@wobel wobel schrieb:du redest immer von den "anüs" - seltsame wortschöpfung meiner ansicht nach.
hat sich bei uns so "eingebürgert", hast aber recht, werd zukünftig zeitwerker verwenden
wobel schrieb:hier bei uns wurden in den letzten jahren massenhaft festangestellte entlassen und NICHT durch zeitarbeiter ersetzt. einfach weil die produktion runtergefahren wurde.
wie schon erwähnt, ich argumentiere aus meiner sichtweise bzw. was ich regional um mich herum aufnehme ..... o.k. wenn es unvermeidbar war, dass festangestellte entlassen werden mussten, dann geht damit auch einher, dass davor sämtliche zeitwerker auch abgebaut wurden, diese wurden sicherlich günstiger "entsorgt" als die festangestellten (da gab´s doch sicherlich sozialpläne uw.) ... auf was ich hinaus will .... bei der aktuellen entwicklung wirds wirtschaftlich immer lukrativer auf einen höheren anteil zeitwerker zurückzugreifen und es wird immer wieder mal ein worst case (entlassungen) anstehen, aber dann, bei anhaltender entwicklung, zu wesentlich einfacheren und günstigern konditionen für die unternehmen ..... und diese entwicklung muss gestoppt werden .... ähnlich wie in ner ehe "in guten wie auch in schlechten zeiten"
wobel schrieb:weisst du eigentlich wieviele davon während den vergangenen krisen zumachen mussten? und wieviele es mit hoher wahrscheinlichkeit mit der aktuellen bzw. kommenden krise noch treffen wird?
die situation bei zulieferen ist mir durchaus bewußt und da stimme ich dir voll zu, dies ist aber auch auf eine verfehlte einkaufspolitik der autobranche zurückzuführen (ich sprech hier wieder von meiner sichtweise), das instrument leiharbeit dient nur dieser perversen spirale bzw. einkaufspolitik .... die zulieferer haben sich zulange erpressen lassen .... sicherlich einfach gesagt von mir, aber gerade dieses beispiel ist ein vorläufer, wenn wir jetzt nicht reagieren (siehe die gewinne der autobranche der letzten jahre, welche auch auf dem rücken der zulieferer ausgetragen wurden)
wobel schrieb:arbeitnehmerüberlassung wird's nur solange geben, wie sich das für die überlasser (also die zeitarbeitsfirmen) lohnt.
nein, hier widerspreche ich dir absolut, die dicken margen machen die entleiher sowiso nicht, aber es wird solange bestand haben, wie sich dieses erpressungsmodell / 2klassengesellschaft für die auifnehmenden unternehmen lohnt
wobel schrieb:stellst dir den job einer zeitarbeitsfirma etwas zu leicht vor, in etwa so dass die überhaupt nicht arbeiten sondern nur dasitzen und angerufen werden. so ist es nicht, im gegenteil.
jetzt unterstellst du mir aber was ... wir sind quitt ;-)) .... ich kann das schon sehr gut einschätzen, was ein disponent alles mitmacht (wahrscheinlich mehr psychologe als sonstwas) und das dies ein absoluter knochenjob ist und wahnsinnig betreuungsintensiv (kunden und mitarbeitern) .... mir gehts auch nicht gegen die zeitarbeitsfirmen, die sind nur erfüllungsgehilfen
wobel schrieb:sorry, aber was aktuell als mindestlohn gefordert wird, zahlen die zeitarbeitsfirmen ohnehin schon.
ich habe auch nichts gegenteiliges behauptet und sehe das thema anüreglementierung parallel zum maßnahmenpaket (siehe meinen ersten beitrag) .... dein zitat war aus nem gesprächsstrang mit odd..