Was wäre, wenn es die DDR heute noch geben würde?

@Grymnir
Dat sagt Öming genauso :D

@DerFremde
Hast auf jeden fall Recht. Nur das mit "die Mauer wieder hochziehen" gefällt mir nicht. Trotz der vielen Jahre der Teilung sind wir immernoch ein deutsches Volk, mit einer Sprache, einem kulturellem Erbe und einer gemeinsamen Geschichte. Das können uns die Besatzer nicht nehmen.

@Para_Mietze
Wer oder was ist Öming? :ask:

Es war auf jeden Fall zu schnell und man hätte alles prüfen sollen, ob es nicht erhaltenswert ist. Vielleicht aber wollte man das gar nicht unbedingt.

@Grymnir
Meine Oma sagt das genauso wie Du wie auch alle Anderen. Ost und West ist immer noch vertreten bei den meisten.

@Grymnir

In den 40 Jahren der Trennung, haben wir uns aber weiter von einander entfernt, als wir je wieder zusammen wachsen könnten. Die Politik scheint das, aus welchem Grund auch immer, zurück halten zu wollen. Wahrscheinlich soll der Osten als billiger Wirtschaftsstandort erhalten bleiben.

Soagr meine Freundin die ihre Lehre im Westen machte durfte sich von den Kollegen andauernd Ossiwitze reinziehen und wurde gemobbt es waren ihre 3 schlimmsten Jahre die sie hatte.

Aber ich denke schon, daß in villeicht 100 Jahren das Thema vom Tisch ist.

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@Grymnir

Mein Wunsch wäre eine sozialistische Volksrepublik Deutschland. In welcher sowohl West als auch Ost ein großes, freundschaftliches Kollektiv bilden. In welcher Geld eine geringere Priorität im Leben einnimmt. In der man keine Angst haben braucht, nach 50 Jahren Werktätigkeit trotzdem aufs Sozialamt rennen zu müssen. Wo die Rente wirklich sicher ist, und auch jeder die gleiche Chance hat, einen anständigen Beruf zu lernen und auch ausüben zu können.

Ja das hoffe ich auch das irgendwann man richtige Einigkeit herrscht. :)

@DerFremde
Ernst Thälmann war ja auch aus Hamburg (fG).

PS: So ein Mist, da fällt mir ein, der Erich war ja auch ein "Wessi".

@stuelpner

Thälmann vereinte aber den Geist des Kommunismus in sich. Er hat sich gegen die NS-Diktatur aufgelehnt, und ist als Held gefallen. Damals gab es kein Ost und West.

Und das Erich der falsche Mann war, für den Posten des Staatsratsvorsitzenden, ist auch ein fakt.

Keinen Widerspruch, Fremder.

Wenn es die DDR noch gäbe, wäre ich kein Mod auf Allmy. :troll:

@DerFremde

DerFremde schrieb: In der man keine Angst haben braucht, nach 50 Jahren Werktätigkeit trotzdem aufs Sozialamt rennen zu müssen. Wo die Rente wirklich sicher ist, und auch jeder die gleiche Chance hat, einen anständigen Beruf zu lernen und auch ausüben zu können.

Da muss man aber nicht den Kommunismus für einführen. Es reicht schon, die Beitragsbemessungsgrenze abzuschaffen.

Ich fände es auch toll, wenn Krankenkassen Brillen und Zähne bezahlen und dafür ein paar Homöopathika weniger.

DerFremde schrieb:In den 40 Jahren der Trennung, haben wir uns aber weiter von einander entfernt, als wir je wieder zusammen wachsen könnten.

Nein, empfinde ich gar nicht so. Die jüngere Generation ist sehr homogen und es gibt eigentlich keine Ost-West-Vorbehalte oder Ost-West-Denkmuster.

Das ist eher bei älteren Leuten vorhanden, die eben die DDR durchlebt haben. Aber dieses Problem löst sich biologisch.

Jedenfalls ist es kein irreperabler Schaden, vielleicht beruhigt dich das ja.

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Nein, empfinde ich gar nicht so. Die jüngere Generation ist sehr homogen und es gibt eigentlich keine Ost-West-Vorbehalte oder Ost-West-Denkmuster.

Denkmuster gibt es auch Nord/Süd und innerhalb der Landschaften sowohl wie in Ost als auch in West.

Innerhalb des Kollegenkreises, der aus genau allen Bundesländern stammt, gab es es nie diesen Konflikt, auch nicht unmittelbar nach der Wende. Inzwischen ist da eh nichts mehr wahrnehmbar, selbst wenn man danach sucht. Und in der Tat, inzwischen hat sich schon vieles gut durchmischt.

Frage: Wenn man nicht einmal zwischen den Bundesländern, alt und neu, Nord und Süd, Ost und West, auskommen kann, wie soll eigentlich überhaupt ein Zusammenleben mit Ausländern (aus den gleichen Himmelsrichtungen) jemals funktionieren?

Dieses ganze Nostalgie-Gesülze von dem Paradies DDR erinnert fatal an:

Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wieder haben

Nee, Verwandtschaft habe ich reichlich 'drüben'. Und die Päckchen nach dort kenne ich auch. Und besucht hab ich 'meine Brüder und Schwestern' vor und nach der Wende ebenfalls oft genug. Ein Tip für Nostalgiker: In Kuba oder in Nordkorea findet man noch sehr kuschelige Reservate für alle, die den Kommunismus so unglaublich lieben.

bigbadwolf schrieb:Ein Tip für Nostalgiker: In Kuba oder in Nordkorea findet man noch sehr kuschelige Reservate für alle, die den Kommunismus so unglaublich lieben.

Mein Tip für alle die den Amis gern in den Arsch kriechen, geht doch nach Amerika. Dort könnts euren Kapitalismus nach Herzenslust ausleben.

bigbadwolf schrieb:Ein Tip für Nostalgiker: In Kuba oder in Nordkorea findet man noch sehr kuschelige Reservate für alle, die den Kommunismus so unglaublich lieben.

Der Vergleich zwischen DDR, Kuba und Nordkorea hinkt gewaltig. Genau so gut kann ich allen Kapitalismuslovern zurufen: "Geht doch nach Haiti!"

"Was wäre, wenn es die DDR heute noch geben würde?"

Shit happens... .

Das Ossi, bzw. Wessi-Gequatsche geht mir einfach nur noch auf den Sack. Ich selber komm aus dem Osten und hab auch so meine Erfahrungen machen müssen. Aber trotz allem, interessiert hat es mich nie, wer wo herkommt. Bin Bundesbürger, nicht mehr und nicht weniger.

Leider wird das aber noch ein Weilchen dauern, bis alle das aus ihren Köpfen haben.

@DerFremde

DerFremde schrieb:Mein Tip für alle die den Amis gern in den Arsch kriechen, geht doch nach Amerika.

Die USA sind ein schönes Land. Dorthin zu gehen hatte ich doch glatt mal erwogen. Das schönste an den USA ist übrigens, dass man dort niemandem in den Arsch kriechen muss so man nicht will, noch nicht einmal einem Stalin oder Lenin.

@kulam

kulam schrieb:Der Vergleich zwischen DDR, Kuba und Nordkorea hinkt gewaltig. Genau so gut kann ich allen Kapitalismuslovern zurufen: "Geht doch nach Haiti!"

Der Vergleich hinkt weniger als Du denkst.

Im übrigen war der einzige erfolgreiche Sozialismus der chinesische Kapitialismus, nach dem Mao et al. in die Wüste geschickt wurde.