INF- und KSE-Verträge vor dem Aus. Droht uns heißer Krieg?
18.12.2007 um 17:08gargamelo schrieb:keine Ahnung wo Du lebst, dann biste halt schlecht informiert oder wir leben in den unterschiedlichsten Dimensionen ... Link:Ich rede vom Panzer, du Bauer. Es gibt Leopard 2, aber kein Leo 3.
www.leopard3.com
gargamelo schrieb:ausserdem, was ist an der Kriegstechnonlogie so aussergewöhnlich? kann man doch auch alles in sinnvollere Unterhaltungselektronik ummünzenWeil Unterhaltungselektronik die Welt noch dümmer macht, als sie schon ist.
UND JETZT ZURÜCK ZUM TOPIC, du spamst hier wieder alles voll.
Hier, Voila:
Russland plant trotz KSE-Moratorium keine Truppenaufstockung im Westen
RIGA, 18. Dezember (RIA Novosti). Trotz der Aussetzung des Vertrages über die konventionellen Streitkräfte in Europa (KSE) plant Russland keine Aufstockung der Truppen an seinen westlichen Grenzen.
Das sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag in Riga nach Verhandlungen mit seinem lettischen Amtskollegen Maris Riekstins.
Laut Lawrow bedeutet das in der vorigen Woche in Kraft getretene Moratorium für den KSE-Vertrag keinesfalls, dass Russland auf weitere Verhandlungen mit den westlichen Staaten über Rüstungskontrolle verzichtet.
"Wir halten die Tür offen und sind zu weiteren Gesprächen bereit, wenn die NATO-Staaten auf unsere begründeten Besorgnisse eingehen werden", sagte Lawrow. Russland will ihm zufolge den KSE-Vertrag als Regelwerk für die Kontrolle über konventionelle Rüstungen in Europa beibehalten.
Der KSE-Vertrag war 1990 in Paris unterzeichnet worden. Ein Jahr später zerfiel die Sowjetunion. 1999 wurde beim OSZE-Gipfel in Istanbul eine modifizierte Fassung des KSE-Vertrags unterzeichnet, die den neuen Realitäten Rechnung tragen sollte.
Am KSE-Vertrag sind insgesamt 30 Staaten beteiligt. Doch bisher wurde er nur von Russland, Weißrussland, Kasachstan und der Ukraine ratifiziert. Georgien und Moldawien sowie die NATO-Staaten verweigern die Ratifizierung mit dem Einwand, dass Russland die Istanbuler Vereinbarungen über den Truppenabzug aus Georgien und Moldawien nicht erfüllt habe, die gleichzeitig mit dem angepassten KSE-Vertrag unterzeichnet wurden.
Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am 13. Juli einen Erlass, wonach Russland den KSE-Vertrag und die damit verbundenen internationalen Verträge einseitig auf Eis legt, solange die NATO-Staaten die modifizierte Fassung von 1999 nicht ratifiziert haben und nicht mit ihrer Umsetzung beginnen. Das Moratorium trat in der Nacht zum 13. Dezember 2007 in Kraft.