Kurdisches Mädchen im Irak zu Tode gesteinigt

Shionoro@

Die Rechtsauffassung hängt immer von Ort und Zeit ab

Die Rechtsauffassung, die MENSCHEN haben ...

Muss hinzugefügt werden

Gibt es also keine Steinigungen im Iran und Saudi Arabien?

Vom Staat legitimiert nicht (mehr)

jo, dennoch hatte ich letzte woche gelesen, das eine Frau in Saudi Arabien gesteinigt wurde

Nichtmal Satanisten sind so krank und führen Steinigungen durch ^^ Erbärmliche religionen

@Ultimatix

Ultimatix schrieb:Nichtmal Satanisten sind so krank und führen Steinigungen durch ^^ Erbärmliche religionen

:) Und wieder einmal wie jedes Jahr dreht sich das Karussel des Teufels Mitten in der
Wüste du weisst welche Kirmes ich meine ?

@al-chidr

Nicht wenn es sich um göttliche Gesetze handelt.

UNd todesstrafe ist nicht gut, vorallem nicht auf diese grausame art und weise, wo immer sie stattfindet.

Kopf mit Schwert abschlagen von nem Henker, ok, meinetwegen für damals, aber steinigen lassen von anderen Bürgen ist keineswegs intelligent.

Außerdem, wenn man sagt das die richtige Gesetzgebung von Ort und Zeit abhängig ist, dann bedeutet das auch das man damit einsieht einsieht, das es keine absolute Moral gibt.

al-chidr schrieb:Vom Staat legitimiert nicht

Die anstehenden Steinigungen im Iran sind bisher nur ausgesetzt. Die Parlamentsvorlage zur Abschaffung der Steinigung (die Strafen will man dann in Haftstrafen und Strafen durch Peitschigung wandeln) muss noch durch den Wächterrat genehmigt werden

Außerdem widerspricht der Koran auch der Strafe durch Steinigung. Jedenfalls für gläubige Moslems. Im Koran ist die Steinigung als Strafe nämlich "nur" für Un- und Andersgläubige vorgesehen

@al-chidr

al-chidr schrieb:Die Sahih- Hadith sagt nur aus, dass Umar sich für die Steinigung einsetzte und diese für einen Bestandteil der koranischen Botschaft hielt.

Die Sahih-Hadith behauptet, dass Umar sich für die Steinigung einsetzte. Ob er es wirklich getan hat, das weißt du nicht und ich auch nicht.

al-chidr schrieb:Damit machen wir uns es in der Tat schwer, und unsere lieben Orientalisten nehmen bevorzugt diese Hadithe, weil sie hoffen, damit Gläubige verwirren zu können und Interessierte vom Islam abhalten zu können ...

Einige Gläubige gehören auch mal verwirrt, damit sie merken, was Sache ist. Nicht, dass sie vom Glauben abfallen, sondern dass sie ihn mal finden...

Aber natürlich steh ich nicht auf der Seite solcher Orientalisten, die damit Leute vom Islam abhalten wollen. Aber der Islam ist ja nicht nur Ahadith und theoretisches Wissen. Und wenn man nicht in der Lage ist bestimmte Dinge offen zu kritiseren, dann macht man einen großen Fehler.

al-chidr schrieb:Dass Umar sich für die Steinigung einsetzte, ist keineswegs ein Beweis dafür, dass der Prophet s.a.s. diese als bindend festsetzte und widerlegt nicht die Möglichkeit, dass sie aufgehoben wurde.

Für mich ist sie aufgehoben, da sie für mich nie als Recht existierte und existieren wird. Denn ich möchte nicht derjenige sein, der den Stein wirft. Der Allbarmherzige hat damit ein Problem. ;) Wobei ich der Ansicht bin, dass man jemanden, der Ehebruch begeht im übertragenen Sinne steinigen sollte, indem man ihn eine Zeitlang meidet und ihm sagt, dass sowas falsch ist. Solche Dinge eben.

al-chidr schrieb:Denn die Aussage eines Zeitgenossen des Propheten s.a.s. ist nicht automatisch ein authentischer Beweis.

Die angebliche Aussage...

al-chidr schrieb:Gerade Umar ist dafür bekannt, dass er häufig seine eigene Rechtsmeinung zum Wohle der Umma einbrachte. Viele Prinzipien der Rechtsfindung, die erst später vollständig ausgearbeitet haben, gehen auf die Rechtspraxis Umars zurück. Er war nicht nur ein ehrlicher und disziplinierter Mann, sondern auch ein äußerst intelligenter Kopf - Allah möge mit ihm zufrieden sein!

Ich kann nicht Umar beurteilen, sondern nur das, was man über ihn schrieb und sagt. Und da beurteile ich eben viele Dinge negativ, ganz offen. Ich hab ihn nie kennengelernt, um zu sagen, ob er wirklich diszipliniert und ehrlich war. Aber ich wünsch ihm trotzdem, dass er den Frieden gefunden hat.

"""Außerdem widerspricht der Koran auch der Strafe durch Steinigung. Jedenfalls für gläubige Moslems. Im Koran ist die Steinigung als Strafe nämlich "nur" für Un- und Andersgläubige vorgesehen"""


Woher hast du DAS jetzt wieder?

Die Strafe als Steinigung kommt im Koran gar nicht vor

In der Hadith kommen insgesamt 5 Fälle vor - darunter zwei Juden, die miteinander Zina hatten und verheiratet waren - das ist richtig.

Aber niemand sagt, dass die Steinigung nur für Nichtmuslime gilt - das ist absoluter Humbug

Wo hast du das wieder gelesen?

hallatyab schrieb:Denn ich möchte nicht derjenige sein, der den Stein wirft. Der Allbarmherzige hat damit ein Problem.

Also, nicht, dass man das falsch versteht und denkt, ich würde meinen, der Allbarmherzige hätte ein Problem damit, dass ich den Stein nicht werfe :) Das Gegenteil ist gemeint. Es wäre ein Problem, wenn ich ihn werfen würde.

@al-chidr

al-chidr schrieb:Woher hast du DAS jetzt wieder?

Die Strafe als Steinigung kommt im Koran gar nicht vor

Ich hatte das mal in der "taz" gelesen, dass der Koran die Steinigung als Strafe nicht vorschreibt aber im Zusammenhang mit Un-/Andersgläubigen an sechs Stellen erwähnt wird.
Er schreibt die Steinigung als Strafe also nicht vor aber fundamental orientierte Moslems deuten daraus eine Vorgehensweise.

Stimmt nicht

DIe Befürworter derr Steinigung beziehen sich einzig und allein auf Hadithe

Alles klar, habe von gestern an auch dann mal ein wenig mehr recherchiert und festgestellt, dass das mit der Steinigung wohl tatsächlich einzig aus den Hadithen hervorgeht.

Habe mal nach dem Artikel der TAZ recherchiert um zu zeigen dass es dort tatsächlich mal stand:
Steinigungen werden in einigen islamischen Ländern praktiziert, doch der Koran schreibt diese Strafe nicht vor. Im Gegenteil, an sechs Stellen, in denen der Begriff vorkommt, wird er immer nur im Zusammenhang mit Untaten von Feinden und Ungläubigen erwähnt.
(http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/steinigung-soll-abgeschafft-werden/)

Also gut, also beziehen sich die fundamental orientierten eben auf die Hadithe. Dies macht es aber nicht weniger abscheulich. Bedenklich dabei ist auch auch irgendwie, dass sie damit gemäß dem islamischen Recht ja nicht Unrecht hätten da die Hadithen nach dem Koran die zweite Quelle für die islamische Jurispudenz ist.

Al-chdir, wieso kehren dann viele von den Hadithen ab? Ist das mit dem Islam vereinbar? Haben nicht auch Steiniger und Händeabhacker ebenso Recht wie die, die lieber die Auspeitschung als geeignete Strafe ansehen?

@al-chidr


Hadith


Der Begriff Hadīth (arabisch أحاديث , حديث ‎ hadīth, ahadīth, DMG ḥadīṯ, aḥādīṯ, „Mitteilung, Erzählung, Bericht“) steht für überlieferte Nachrichten im Islam sowohl profanen als auch religiösen Charakters. Im islamisch-religiösen Gebrauch bezeichnet der Begriff die Überlieferungen über Mohammed: über seine Anweisungen, nachahmenswerte Handlungen, Billigungen von Handlungen Dritter, Empfehlungen und vor allen Dingen Verbote und religiös-moralische Warnungen, die im Koran als solche nicht enthalten sind. Die Summe dieser Überlieferungen mit ihrem normativen Charakter bilden die Sunna des Propheten und sind somit Teil der religiösen Gesetze im Islam; sie ist nach dem Koran die zweite Quelle der islamischen Jurisprudenz (Fiqh). Als koranischer Terminus ist hadith auch die Offenbarung Gottes:

„Gott hat die beste Verkündigung (aḥsana ʾl-ḥadīṯ) herabgesandt, eine sich gleichartig wiederholende Schrift…“

– Sure 39, Vers 23


Wikipedia: Hadith

echt krass diese scheiß todesstrafen..