@wobel wobel schrieb:ja sicher gibt's ein "guthabenkonto", ist doch logisch, wo ist das problem, das haben festangestellte doch teilweise auch? also ich konnte bisher in jedem festangestellten job meine überstunden auch abfeiern...
was soll daran ein "trojaner" sein? ich find das völlig normal.
es ging doch um den kontext "lohnfortzahlung für anüs" ...... d.h. es müssen im regelfall ca. 150 std. auf dem guthabenkonto vorgehalten werden ..... 4 wochen kündigungsfrist = ca. 160 std. .... d.h. im regelfall nix mit "sicherheit" falls keine arbeit vorhanden ist ..... die kündigungsfrist wird über das zeitkonto subventioniert .... kenerlei leistung / risiko für die entsenderfirma
ergo nichts mit deinem vorteil für anü .... (praxisbericht hatten wir ja eben ... besser als jede quelle und so siehts nunmal aus)
wobel schrieb:schau dir doch mal das tarifwerk der zeitarbeitsfirmen an bzw. einen zeitarbeitsvertrag.
da sind zeitarbeiter auch nicht schlechter gestellt, auch da gibt's urlaubsanspruch, urlaubsgeld usw.
gewinnausschüttung und ähnliches gibt's auch bei festangestellten nur selten, das als "normal" anzusehen halte ich für reichlich naiv, das ist und bleibt die ausnahme.
dann nehmen wir wieder mal als beleg die praxis (automobilbranche):
zeig mir bitte den zeitarbeitsvertrag, der 30 tage urlaub, 13/14 monatsgehalt, gewinnausschüttung ca. 1 extramonatslohn, aufweist
wobel schrieb:das ist jetzt aber reine spekulation von dir - keine quelle, kein beleg.
und ich hab starke zweifel dran dass über 50% der zeitarbeiter länger als 3 jahre bei einem unternehmen eingesetzt sind - das widerspricht zumindest meinen erfahrungen mit der branche völlig. woher hast du denn diese zahl nun wieder? quelle? belege?
auch hier wieder die praxis .... hier bei uns in bayern (vor allen dingen in der automobilbranche) dürfts dies ziemlich genau treffen .... der bedarf wird über jahre hinweg durch tausenden von zeitwerkern gedeckt ... und du willst jetzt ernsthaft behaupten, dass dies keine festanstellungen dem arbeitsmarkt entzieht .....
was würde denn passieren, wenn bmw eine anü-quote bekommen würde von sagen wir mal max. 2 % der stammbelegschaft
A.) würde zu keinen direkten arbeitsverhältnissen führen, da die leute nur aus good will da waren ?
B.) die anü´s würden in direkte arbeitsverhältnisse überführt ?
C.) bmw würde einfach weniger produzieren ?
bei B.) wäre natürlich der vorteil für den ehemaligen anü, dass er zu den selbigen geschmeidigen konditionen (höherer urlaubsanspruch --> höheres urlaubsgeld, gewinnausschüttung, uä.) gelangen würde ..... das risiko haben wir ja schon erarbeitet ist das gleiche (d.h. egal ob anü oder befristet bei worst case kommts aufs selbe raus)
wobel schrieb:ist ja logisch dass in einer zeitarbeitsfirma diese regelung nicht gelten kann
ohh schon wieder eine schwächung im anü-verhältnis !!!!
jetzt mal im ernst fällt dir nicht die schlechterstellung der anüs auf ????
für welchen zweck ??? nur immer mit dem unsäglichen drohgespenst "sonst hätten sie gar keine arbeit" zu kommen ist hochgradig lächerlich ...... also wesentlich höhere vergütung der anüs und das thema hat sich - in den jetzigen subkulturellnen auszügen - ganz von selbst erledigt
anü ist kein jobwunder sondern ein druckmittel gegen den arbeitnehmer