblischen nichtchristlichen Geschichtsschreiber, Cornelius Tacitus, aus dem 1. Jahrhundert, der in seinem Bericht in Verbindung mit dem Brand in Rom durch Nero zu den Christen folgendes geschrieben hat:
"„Der Name [Christ] stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte.“

Offensichtlich ist die Hinrichtung Jesu Christi durch Pontius Pilatus doch keine Phantasie, da dieser römische Geschichtsschreiber das genauso wie die Bibel als geschichtliche Tatsache erwähnt!!!

Vielleicht solltest du einmal DEINE QUELLEN zur Interpretation der Bibel etwas genauer prüfen und nicht einfach etwas lauthals hier hereinstellen und Behauptungen aufstellen ohne es auf den Wahrheitsgehalt geprüft zu haben.

Dadurch entsteht nämlich der Eindruck, dass du genau dem anheimgefallen bist, was du Bibelgläubigen unterstellst, nämlich der "Selbsttäuschung", in deinem Fall wäre es die Selbsttäuschung eines Atheisten!!!

Als Atheist glaubt man also nur das was man glauben will, oder ?

Sueton und Plinius der Jüngere — zwei weitere römische Schriftsteller jener Zeit — bezogen sich ebenfalls auf Christus.

Und als Flavius Josephus, ein jüdischer Historiker des 1. Jahrhunderts, über Jakobus schrieb, wies er ihn als „den Bruder des Jesus, der Christus genannt wird“, aus.

Das gleiche erfahren wir auch aus der Bibel!

In dem Werk The New Encyclopædia Britannica wird daher geschlußfolgert:

„Diese unabhängigen Berichte beweisen, daß in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde.“



Gruß, Tommy


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Was steht wirklich in der Bibel?

06.07.2014 um 02:18
@-Therion-

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Herodes hat weder Jesus noch Pilatus jemals gesehen
Hallo Therion!

HERODES ist der Name einer Dynastie die über die Juden herrschte.
Die Angehörigen dieser Dynastie waren Idumäer, Edomiter.

Herodes Antipas, der Sohn Herodes des Großen, war der Herodes von dem die Bibel berichtet, als Jesus von Nazareth und Johannes der Täufer Erwachsene waren. Herodes Antipas ließ Johannes den Täufer enthaupten und Pontius Pilatus sandte den festgenommenen Jesus zu Herodes Antipas, als dieser sich in Jerusalem aufhielt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der hebräische König zur Zeit Jesus ist Agrippa I und regiert wie Pontius Pilatus in Caesarea, geschützt von 2 Legionen. In dem Elendsnet Jerusalem mit etwa 1000 Einwohnern auf 6 Hektar gibt es keine Regierung oder römische Soldaten, die jemanden verhaften
Deine Behauptungen zu Jerusalem sind historisch nicht ganz richtig.

Es stimmt, dass sich die Residenz des römischen Herrschers in Cäsarea befand (das geht auch aus einem späteren Bericht aus Apg 23:23, 24 hervor).

In Cäsarea war der größte Teil der römischen Truppen stationiert, doch ein kleinerer Trupp lag in Jerusalem in Garnison. Jerusalem war immerhin das religiöse Zentrum der Juden, da dort die grosse Tempelanlage zur Anbetung Gottes war.Zu den drei jährlichen Hauptfestzeiten wurden immer Tausende Pilger erwartet!



Während der jüdischen Festzeiten (wie zum Beispiel zur Zeit des Passahs) hielt sich der Statthalter mit einer Truppenverstärkung gewöhnlich in Jerusalem auf.

Pilatus’ Frau war mit ihm in Judäa (Mat 27:19), was möglich war, weil die römische Regierung vorher ihre Verfahrensweise gegenüber Statthaltern in gefährlichen Gebieten geändert hatte.

JERUSALEM:

Die Herrschaft des Herodes war durch ein ehrgeiziges Bauprogramm gekennzeichnet, und die Stadt erlebte damals eine Blütezeit. Ein Theater, ein Gymnasium (eine Anlage, die der körperlichen Ertüchtigung diente), ein Hippodrom (Pferderennbahn) und andere öffentliche Bauten kamen hinzu.
Herodes errichtete auch einen Königspalast, den er stark befestigen, und zwar offensichtlich an der W-Seite der Stadt, s. des neuzeitlichen Jaffators, wo Archäologen die Grundmauer eines der Türme gefunden haben wollen.

Eine andere Festung, die Burg Antonia, lag in der Nähe des Tempels und war durch einen unterirdischen Gang damit verbunden (Jüdische Altertümer, 15. Buch, Kap. 11, Abs. 7). Die Soldaten der römischen Garnison konnten sich somit schnellen Zugang zum Tempelgebiet verschaffen.

Warum stationierte Pilatus auch Truppen in Jerusalem?

Pilatus’ Amtszeit war von Unruhen gekennzeichnet. Der jüdische Geschichtsschreiber Josephus berichtet, daß es Pilatus gleich nach seinem Amtsantritt mit seinen jüdischen Untertanen verdarb. Er sandte nachts Soldaten mit Feldzeichen, die das Bild des Kaisers trugen, nach Jerusalem. Dieses Vorgehen erregte großen Unwillen; eine jüdische Gesandtschaft reiste nach Cäsarea, um gegen die aufgestellten Feldzeichen zu protestieren und deren Entfernung zu verlangen. Nach fünftägigen Verhandlungen versuchte Pilatus, die Bittsteller einzuschüchtern, indem er ihnen drohte, sie durch seine Soldaten umbringen zu lassen. Da sich die Juden aber hartnäckig weigerten nachzugeben, sah er sich gezwungen, ihrer Forderung zu entsprechen (Josephus, Jüdische Altertümer, 18. Buch, Kap. 3, Abs. 1).

Philon (Philo), ein jüdischer Schriftsteller des 1. Jahrhunderts u. Z., der in Alexandria (Ägypten) lebte, beschreibt ein ähnliches Vorgehen des Pilatus, das Protest hervorrief. Diesmal ging es um goldene Schilde, die Pilatus in seinem Quartier in Jerusalem hatte aufstellen lassen und die seinen Namen und den Namen des Tiberius trugen. Die Juden erhoben Einspruch beim Kaiser in Rom, und Pilatus wurde angewiesen, die Schilde nach Cäsarea bringen zu lassen (Gesandtschaft an Gajus, XXXVIII, 299—305).

Therion schrieb:
!!!!!In dem Elendsnet Jerusalem mit etwa 1000 Einwohnern auf 6 Hektar gibt es keine Regierung oder römische Soldaten, die jemanden verhaften !!!!


Deine Behauptung stimmt offensichtlich nicht, sie ist historisch ungenau!


Es lohnt sich wirklich, alle geschichtlichen Quellen zu biblischen Zeiten zu Rate zu ziehen.
Scheinbar posten Bibelgegner gerne unwahre oder nur halbwahre Geschichtsberichte um die Ablehnung der Bibel als historisch zuverlässige Quelle zu rechtfertigen!

Wer unterliegt da nun offensichtlich einer Selbsttäuschung?


Gruß, Tommy


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Was steht wirklich in der Bibel?

06.07.2014 um 02:54
@Simowitsch
Sorry, war ein paar Tage nicht on.
oxysmoros schrieb:
Wurde das nicht am 26.12.2004 und am 11.03.2011 wiederlegt?

Alles, was in der Bibel steht gilt zunächst nur für ISRAEL und gab es schon jemals große Erdbeben oder größere Überschwemmungen in ISRAEL? Nicht dass ich wüsste.[
Nein, da würde ich sagen, es steht nicht alles für Israel, sondern eben auch oft Stellen die sich auf die ganze Erde beziehen.
Und dieser Text liest sich m.E. auch nicht so, als ob das nur auf Israel bezogen war.
Jeremia 5,
22 Mich wollt ihr nicht fürchten, spricht der HERR, vor mir nicht erzittern, der ich dem Meere den Sand zur Grenze gesetzt habe, zur ewigen Schranke, die es nicht überschreiten darf? Wenn sich seine Wogen auch dagegen auflehnen, so sind sie doch machtlos; wenn auch seine Wellen toben, können sie dieselben nicht überschreiten.
Für mich hört sich das nach einer allgemein gültigen Aussage an.

Ich habe das auf http://www.bibel-online.net nachgeschlagen; dort wird ein Querverweis auf
Hiob 38,
8 Wer hat das Meer mit Dämmen umgeben, als es hervorbrach wie aus Mutterleib, 9 da ich es in Wolken kleidete und es in dicke Nebel, wie in Windeln band; 10 da ich ihm seine Grenze zog und ihm Damm und Riegel gab und zu ihm sprach: 11 «Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter, hier soll sich legen deiner Wellen Stolz!»? 12 Hast du zu deiner Zeit den Sonnenaufgang angeordnet und dem Morgenrot seinen Platz angewiesen, 13 daß es die Enden der Erde ergreife, damit die Frevler von ihr abgeschüttelt werden?
angegeben.
Gilt das nur für Israel?


wie du auf Erdbeben kommst, weiß ich nicht, aber nur zur Info: Erdbeben gibt es in Israel...
http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/26301/Default.aspx (Archiv-Version vom 25.10.2013)
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/4978
Israel liegt auf der afrikanisch-syrischen Spalte und erlebt im Schnitt alle 80 Jahre ein großes Beben (das letzte 1927)


_______________________________________________________________________________

@Tommy57
Hallo,
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es gibt sehr wohl einen ausserbiblischen nichtchristlichen Geschichtsschreiber, Cornelius Tacitus, aus dem 1. Jahrhundert, der in seinem Bericht in Verbindung mit dem Brand in Rom durch Nero zu den Christen folgendes geschrieben hat:
"„Der Name [Christ] stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte.“
Dazu hab ich etwas interessantes in der Wiki gefunden.
Tacitus hat Pilatus als Prokurator bezeichnet.
"Ebenfalls irrig ist die Bezeichnung Procurator, da Pilatus eigentlich praefectus iudaeae war."
Wikipedia: Tacitus#cite note-23


Schau dir mal bitte die Lebensdaten an:
Tacitus (* um 58 n. Chr.; † um 120)
Sueton (* wohl um 70 n. Chr.; † nach 122 n. Chr.)
Plinius der Jüngere (* zwischen 25. August 61 und 24. August 62; † um 113 oder 115)
Flavius Josephus (* 37 oder 38 n. Chr.; † nach 100)
Also, der Jüngste (Flavius Josephus) hat ca. im Jahre 75 angefangen zu schreiben; das sind knappe 40 Jahre nach dem Tode Jeshuas.
Die Römer werden ca. 70 Jahre nach dem Tod geschrieben haben.

Ich will sie hier nicht als falsch darstellen, aber man muss es zumindest in Betracht ziehen dass in diesen Berichten auch nicht alles stimmt.
Die Frage taucht auch auf, warum unter zeitgenössischen Quellen nichts auftaucht, sondern eben erst Jahrzehnte später...

Flavius Josephus:
In den folgenden Jahren bis 94 schrieb er Antiquitates Judaicae in 20 Büchern (Jüdische Altertümer, auch unter dem Titel Jüdische Archäologie). Darin schilderte Josephus die Geschichte des jüdischen Volkes von der Schöpfung bis zum Ausbruch des Aufstandes im Jahre 66. Dabei hielt er sich weitgehend an die Schilderungen im Alten Testament, soweit diese historisch reichten. Für die Zeit danach, also die Zeit der Makkabäer oder Hasmonäer und vor allem für das 1. Jahrhundert vor und nach Christus, also die Zeit von Herodes dem Großen und seiner Söhne sowie für das Urchristentum, ist er heute eine bedeutsame historische Quelle, da er sich auf andere, nicht erhaltene Werke stützt.
Wikipedia: Flavius Josephus
So sicher klingt das für mich als Quelle auch nicht unbedingt.

Übrigens, Bibel und Geschichtsschreibung: z.B. der Auszug aus Ägypten (600.000 erwachsene Männer, dazu Frauen & Kinder) ist bis heute nicht mal ansatzweise belegbar - obwohl das ein Ereignis wäre, das viele Spuren oder Aufzeichnungen hinterlassen haben müsste, ebenso die 40 Jahre in der Wüste danach.

_______

Nebenbei, @Tommy57
soweit ich gesehen habe hast du mir auf das hier
Beitrag von oxysmoros (Seite 700)
noch nichts geantwortet, würde mich aber interessieren was du dazu sagst.
Wäre nett wenn da noch etwas folgt
_____________________________________________________________________________________

@Tommy57
@Etta

Mal noch eben eine Frage:
Zitat von EttaEtta schrieb: 7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. (Jeremia 29.13-14) (Markus 11.24) (Lukas 11.5-13) (Johannes 14.13) 8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Warum haben dann so viele Christen verschiedene Auslegungen?
Da ihr jeweils davon ausgeht, dass ihr die Wahrheit gefunden habt, muss ja der jeweils andere die Unwahrheit gefunden haben.
Also, wer hat von euch nicht gut genug angeklopft?

Und warum hab dann ich danebengeklopft? So lange Zeit?
Und haben nur Christen Gott gesucht?
Mir tun ja auch die Muslime leid... Werden in was reingeboren, bei dem sie gar nicht auf die Idee kommen zu klopfen... Wäre ja Sünde gegen Allah...


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06.07.2014 um 03:02
@-Therion-
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Niemals, postuliert der dänische Alttestamentler Niels Peter Lemche, habe ein Abraham gelebt,
Hallo Therion!

Niemals habe ein ABRAHAM gelebt?

Das ist eine sehr leichtfertige Behauptung!

Was zeigen ägyptische Dokumente?

Jeremia und Esra erzählen davon, dass Pharao Schischak im Land Juda einfiel, und zwar exakt „im fünften Jahr des Königs Rehabeam“, also im Jahr 993 v. u. Z. (1. Könige 14:25-28; 2. Chronika 12:1-12).

Lange Zeit wusste man von dieser Invasion nur aus der Bibel. Doch dann wurde an der Mauer eines ägyptischen Tempels in Karnak (dem alten Theben) ein Relief entdeckt.

Darauf sieht man Schischak, wie er vor dem Gott Amon steht und mit erhobenem Arm auf seine Gefangenen einschlägt. Es sind auch die Namen eroberter israelitischer Orte aufgeführt, von denen viele in der Bibel genannt werden.

Ausserbiblische Erwähnung Abrams ( Abrahams ):

Außerdem wird das „Feld von Abram“ erwähnt — der erste Hinweis auf den biblischen Patriarchen Abraham in ägyptischen Dokumenten.

Das ägyptische Dokument wird durch diesen Bibelbericht über Abrahams Beerdigung bestätigt!

"Und dies sind die Tage der Lebensjahre Abrahams, die er lebte, hundertfünfundsiebzig Jahre. 8 Dann verschied Abraham und starb in gutem Alter, alt und [mit Tagen] gesättigt, und er wurde zu seinem Volk versammelt. 9 Da begruben ihn Ịsa·ak und Ịsmael, seine Söhne, in der Höhle von Machpẹla auf dem Feld Ẹphrons, des Sohnes Zọhars, des Hethịters, das vor Mạmre ist, 10 dem Feld, das Abraham von den Söhnen Heths durch Kauf erworben hatte. Dort wurde Abraham begraben und auch Sara, seine Frau." 
(1. Mose 25:7-10).

Das ägyptische Dokument bestätigt das Abraham gelebt hat und das der obige Bibelbericht authentisch ist!


Die Bibelschreiber sogen sich also keine Geschichten aus den Fingern, so viel steht fest!

Ja, sie fühlten sich Gott gegenüber verantwortlich und blieben deshalb bei der Wahrheit, selbst wenn sie ihnen nicht schmeichelte — wie der Sieg Schischaks über Juda.

Ihre Ehrlichkeit steht im krassen Gegensatz zu der Praxis der Schreiber im alten Ägypten, die ihre Berichte schönfärbten, sie aufbauschten und niemals etwas aufgeschrieben hätten, was ihre Herrscher oder ihr Volk in ein schlechtes Licht gerückt hätte.

ABRAHAM — KEINE SAGENGESTALT:
● Auf Tontäfelchen vom Anfang des 2. Jahrtausends v. u. Z. tauchen die Namen einiger Verwandter Abrahams als Namen von Städten auf. Beispiele: Peleg, Serug, Nahor, Terach und Haran (1. Mose 11:17-32).
● In 1. Mose 11:31 kann man lesen, dass Abraham und seine Familie „aus dem Ur der Chaldäer“ auswanderten. Die Ruinen dieser Stadt wurden im Südosten des Irak ausgegraben. Nach Angaben der Bibel starb Abrahams Vater Terach in Haran, einem Ort in der heutigen Türkei; seine Frau Sara verstarb in Hebron, einer der ältesten heute noch bewohnten Städte im Vorderen Orient (1. Mose 11:32; 23:2).

Gruß, Tommy


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06.07.2014 um 03:34
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Außerdem wird das „Feld von Abram“ erwähnt — der erste Hinweis auf den biblischen Patriarchen Abraham in ägyptischen Dokumenten.
Der Ort kann auch damals von den Einnheimischen einfach so genannt worden sein.
Eben weil sie es aus der biblischen Geschichte hatten, hat das Feld den Namen bekommen.
Wäre möglich.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ihre Ehrlichkeit steht im krassen Gegensatz zu der Praxis der Schreiber im alten Ägypten, die ihre Berichte schönfärbten, sie aufbauschten und niemals etwas aufgeschrieben hätten, was ihre Herrscher oder ihr Volk in ein schlechtes Licht gerückt hätte.
Vielleicht wollten die Ägypter ihre Taten historisch schön färben, während die Juden Gelegenheiten ummünzten, um die Behauptung zu unterlegen, Gott würde strafen?
Und wie haben die anderen Völker zu dieser Zeit berichtet?
Besonders bei den Griechen würde mich das interessieren, deren Götter ja sehr menschlich waren, wie die mit Schwächen und Niederlagen umgingen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Auf Tontäfelchen vom Anfang des 2. Jahrtausends v. u. Z. tauchen die Namen einiger Verwandter Abrahams als Namen von Städten auf. Beispiele: Peleg, Serug, Nahor, Terach und Haran
Vielleicht haben aber auch nur die Schreiber die Leute nach den Städten benannt...

Allgemein:
Nur weil ich heut ein Buch über jemanden schreibe, wie er Berlin, Rom, Tokyo, Istanbul und Rosenheim besucht, wie er Angela Merkel und Papst Franziskus trifft, dass er im VW herumfährt und den Mount Everest besteigt, wird das nichts beweisen können dass dieser Mensch gelebt hat. Selbst wenn ich die Zeit angebe, mit der er jede Woche mit dem ICE von München nach Stuttgart gefahren ist - das könnten die Menschen in 2000 Jahren evtl. auch noch rausfinden, dass ich den echten Schienenplan angewendet habe - macht das die Geschichte deswegen nicht glaubwürdiger.
Sondern nur, dass ich, der Schreiber, dort zu dieser Zeit gelebt habe und mich ausgekannt habe.

Und da in der Bibel Geschichten wie die Flut (alle Tierarten der Erde auf 1 Boot von ca. 8600m², versorgt durch 8 Leute), der Auszug aus Ägypten (600.000 Männer. Insgesamt vielleicht 1,5 Millionen Menschen, wahrscheinlich einige mehr. Aber nur diese 1,5 Mio. wären bei 2m² pro Person eine Fläche von 3.000.000m². 1km auf 3km, nur Menschen. Da sind noch Tiere dabei, viele Waren, sowohl von den Israeliten als auch den Ägyptern. Rechne es weiter hoch...) usw. sind, noch dazu sehr viele blutige Geschichten, lässt das einen halt doch fragen ob das wirklich das "Buch der Bücher" ist oder einfach halt doch nur Menschen Werk...


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06.07.2014 um 03:35
@oxysmoros
Und da wir schon mal dabei sind, erklärt mir mal bitte das:

Jeremia 5,

"22 Mich wollt ihr nicht fürchten, spricht der HERR, vor mir nicht erzittern, der ich dem Meere den Sand zur Grenze gesetzt habe, zur ewigen Schranke, die es nicht überschreiten darf? Wenn sich seine Wogen auch dagegen auflehnen, so sind sie doch machtlos; wenn auch seine Wellen toben, können sie dieselben nicht überschreiten."

Wurde das nicht am 26.12.2004 und am 11.03.2011 wiederlegt?
Hallo Oxysmoros!

SAND:

Eine lockere, körnige Substanz, die feiner ist als Kies, aber grober als Schlamm. Der wahre Gott hat in seiner großen Weisheit „dem Meer den Sand als Grenze gesetzt . . ., eine auf unabsehbare Zeit dauernde Bestimmung, die es nicht überschreiten kann“ (Jer 5:22).

Im Gegensatz zu hartem Fels gibt Sand nach und dämpft so den Aufprall der brandenden Wellen. Die Wucht der tosenden Wogen wird zerstreut und aufgelöst, so daß das Meer zurückgehalten wird.


Das obige trifft grundsätzlich zu.

Jedoch:

Aus der Bibel erfahren wir auch, dass sich die Menschheit im allgemeinen seit Eden dem Rebellen Satan angeschlossen hat. Satan ist gemäß der Bibel seitdem der unsichtbare Herrscher der Welt!

Wir leben seitdem in der Zeit der Zulassung des Bösen um die in Eden und später aufgeworfenen Streitfragen zu klären.

Da wir zur Zeit nicht in Zeiten eines besonderen göttlichen Schutzes leben, spricht die Bibel von "unvorhersehbarem Geschehen", dass alle ereilen kann.

Durch gewaltige Tiefseebeben werden Tsunamis ausgelöst, die dann reguläre Naturgesetze zeitweilig ausser Kraft setzen können.

Gott verspricht jedoch, dass er in naher Zukunft, in der von ihm verheissenen Neuen Welt, sein Zelt ( seinen göttlicher Schutz ) wieder über die Menschen ausbreitet. (Offenbarung K. 21 )

Dann werden solche Katastrophen der Vergangenheit angehören.
Durch die Auferstehung der Toten, kann Gott solches Leid wieder ungeschehen machen.


Gruß, Tommy


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