Röhrich schrieb:So lange wir nicht ausreichend WKA, PV und Gas haben, benötigen wir Grundlastfähige Kraftwerke.
Die verstopfen keine 4gw sondern sind ein dringend benötigter Teil unseres Energiebedarfs
Wenn zu viel Strom im Netz is, als gebraucht wird, weil die Grundlastkraftwerke nich schnell genug runter gefahren werden können, doch, dann verstopfen sie das Netz, weil sie in dem Moment gerade nich gebraucht werden.
Röhrich schrieb:Es geht dabei eher um die Zeiten, wo Wind und Sonne nicht ausreichen, denn das ist ein größeres Problem wie die Zeiten, wo es zu viel gibt. Zu viel lässt sich abschalten/ verkaufen, zu wenig führt zum Blackout.
Diese Zeiten lassen sich zB. mit Biomasse überbrücken, dafür darf diese aber nich in Grundlast durchlaufen.
Röhrich schrieb:Nicht ohne Grund laufen die AKW nun bis April und wurden weitere dreckige Kohlekraftwerke in Betrieb genommen, es fehlt massiv an Strom, die Versorgung ist aufgrund von Gasknappheit offensichtlich bei weitem nicht gesichert.
Die Gründe sind aber eher politisch als technisch.
Röhrich schrieb:Die Energieversorgung vom Wetter abhängig zu machen in einem Industrieland ist doch schon sehr gewagt.
Niemand will die Energieversorgung vom Wetter abhängig machen.
Röhrich schrieb:Wie möchtest Du Biogas flexibilisieren?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. ZB. die vorhandenen Anlagen mit Gas- und Wärmespeichern erweitern und ggf. größere Generatoren einbauen oder das Biogas reinigen und ins Gasnetz einspeisen.
Röhrich schrieb:Wo bekommt man das her?
Diese Menge wurde 2021 aus Biomasse und Wasserkraft eingespeist.
Röhrich schrieb:An einem windstillen, teilweise Feiertag importieren wir ungefähr die Menge französischen Atomstrom, wie deutschlandweit die WKA erzeugen.
Und das soll ein Beleg dafür sein, dass wir Dunkelflauten mit französischem AKW Strom überbrücken wollen? Macht irgendwie keinen Sinn.
Röhrich schrieb:Ganz Deutschland so zugebaut wie Fehrmarn?
2% der Fläche Deutschlands sollen für Windkraft ausgewiesen werden, das wird wohl reichen.
behind_eyes schrieb:Grundlast ist ein Muss und derzeit können es die EE noch nicht abdecken.
Sie könnten einen Großteil der Grundlast bedienen, wenn die Biomasse zum auffüllen der Lücken genutzt würde.
behind_eyes schrieb:Und die Co2 Bilanz von BMHKW passt für mich nicht zu den EE.
Biomasse sind EE!
behind_eyes schrieb:Es ist ein fossiler Brennstoff der Co2 in die Atmosphäre bläst und eine hohe Feinstaubbelastung hat und für den mittlerweile ganze Wälder abgeholzt werden.
Die Wälder werden, wenn überhaupt, eher fürs Brennholz abgeholzt und die Feinstaubbelastung von Millionen Einzelöfen sind wohl eher das Problem.
Röhrich schrieb:Und da hilft unsere Energiewende zu Gas und nun zu Kohle wie genau?
Welche Einsparungen bei dieser Energiewende sind denn bei klimaschädlichen Gasen zu erwarten?
Klimafreundlich ist die Energiewende nicht und wird es für sehr, sehr lange Zeit nicht werden, weil die Lösungen nicht vorhanden sind.
Wer will eine Energuewende „zu Gas und Kohle“?
Die Energiewende läuft schon seit 20 Jahren und seither is die Verstromung von Gas und Kohle deutlich zurückgegangen, daher is die Energiewende selbstverständlich klimafreundlich.
Röhrich schrieb:Und Grundlast ist altes Denken? Wurden die physikalischen Gesetze überwunden?
Wie wird denn Windenergie gespeichert?
Grundlastkraftwerke sind altes Denken, das hat mit Physik nix zutun.
Windenergie wird im großen Maßstab noch gar nich gespeichert, weil kaum was zum speichern übrig is, lohnt sich schlicht noch nich.
kuno