Die DDR hätte bestimmt nur eine Chance gehabt, nämlich nach den Reformen wie sie noch das Schürer-Komitee Herrn Krenz vorgeschlagen hat. Hier was zum Thema:
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Analyse_der_%F6konomischen_Lage_der_DDR_mit_Schlu%DFfolgerungenim Grunde wären die aber auch nur eine Art, chinesischer oder kubanischer Marktöffnung gewesen.
Letzter Satz daraus:
Als Zeichen der Hoffnung und der Perspektive ist die DDR bereit, 1995 zu prüfen, ob sich die Hauptstadt der DDR und Berlin (West) um die gemeinsame Durchführung der Olympischen Spiele im Jahre 2004 bewerben sollten. :DDas Problem ist nur, der Westen hätte natürlich dagegen gehalten!
Man darf ja nicht vergessen, Anno 1989 war die BRD selber in vielen Teilen fast kommunistisch, immerhin waren Bahn, Post, Telekommunikation, Energie und Wasserbetriebe etc. komplett in Staatshand, die Autobahnen wurden auch nicht von irgendwelchen Maut-Konzernen abgezockt.
Außerdem gab es einen viel höheren Spitzensteuersatz als heute, eine Vermögenssteuer dazu und auch keine Abgeltungssteuer für Steuersünder im Westen.
Die Wirtschaftlichen Systeme in Ost und West waren damit eigentlich nicht so sehr unterschiedlich. Alles wesentliche war auch im Westen, im Grunde nicht "kapitalistisch"
Die ganze Privatisierungwelle wurde erst nach der Wende losgetreten, die DDR hatte bei allen Handicaps Diktatur, Mauerschützen, Stasi etc. also durchaus offenbar noch einen minimalen sozialisierenden Effekt auf den Westen!
Was man aus der DDR hätte machen können ist aber wohl eh nur intellektuelle Spielerei, die Aufgabe das System, zu mehr Demokratie zu reformieren, ist heute so oder so ja noch genau die selbe!
:)