Ist Chaos Freiheit?

Ich wollte wissen wer das "Wer keinen Beweis braucht, der hält auch nichts um sich oder anderen etwas aufzeigen zu können" sagt? ;)

@ihrunwissenden

@cellospieler
@ihrunwissenden

Den Unterschied zwischen Ordnung und Chaos gibt es nur in unseren Gehirnen.
In Ordnung ist es, wenn uns ausreichend Zeit bleibt uns in Sicherheit zu bringen.
Alles andere ist Chaos :D

Objektive Freiheit gibt es nicht, es sei denn auf Kosten von anderen!

@Pascoli
In Ordnung :D

Chaos wäre das Ende der Menschheit!
Hat das schon jemand gesagt?

@ramisha
Inwiefern?

Auch ein perfektes Chaos ist etwas Vollkommenes.

@cellospieler
Weil jeder dann so leben wollte, wie er möchte und das gibt Mord und Todschlag.
Und Mord und Todschlag sind erlaubt, weil es kein Gesetz mehr dagegen gibt.

Chaos ist totale Freiheit,
aber man ist dann auch frei von jeglicher Sicherheit und somit seiner eigenen Unzulänglichkeit ausgeliefert.
Die Kehrseite der Medaille.

@Demandred

Darin entscheidet sich eben ob man zu denen gehört, die sich Nachts selbst über den Weg trauen würden, oder zu den anderen, die sich einen Kackenmist von Ordnung erglauben müssen, weil sie an der eigenen Nasenlänge abschätzen, was andere tun könnten, wenn es keine Ordnung gäbe.

Die Freiheit ist das Nichts und gerade, weil wir alles haben in dieser Welt, ist sie unerreichbar. Idioten kaufen sich immer mehr und denken, es mache sie frei...

Nur noch ein kurzes Zitat von Eviga (Dornenreich), Durch den Traum

Mein Ich zuckt klamm in Kerker und Ketten,
die es ersann, seine Leere zu retten
vor Freiheit

Denn frei meint viel’n verlor'n
Los von Ketten - frei zu fallen
Doch geh' ich jetzt allein
bewusst
bewusst
hinein

In Verlorenheit/Freiheit

Oskurita schrieb:Die Freiheit ist das Nichts

...und das Nichts ist das Chaos.

Es ist wohl ein Frage der perspektive.
Das Nichts in dem All-es zu "sehen".
solve et coagula

Freiheit ist das Gefühl selbst entscheiden zu können. Ob man auf dem Weg dort hin dann umkehrt, weil man zu feige ist, auch die Verantwortung für seine Entscheidungen zu übernehmen, ist eine Frage des Charakters.

Die meisten Menschen leben lieber in der Ordnung für die andere die entscheidende Verantwortung übernehmen, weil sie ahnen, dass selbst zu dumm und zu Selbstsüchtig wären, um die weitreichenden Konsequenzen ihrer Entscheidungen im Überblick zu behalten.

Wer also Freiheit mit Chaos gleichsetzt, der misst in Veritas nur die eigene Nasenlänge.

Alle Evolution, alle Innovation und alle Kreativität ist das Ergebnis des Strebens nach Freiheit

Nur die Narren, die stets und immer gleich an jahrtausende alten Ordnungen festhalten wollen, weil sie Angst haben benachteiligt zu werden, oder noch schlimmer, der Wahrheit über die eigen Dummheit
ins Auge schauen zu müssen, sind die Ursache dafür, dass unsere Welt immer mehr im Chaos versinkt.

Man kann als übergescheites Raubtier nur dann mit der Natur in Einklang leben, wenn man einsieht, dass die Ordnung darin in vielen Milliarden Jahren des Strebens nach Freiheit entstanden ist.
Andersherum wird uns unser Streben nach Ordnung nichts anderes als Chaos bescheren, weil Evolution auch gleich zu setzen ist mit Innovation und Innovationen nun mal der Feind aller Gewohnheitstiere ist, von deren Gruppe die Menschen das markanteste Exempel sind. ;D

@Pascoli
Chaos entsteht dadurch, dass die Menschen Ordnung in etwas bringen wollen, das sich nicht ordnen lässt.
Die Welt hat ein Muster, aber keine Ordnung und Menschen glauben, mit ihrem mathematisch ausgerichteten Gehirn, irgendetwas erkennen zu können, was sie aber nicht tun.
Das einzige, was sie vielleicht können, sind Verwandtschaften erkennnen.

Pascoli schrieb:Man kann als übergescheites Raubtier nur dann mit der Natur in Einklang leben, wenn man einsieht, dass die Ordnung darin ...

Ich glaube nicht, dass alle anderen Tiere (auch wenn sie vllt nicht übergescheit sind) diese Ordnung eingesehen haben. Viel mehr denk ich, gibt es einen "Herzschlag" der Welt, in dessen Takt man leben sollte. Nur hat der Mensch das durch sein eigenwilliges "Es-geht-nach-meiner-Nase" völlig und rennt wie ein kranker Bock mitten durch alle Takte durch.

Pascoli schrieb:...in vielen Milliarden Jahren des Strebens nach Freiheit entstanden ist.

Nur eine Frage :D
Wann war dann das Ende der Entstehung dieser Ordnung? Oder ordnet die Welt immer noch?

@Oskurita

Oskurita schrieb:Ich glaube nicht, dass alle anderen Tiere (auch wenn sie vllt nicht übergescheit sind) diese Ordnung eingesehen haben. Viel mehr denk ich, gibt es einen "Herzschlag" der Welt, in dessen Takt man leben sollte. Nur hat der Mensch das durch sein eigenwilliges "Es-geht-nach-meiner-Nase" völlig und rennt wie ein kranker Bock mitten durch alle Takte durch.

ich sehe das genau anders herum:

Alle Lebensformen auf unserem Planeten stehen gegeneinander und untereinander im Wettbewerb
um Territorium, Fortpflanzung und den besten Platz am Futtertrog für sich und die eigenen Nachkommensgene.

Alle Idealisten die ihren Artgenossen einreden wollen, dass diese sich aus höheren edlen Gründen bei diesem Wettbewerb mehr zurückhalten sollten, danken nachher Gott, wenn ihre eigenen Kinder den Kindern der gutmütigen Deppen, die sich davon einlullen haben lassen, den besser bezahlten Job wegschnappen konnten.

@Pascoli

Pascoli schrieb:Alle Idealisten die ihren Artgenossen einreden wollen, dass diese sich aus höheren edlen Gründen bei diesem Wettbewerb mehr zurückhalten sollten, danken nachher Gott, wenn ihre eigenen Kinder den Kindern der gutmütigen Deppen, die sich davon einlullen haben lassen, den besser bezahlten Job wegschnappen konnten.

Gut, von zurückhalten halte ich selbst nicht viel, da das ja schon wieder völlig gegen Freiheit spricht ^^
Bei Menschen untereinenader unterstütze ich dieses "Auge um Auge - Zahn um Zahn"-Prinzip auch, allerdings ist der Mensch geistig zu stark geworden, als dass man es im Einklang mit der Natur noch erfüllen könnte.
Zurücknehmen kann sich der Mensch in dem Bereich wohl auch nicht.
Aus dem Grund seh ich da eine Hoffnungslosigkeit jemals wieder in den Einklang mit der Welt zu kommen; es wird kein Gleichgewicht mehr geben, solange der Mensch lebt.

LuciaFackel schrieb am 11.08.2011:M.E. gibt es kein Chaos. Weder im menschlichen Verhalten, noch in einer menschlichen Gesellschaft, noch in der Physik.

schon mal was vom hintergrundrauschen gehört?
versuch das mal zu berechnen.
UNMÖGLICH

Heil Chaos