kuno7 schrieb:Ich könnte mir schon vorstellen, dass man da was sinnvolles findet, aber warum sollte das ein Arschtritt für die Menschen sein?
Deren bisherige Arbeitsplätze werden wegfallen, wie unzählige andere auch, darauf müssen sie sich einstellen, umso eher desto besser.
Weil du von gemeinnützigen Tätigkeiten schreibst. Was genau stellst du dir denn da so vor, was Facharbeiter da erledigen sollen?
Versteh mich nicht falsch, jede Idee zur Rettung von Arbeitsstellen, wenn diese so drastisch wegfallen, ist willkommen, aber sie sollte auch realistisch sein und den Menschen helfen, vorallem aber auch kein zusätzlich schlechtes Gefühl geben.
Zumal wir ja von tausenden Stellen schreiben. Da braucht es selbst in kleinen Gemeinden plötzlich 30 Stellen, hier in der Stadt locker 500. In der ganzen Region halt tausende.
Denkmalpflege, Sozialarbeiter, bei den Stadtwerken als Gärtner, Hausmeistertätigkeiten,....
kuno7 schrieb:Ich würde aber nich davon ausgehen, dass man den Großteil der in der Braunkohle Beschäftigten in modernen Gaskraftwerken untergekommen, die brauchen afaik deutlich weniger Personal als ein Kohlekraftwerk, vom Kohle Abbau ganz zu schweigen.
Aber ein beträchtlicher Teil könnte da doch sicher weiterarbeiten. Zumal es auch viele weitere Beschäftigte braucht, was die Instanthaltung und alles betrifft. Da hängen ja nicht nur die Jobs direkt am Hauptpult des Kraftwerkes dran, sondern selbst sowas wie eine Kantine, Elektriker, Industriekletterer und alles mögliche.
Es wird schon schwer genug Ersatz für all die zu finden, die aus den Tagebauen kommen. Da wäre es schon sinnvoll, wenn aus den Kraftwerken und was dazu gehört, nicht auch noch alle Stellen wegfallen. Wobei im Tagebau noch einige ein paar Jahre mit der Renaturierung und dem Abbau der Anlagen zu tun hätten.