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Was steht wirklich in der Bibel?

25.312 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:36
@Salachrist
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Auch finde ich diese Art einer Debatte nicht fair. Ich mit meinem Glaube befinde mich in der Welt stark in der Minderheit, wenn man auf der anderen Seite ist, hat man es wesentlich einfacher ausdruckstarke Argumente zu liefern und zu finden.
Hahahaaa, sorry wenn ich lachen muß, aber es liegt doch ausschließlich an DIR, auf welche "Seite" Du Dich stellst. Du kannst Doch Unsereins nicht dafür verantwortlich machen, das "wir" die stärkeren Argumente haben.
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Auch muss ich zugeben, bei diesem Thema oft an meine Grenzen zu stoßen und kann es mit meinen Mitteln nicht komplett fassen, da wir derzeit über das wohl schwierigste Thema was es jemals gab diskutieren. Wie entstand alles? Wie funktioniert alles? etc.
Tja, das wirst Du wohl kaum mit einem rund 2 000 Jahre alten Buch und Fantasiefiguren lösen können.
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Bitte kein Schubladendenken.
Du denkst doch auch in gläubig- und rationaldenkene Menschen. Sind das etwa keine Schubladen?
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Ich bin erst seit 2 Jahren Christ und war vorher Atheist und Evolutionsgläubig.
Ich kann mir als Atheist nicht vorstellen, plötzlich an Fantasiefiguren zu glauben, die ich in einem alten Buch wiederfinde, das als Wahrheit verkauft wird.
In meinen Augen warst Du niemals Atheist, sondern hast im Hinterstübchen doch schon an eine einflußreiche Macht gelaubt, die alles zu lenken scheint.


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:36
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:was für ein glück, das du hier nicht verurteilst:)
alle anderen sind ja böse...
gut das du das jeden aufzeigen willst
Da fällt mir ein Bibelvers ein. Urteilt nicht so werdet ihr nicht verurteilt.
Aber soll man sie nicht verstehen? Es steht geschrieben; Werde ich noch viel Glauben finden wenn ich wiederkomme?


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:38
@Micha007
Hahahaaa, sorry wenn ich lachen muß, aber es liegt doch ausschließlich and DIR, auf welche "Seite" Du Dich stellst. Du kannst Doch Unsereins nicht dafür verantwortlich machen, das "wir" die stärkeren Argumente haben.
Stärker schon, aber nicht weiser.


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:41
@Etta
Wie kannst Du das beurteilen, wo Du doch alles nur einseitig betrachtest?


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:44
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wie kannst Du das beurteilen, wo Du doch alles nur einseitig betrachtest?
Du siehst es aus deiner Perspektive, ich aus meiner. Betrachtest du es nicht auch einseitig?


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:49
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Betrachtest du es nicht auch einseitig?
Nö, warum sollte ich? Ich kenne ja nicht nur zwei Seiten, sondern betrachte immer von mehreren Seiten und bilde mir dann ein gemitteltes Urteil über die Informationen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:52
@Micha007
Anders mache ich es doch auch nicht, blos ist die andere Seite für mich unlogisch.So bin ich dann wieder einseitig und nicht beeinflussbar für de andere Seite. Außerdem halte ich mich an das Threadthema.


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:56
@Etta

Das
Zitat von EttaEtta schrieb:Anders mache ich es doch auch nicht,
paßt nicht zum Rest des Satzes.
Es entzieht sich jeder Logik.

Wie Du siehst, weißt Du nicht mal mit dem Begriff Logik umzugehen. Kurz gesagt: Du hast die Begrifflichkeit einfach noch gar nicht verstanden.


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Was steht wirklich in der Bibel?

02.07.2014 um 23:59
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:paßt nicht zum Rest des Satzes.
Es entzieht sich jeder Logik.
Der Glaube ist für einen Ungläubigen unlogisch. Erst wenn der Ungläubige zum Glauben gefunden hat, dann kann er den Gläubigen verstehen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.07.2014 um 00:01
@Etta
Das gilt auch reziprok.


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.07.2014 um 07:35
-Therion- schrieb:
natürlich hat sie stattgefunden aber der gilgamesch epos aus dem 3. jahrtausend v. chr. ist älter als die bibel und somit liegt es nahe, auch anhand der ähnlichkeit der erzählung dass abgeschrieben wurde.


Nein, der Gilgamesch - Epos aus dem 3. Jahrtausend kann nicht älter sein, da der Sintflutbericht in der Bibel durch seinen Inhalt eindeutig beweist, dass er älter ist.
Und auf keinen Fall hat der Bibelschreiber von solch einem Mythos abgeschrieben! Den Beweis dazu haben wir schon in deinem Thread vor einigen Wochen gepostet!

Der Gilgamesch Epos ist nur als archäologischer Fund älter, weil er auf Stein geschrieben wurde.
Die Bibel wurde jedoch immer auf leichterem Material geschrieben, da sie ständig im Gebrauch war.

Die Original Schrift des 1. Buches Mose existiert daher heute nicht mehr.
aja, wie immer MUSS die bibel natürlich recht haben denn dessen inhalt beweisst sich ja selbst ......

du WILLST es einfach nicht wahrhaben und genau dass ist das problem von sämtlichen gläubigen
die die bibel wörtlich nehmen WOLLEN bzw. die bibel anhand der bibel zu bestätigen versuchen. dadurch erhält man aber keine warheiten oder antworten sondern nur die bestätigung für das was man glauben MÖCHTE denn jedes buch ist in sich schlüssig wenn man auf diese art und weise vorgeht.


zum 1. buch "moses":

Das 1. Buch Mose selbst nennt keinen Autor. Der deutsche Name folgt der jüdischen und christlichen Tradition einer Autorenschaft Moses, die den gesamten Pentateuch (die „Fünf Bücher Mose“) als von Mose verfasst sieht.

Wissenschaftliche Entstehungstheorien untersuchen den Text vor allem mit historisch-kritischer Methode. Sie gehen von einer mehrstufigen Entstehungsgeschichte aus mit verschiedenen Quellen, Überarbeitungen und Redaktionen. Danach nehmen die Texte zwar alte Überlieferungen auf, stammen jedoch spätestens aus der Zeit des Königtums in Israel (ab ca. 1000 v. Chr). Die Endredaktion des Textes wird auf frühestens 400 v. Chr datiert. Manche christliche Gruppen (vor allem die Anhänger des sogenannten evangelikalen und/oder fundamentalistischen Christentums) lehnen die Anwendung der historisch-kritischen Methode auf die Bibel als einem Offenbarungstext ab. Entsprechend glauben sie an eine Verfasserschaft des Mose, den sie für eine historische Persönlichkeit halten, und datieren den Text erheblich früher (zur Frage der Autorschaft und Entstehungszeit siehe Artikel Tora).

Inhaltlich gibt es einige direkte Hinweise zur Datierung des Textes. Anachronismen, wie die Erwähnung von Kamelen (Kapitel 12, Vers 14–16; Kapitel 24, Vers 10–11) und Karawanen (Kapitel 37, Vers 25–28), sowie der Bezug auf israelitische Könige (Kapitel 36, Vers 31) deuten auf eine Entstehung nach dem 10. vorchristlichen Jahrhundert hin; erst seit jener Zeit fanden sich Könige in Israel. Kamele wurden im 12. oder 11. vorchristlichen Jahrhundert domestiziert, und die ältesten Hinweise auf Kamelkarawanen im Nahen Osten stammen aus dem 7. Jahrhundert. Der Bezug auf Könige der Philister (Kapitel 26, Vers 1) im Nahen Osten stützt diese Datierung: Archäologische Ausgrabungen finden erste philistische Ansiedlungen seit dem 13. Jahrhundert und erste Städte (Gerar) im 7. Jahrhundert.

Mit der Datierung der Patriarchen auf die Zeit zwischen dem 25. und dem 16. vorchristlichen Jahrhundert (je nach Lehrmeinung) ergibt sich eine Entstehung von einigen Jahrhunderten nach den (mutmaßlichen) Ereignissen.


Wikipedia: 1. Buch Mose
Tommy57 schrieb:
Wie erklärst du dir sonst die schockgefrorenen Tiere und Bäume, die man offensichtlich gefunden hat?


von wo hast du das her ? ich konnte im internet nichts drüber finden und auch nichts über diesen
f. derrey - ich vermisse auch zeitangaben und genaue fundstellen.
hast du es überlesen oder warum hast du @oxysmoros und mir darauf keine antwort gegeben ?


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.07.2014 um 21:50
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Ich kann mir als Atheist nicht vorstellen, plötzlich an Fantasiefiguren zu glauben, die ich in einem alten Buch wiederfinde, das als Wahrheit verkauft wird.
Hallo!

Du möchtest an reale Dinge glauben und behauptest daher einfach, die Bibel sei ein Märchenbuch und die im Bibelbericht erwähnten Personen seien Fantasiefiguren.

Ich hoffe doch sehr, dass du dir bewusst bist, dass das eine unbewiesene Behauptung von dir und anderen ist.
Denn inzwischen gibt es zahlreiche archäologische Funde, die Personen aus der Bibel und ihre tatsächliche Existenz beweisen.

Außerdem tragen die Berichte in der Bibel den Stempel der Wahrhaftigkeit und sind weit entfernt von irgendwelchen Märchenerzählungen.

Nur jemand der die Bibel nicht wirklich kennt, kann behaupten, die Berichte behandeln Fantasiefiguren. Oder man stellt einfach diese Behauptung auf ohne die Tatsachen zu prüfen.
Das hat aber dann nichts mehr mit Realität zu tun oder dem Wunsch einen wahren Sachverhalt zu prüfen.

Die Bibel ist das bestbelegte Buch des Altertums!

Doch seit dem 18./19. Jahrhundert gab es immer mehr Bewegungen in Intellektuellen Kreisen, die sich von den Fesseln der Religionssysteme lösen wollten, die natürlich in den Jahrhunderten des Mittelalters einen üblen Machtmissbrauch betrieben haben. Also wollte man durch Kritik an der Grundlage der christlichen Religion, an der Bibel, der Religion den Boden unter den Füssen wegziehen.
Das braucht einem nicht zu verwundern, wenn man bedenkt, was bis dahin im Namen der Religion alles geschehen ist.
Den Kritikern war jedoch kaum bewusst, das die Bibel selbst den Machtmissbrauch der christlichen Geistlichen aufs schärfste verurteilte, weil ihre Machenschaften nichts mehr mit den Grundsätzen wahren Christentums zu tun hatten.


Ernsthaft wurde die höhere Kritik an der Bibel seit dem 18./19. Jahrhundert betrieben.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte der deutsche Bibelkritiker Julius Wellhausen die Theorie populär, die ersten sechs Bücher der Bibel bis einschließlich Josua seien im 5. Jahrhundert v. u. Z. geschrieben worden — also etwa tausend Jahre nach den geschilderten Ereignissen.

Allerdings behauptete er, diesen Büchern lägen früher geschriebene Quellen zugrunde.

Diese Theorie wurde 1911 in der 11. Ausgabe der Encyclopædia Britannica vertreten, wo es hieß: „Bei der Genesis handelt es sich um ein nachexilisches Werk, das aus einer nachexilischen priesterlichen Quelle (P) und aus nichtpriesterlichen früheren Quellen zusammengestellt worden ist, die sich in Sprache, Stil und religiösem Standpunkt deutlich von P unterscheiden.“


Wellhausen und seine Anhänger betrachteten den gesamten geschichtlichen Aufschluss im ersten Teil der Hebräischen Schriften „nicht als wahrheitsgetreue Geschichte, sondern als populäre Überlieferungen aus der Vergangenheit“.

Die frühen Berichte hielten sie lediglich für eine Reflexion oder ein Spiegelbild der späteren Geschichte Israels. Zum Beispiel behauptete man, die Feindschaft zwischen Jakob und Esau habe in Wirklichkeit nie bestanden, sondern die Geschichte darüber spiegle lediglich die in späteren Jahren herrschende Feindschaft zwischen den Nationen Israel und Edom wider.


 Demgemäß vertraten diese Kritiker die Auffassung, Moses habe nie das Gebot empfangen, die Bundeslade anzufertigen, und die Stiftshütte, das Zentrum israelitischer Anbetung in der Wildnis, habe nie existiert.

Auch glaubten sie, das aaronische Priestertum habe, erst wenige Jahre bevor die Babylonier Jerusalem zerstörten, feste Gestalt angenommen, wobei diese Zerstörung nach ihrer Meinung Anfang des 6. Jahrhunderts v. u. Z. erfolgte.

Welche „Beweise“ hatten die Kritiker für ihre Auffassung?

Die höhere Kritik behauptet, der Text der frühen Bücher der Bibel könne in verschiedene Quellen geschieden werden. Allgemein gesprochen, gehen sie grundsätzlich von der Annahme aus, jeder Vers, in dem das hebräische Wort für Gott (’elohím) allein gebraucht werde, stamme von einem bestimmten Schreiber und jeder Vers, in dem Gott mit seinem Namen, Jehova, bezeichnet werde, von einem anderen Schreiber — als ob nicht ein und derselbe Schreiber beide Ausdrücke hätte verwenden können.

Auch wenn in einem Buch mehrfach über ein Ereignis berichtet wird, wertet man dies stets als Beweis dafür, dass nicht nur ein Schreiber am Werk gewesen sei, obwohl in alten semitischen Schriften ähnliche Wiederholungen anzutreffen sind.

Außerdem nimmt man an, jede Änderung im Schreibstil deute auf einen anderen Schreiber hin. Aber selbst neuzeitliche Schriftsteller schreiben in bestimmten Phasen ihrer Laufbahn oder bei der Behandlung unterschiedlicher Themen häufig einen unterschiedlichen Stil.

 Gibt es für die genannten Theorien irgendeinen greifbaren Beweis?

Absolut nicht. Ein Kommentator bemerkte: „Die Kritik ist bestenfalls Spekulation oder ein Versuch — etwas, was leicht abgeändert werden oder sich als falsch erweisen kann und ersetzt werden muss. Sie ist eine intellektuelle Übung und all den Zweifeln und Annahmen unterworfen, wie sie derartigen Übungen anhaften.“

Ganz besonders die an der Bibel geübte höhere Kritik ist nichts anderes als „Spekulation oder ein Versuch“.

Gleason L. Archer jr. zeigt eine weitere Schwäche in der Argumentation der höheren Kritik auf.

Dabei handelt es sich, wie er sagt, um folgenden Umstand: „Die Wellhausen-Schule ging von der reinen Annahme aus (die sie selten zu belegen suchte), Israels Religion sei, wie jede andere, menschlichen Ursprungs und infolgedessen als Evolutionsprodukt zu werten.“

Mit anderen Worten: Wellhausen und seine Anhänger gingen von der Annahme aus, die Bibel sei bloß Menschenwort, und auf diese Ansicht gründeten sie ihre Argumentation.


 Bereits 1909 wurde in dem Werk The Jewish Encyclopedia auf zwei weitere Schwächen der Theorie Wellhausens hingewiesen:

„Die Argumente, für die Wellhausen beinahe die Gesamtheit der zeitgenössischen Bibelkritiker eingenommen hat, beruhen auf zwei Annahmen: erstens, daß sich während der Entwicklung einer Religion der Kult immer mehr vervollkommnet; zweitens, daß ältere Quellen notwendigerweise von den früheren Entwicklungsphasen des Kults handeln. Die erste Annahme steht im Widerspruch zu dem Vorhandensein primitiver Kulturen, und die letztere findet in der Existenz von Ritualkodexen wie denen Indiens keine Stütze.“

 Gibt es eine Möglichkeit, die Theorien der höheren Kritik zu überprüfen?

In The Jewish Encyclopedia heißt es weiter: „Wellhausens Ansichten beruhen fast ausschließlich auf nüchterner Analyse und bedürfen noch der Untersuchung vom Standpunkt der institutionellen Archäologie.“

Hat die Archäologie im Laufe der Jahre Wellhausens Theorien bestätigt?

Das Werk The New Encyclopædia Britannica antwortet: „Die archäologische Kritik tendiert dazu, die Zuverlässigkeit der typischen historischen Einzelheiten selbst der ältesten Perioden [biblischer Geschichte] zu erhärten und die Theorie, dass die Pentateuchberichte [die Geschichtsberichte in den ersten Bibelbüchern] lediglich eine Reflexion einer viel späteren Periode seien, mit Vorbehalt aufzunehmen.“


Warum ist die höhere Kritik trotz ihrer Schwächen unter Intellektuellen heutzutage so beliebt?

Weil sie von ihr hören, was sie hören wollen!!!

Ein Gelehrter des 19. Jahrhunderts erklärte: „Ich persönlich begrüße dieses Buch Wellhausens fast mehr als alle anderen; denn das dringliche Problem der Geschichte des Alten Testaments scheint mir endlich auf eine Weise gelöst, die mit dem Prinzip der menschlichen Evolution vereinbar ist, das ich zwangsläufig auf die Geschichte aller Religion anwenden muss.“

Offensichtlich entsprach die höhere Kritik den vorgefassten Meinungen, die er als Evolutionist hegte.

Und in Wirklichkeit dienen beide Theorien einem ähnlichen Zweck.

So, wie sich durch die Evolution der Glaube an einen Schöpfer erübrigt, erübrigt sich durch Wellhausens höhere Kritik der Glaube an die göttliche Inspiration der Bibel.

 Für Intellektuelle unseres rationalistischen 20. Jahrhunderts klingt die Behauptung, die Bibel sei nicht Gottes Wort, sondern Menschenwort, plausibel.

Zu glauben, die Prophezeiungen seien nach ihrer Erfüllung aufgezeichnet worden, fällt ihnen wesentlich leichter, als sie für echt anzunehmen.

Lieber stellen sie die in der Bibel berichteten Wunder als Mythen, Legenden oder Volkssagen hin, als dass sie die Möglichkeit eines wirklichen Geschehens in Betracht ziehen.

Aber ein solcher Standpunkt zeugt von Voreingenommenheit und liefert keinen stichhaltigen Grund, die Bibel nicht als wahr zu akzeptieren. Die höhere Kritik weist schwerwiegende Mängel auf, und ihr Angriff auf die Bibel hat keineswegs bewiesen, dass diese nicht das Wort Gottes ist.





Gruß, Tommy


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.07.2014 um 22:44
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Du möchtest an reale Dinge glauben und behauptest daher einfach
Ich möchte da nicht dran glauben, sie sind nun mal Fakt und kann man sich nicht einfach zurechtwünschen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:die Bibel sei ein Märchenbuch und die im Bibelbericht erwähnten Personen seien Fantasiefiguren.
Nun, in einem Märchenbuch können Tiere sprechen und haben auch menschliche Verhaltensweisen. In der Bibel können Tiere sprechen und haben auch menschliche Verhaltensweisen.

Ich sehe da keinen Unterschied.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ich hoffe doch sehr, dass du dir bewusst bist, dass das eine unbewiesene Behauptung von dir und anderen ist.
Im Gegenteil ist es eine BEWIESENE Behauptung - und das Gute ist, das weißt Du sogar.
Oder willst Du leugnen, das eine Schlange einen Menschen angesprochen (ja sogar verführt) hat?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Denn inzwischen gibt es zahlreiche archäologische Funde, die Personen aus der Bibel und ihre tatsächliche Existenz beweisen.
Da muß ich Dir sogar recht geben, nur fehlen von den Hauptakteuren (Gott, Jesus, Maria, Joseph zum Beispiel) weder archäologisch noch historisch in anderen Schriften irgendwelche Belege. Da existieren von anderen (und wesentlich älteren) Kulturen weitaus mehr Belege.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Außerdem tragen die Berichte in der Bibel den Stempel der Wahrhaftigkeit
Wer eine Behauptung aufstellt, sollte auch in der Lage sein, diese durch Belege zu festigen.
Na, ich warte mal. Vielleicht bringst Du ja später noch welche.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:und sind weit entfernt von irgendwelchen Märchenerzählungen.
Siehe oben, die Schlange.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nur jemand der die Bibel nicht wirklich kennt, kann behaupten, die Berichte behandeln Fantasiefiguren. Oder man stellt einfach diese Behauptung auf ohne die Tatsachen zu prüfen.
Eben WEIL ich (und Andere) es geprüft haben, kann ich dies behaupten.


Ab Die Bibel ist das bestbelegte Buch des Altertums! gibst Du ja selbst zu, daß die Bibel eben NICHT den "Stempel der Wahrhaftigkeit" hat, sondern als Machtinstrument verwandt wurde.
Und die Bibel gilt eben nicht als bestbelegtestes Buch, sondern deren Herkunft ist gut belegt. So finden sich Abschriften aus der Tora, dem Gilgamesch Epos und anderen Schriften in der Bibel wieder. Von daher ist die Bibel eigentlich nur eine abgewandelte Geschichtensammlung. Nicht mehr und nicht weniger.


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Was steht wirklich in der Bibel?

03.07.2014 um 22:54
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Nun, in einem Märchenbuch können Tiere sprechen und haben auch menschliche Verhaltensweisen. In der Bibel können Tiere sprechen und haben auch menschliche Verhaltensweisen.
Ein Märchenbuch wurde erst viel später geschrieben als die Bibel. Dann weiß man auch woher ein Autor seine Ideen hatte mit sprechenden Tieren. Aus der Bibel.


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04.07.2014 um 08:20
@-Therion-
dass diverse personen zwar lebten aber die zeitangaben zb. nicht korrekt sind sodas einige personen die zusammen erwähnt werden sich garnicht getroffen haben können :)

oder das orte erwähnt werden die zu dem zeitpunkt noch garnicht existierten usw. usw.
Stimmt, hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, das die in der Bibel nebeneinander erwähnten Personen, gar nicht zur gleichen Zeit lebten. Und auch Orte in der Bibel teilweise an völlig anderen Orten stattfanden.


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Was steht wirklich in der Bibel?

04.07.2014 um 09:18
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:das die in der Bibel nebeneinander erwähnten Personen, gar nicht zur gleichen Zeit lebten. Und auch Orte in der Bibel teilweise an völlig anderen Orten stattfanden.
Und diese Historie lässt sich ZWEIFELSLOS durch Wissenschaftler belegen und beruht nicht teilweise auf Mutmaßungen, Thesen, Theorien usw.?
(ist nicht provokant gemeint, sondern nur ganz normal hinterfragend)


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Was steht wirklich in der Bibel?

04.07.2014 um 09:26
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und diese Historie lässt sich ZWEIFELSLOS durch Wissenschaftler belegen
Du hast den Beitrag von @-Therion- gelesen?
Was steht wirklich in der Bibel? (Seite 702)
Da stehen die Antworten. Wenn Du weiter recherchierst, werden auch weiter Fragen von Dir beantwortet werden.


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Was steht wirklich in der Bibel?

04.07.2014 um 09:37
@Micha007

In solchen Belegen lese ich sehr oft solche Redewendungen:
Immerhin gilt heutzutage unter Altertumswissenschaftlern als ausgemacht
.
Wahlweise auch: "Man nimmt an" usw...

DAS meinte ich mit dieser Frage:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und diese Historie lässt sich ZWEIFELSLOS durch Wissenschaftler belegen
-------------------------------------------------------------------------
Anderthalb Jahrhunderte haben Archäologen den ägyptischen Wüstensand durchsiebt und nicht die geringste Spur eines israelischen Stammes gefunden
Diesbezüglich z.B. hatte ich auch schon gegenteilige Aussagen gelesen.

Und nur weil noch nichts gefunden wurde, heißt das für mich nicht, dass es keine Spuren gibt.
Die Missinglinks z.B. werden auch noch vermisst ;) ...
... und da sagt die Wissenschaft auch: Nur weil sie noch nicht gefunden worden sind, heißt das nicht....
Niemals, postuliert der dänische Alttestamentler Niels Peter Lemche, habe ein Abraham gelebt, „ebenso wenig ein Isaak, ein Jakob. Nie hat es einen Exodus aus Ägypten gegeben, durch den das Volk Israel der Unterdrückung Pharaos
Es POSTULIERT ein Alttestamentler ...
... und da muss das auch stimmen was er von sich gibt? :)
Wilhelm Martin Leberecht de Wette gelang es jedoch bereits 1805 nachzuweisen, dass das fünfte Buch Mose erst 500 Jahre nach Mose, das heißt im 8. Jahrhundert v. Chr. und damit nicht von Mose selbst, geschrieben wurde.
Es könnte ein historisches Vorbild für die Moses-Geschichten geben, meint der Berliner Ägyptologe Rolf Krauss: den Ramses-Enkel Amun-masesa, der gegen Pharao Sethos II. rebellierte.
Es scheinen mehr oder weniger alles Meinungen von Einzelpersonen zu sein, wie gesicherte Erkenntnisse wirkt mir das alles nicht so richtig.

Ich höre mal an dieser Stelle auf, den Text weiter auseinander zu nehmen. :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

04.07.2014 um 09:39
@Optimist

In der letzten Instanz liegt es bei dir, ob du mutig bist und durch den Kaninchenbau dich bemühst und die Fesseln der Fiktion los wirst oder du eben weiter in deiner von dir selbst konstruierten Welt leben willst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Missinglinks z.B. werden auch noch vermisst
Wenn man von aktueller Biologie keine Ahnung hat, dann schreibt man gerne mal sowas wie Missinglinks und denkt, man hätte was schlaues geschrieben.

@-Therion-

Extrem gut!


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