Die Abschaltung der AKW's ist nicht relevant, weil wenn wir Atomkraft wollen nicht die Abschaltung im Raum steht, sondern der Neubau und das war vor dem Krieg mit Russland undenkbar.Abahatschi schrieb:Ich verstehe immer weniger, also wer hat die AKW abgeschaltet?
Was genau wird denen passieren?SomertonMan schrieb:Der Peak ist überschritten.
Ich sorge mich nicht um mich, bin Ende 40, sondern um meinen Stiefsohn und seine Kinder und Enkel.
Hätten wir seit 2011 kein AKW abgeschaltet wären wir heute ohne Kohlestrom und wenn die EE liefern ohne Erdgasstrom so ziemlich klimaneutral am Strom erzeugen. So werden wir nun noch 3 Jahrzehnte benötigen.taren schrieb:Die Abschaltung der AKW's ist nicht relevant, weil wenn wir Atomkraft wollen nicht die Abschaltung im Raum steht, sondern der Neubau und das war vor dem Krieg mit Russland undenkbar.
Das is falsch! 2022 wurde mehr Kohlestrom verbraucht, als jemals in einem Jahr mit Kernenergie erzeugt wurde und da waren noch 3 AKW am Netz. Mal davon abgesehen, dass die 2011 abgeschalteten AKW heute alle über 50Jahre alt wären, wie langen hättste die denn noch betreiben wollen?
Naja, ein Tempolimit ist ja nichts wirklich Exotisches, über das sich nur aus ideologischen Gründen diskutieren ließe. Immerhin sind diese Tempolimits ansonsten weltweit umgesetzt, und meines Erachtens handelt es sich dabei nicht um sinnlose Gängelei.Kies-Richard schrieb:Das Tempolimit ist ein ideologisches Thema.
Das kannst du dem Deutschen Michel nicht verklickern.martenot schrieb:Auf mich wirkt die Raserei auf deutschen Autobahnen seit jeher sinnlos und gefährlich
Stattdessen tut man sich nach wie vor sehr schwer, den öffentlichen Verkehr auszubauen und an den gestiegenen Bedarf anzupassen.Hyperborea schrieb:Das kannst du dem Deutschen Michel nicht verklickern.
Selbst wenn sie geplant ist, heisst das nicht viel. Bei uns wird seit 10 Jahren regelmäßig im Zug gezählt und Befragungen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Züge regelmäßig überfüllt sind. Deswegen soll der Takt von stündlich auf halbstündlich geändert werden. Das wird nun schon seit drei Jahren diskutiert und 2030 könnte es wohl auch schon soweit sein...
Das ist der Untergang des Abendlandes.... Dabei macht sich das bei den Fahrzeiten nur minimal bemerkbar, ist aber gleichzeitig ein großer Sprung in Sachen entspanntes Ankommen und Sicherheit.
Vor kurzem ist mir das mal wieder im Vergleich mit der Schweiz aufgefallen: in der Schweiz sind die Züge meistens in recht langen Garnituren mit vielen Wägen unterwegs. Auf vielen deutschen Strecken fährt nur ein Mini-Züglein, ganz egal, wie überfüllt diese im Normalfall sind. Da scheinen auch alle Fahrgastzählungen nichts daran zu ändern. Man stellt fest "überfüllt", und fertig.alhambra schrieb:Dabei wurde festgestellt, dass die Züge regelmäßig überfüllt sind.
Ha, vor allem fahren die bei uns im Berufsverkehr mit 2 Wagons und außerhalb mit drei. kommt man sich echt verarscht vor.
Hier in Bayern hängt die Zuglänge auch gar nicht von der Auslastung ab. Die Regionalverbindung München - Ingolstadt - Altmühltal - Nürnberg fährt stündlich mit einem langen Doppelstockzug, in dem man sehr reichlich Platz findet. Andere Verbindungen, wie z.B. ins Allgäu sind deutlich stärker nachgefragt, aber man bevorzugt kurze Dieseltriebwägen.
Der öffentliche Verkehr hat natürlich seinen Wert und es ist sicher noch einiges verbesserungsfähig, aber er kann den Individualverkehr nie ganz ersetzen, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Nein, aber ich finde schon, dass Städte zumindest so gut angebunden sein sollten, dass deren Bewohner auch ohne Auto hin und weg reisen können. Klar kann nicht jede Kleinsiedlung stündlich einen Busanschluss haben, aber zumindest bei richtigen Städten fände ich das nicht zu übertrieben.Tripane schrieb:aber er kann den Individualverkehr nie ganz ersetzen, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Zu DDR-Zeiten fuhren Linien(!)busse aus fast allen Bezirksstädten regelmäßig nach Rügen oder Usedom und zurück.
Naja, je mehr andere für einen Luxus aufkommen, um so unerklärlicher scheint er einem. :)
Das Kaff 15 km weiter wurde 10× am Tag angefahren - aus beiden Richtungen. Jetzt gibt es nur noch morgens eine Anfahrt und eine nachmittags.
So ähnlich scheint das in der vorhin erwähnten Stadt auch zu sein. Mein Bekannter erzählte mir, dass sein Sohn in der nächstgelegenen Großstadt ein Praktikum gemacht hat, aber mit dem ÖPNV am Abend nicht zurück nach Hause fahren konnte, weil nach 17 Uhr anscheinend nichts mehr fährt. Der Sohn musste jeweils von einer 15 km entfernten anderen Stadt mit besseren Anschlüssen abgeholt werden.
Na ja, ehrlicherweise muss man sagen, ist die Demographie heute anders. Da hast noch jede Menge Kinder und Jugendliche auf den Dörfern gehabt. Heute wohnen ja dort quasi nur noch Alte. Die legen sich 2 Wochen vorher ihre Termine zurecht, die sie dann an einem Tag abklappern können. Ärzte, Dienstleister, Optiker, Hörgeräte, Sani-Häuser, diverse Einkäufe.
