Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

299 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Mindestlohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

23.10.2013 um 21:25
@Negev

Nun die Dikusion hatte ich hier schon mit jemandem, die Frage ist ja nicht die, die Frage ist die, was muß ein Familienvater mit 2 Kindern verdienen, das diese einen Lebensstandart von mehr als Grundbedürfnissen halten kann ? Und da bringt alleine selbst ein Mindestlohn von 10€ NICHTS NULL NADA NIENTE.
Zitat von NegevNegev schrieb:Hab den schon verstanden. Und ich hoffe das - GENAU DESWEGEN - viele aus ihrem Sklavenverhältnissen entlassen werden!
Und wie bitte soll sich der Selbstständige aus seinem eigenem Betrieb entlassen ? Das er niemanden Einstellen kann heißt ja nicht das er das auch für wenig Geld tun könnte, geh mal raus und Frage so manchen Kiosk besitzer, Kneipenwirt, Dorfladen usw.

Ich meinte hier jetzt nicht diejenigen die diese Löhne zahlen damit der neu Benz gekauft werden kann, die gibt es Logischerweise auch, genau wie diejenigen die ich an anderer Stelle erwähnt habe welche das Sozialsystem gnadenlos Ausnutzen. Da gibt es für mich aber keinen Unterschied, der eine nutzt wissentlich seine Angestellten aus, der andere im Pinzip alle Angestellten die Steuern zahlen, also wo ist da ein Unterschied, nur weil es bei dem einem um 1000 und bei dem anderem um 1500€ geht ?

Wenn ein Arbeitgeber 2 Angestellten 7 statt 8,50 zahlt, dann hat er immer noch nicht einen so großen nutzen davon wie wenn einer sagt er geht nicht für das Geld Arbeiten und Stattdessen Sozialleistungen kassiert....

Und als zusatz hier mal, nicht wie mir in anderenTheads unterstellt wird ich würde Klischees ausführen, oder einen auf Heinz Becker machen, ich ziehe niemals alle über einen Kamm, ich kann aber nicht immer 100 Beispiele bringe um es ausgewogen darzustellen. Ich habe definitiv immer von einem Beispiel gesprochen welches ich selber erlebt habe und nicht von igendetwas das ich mal irgendwo gehört oder gelesen habe !


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 01:46
Min. 15-30 €


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 03:25
@BigBangII

Ok, man stelle sich einen 30€ Mindestlohn vor...

Das würde bedeuten das 3 bis 7 fache (eher noch mehr, will jetzt aber keine komplette Rechnung machen) für manche Waren zu zahlen, hat dann allen viel gebracht, beim Frisör dann Akkordarbeit in 5 Minuten ein Herrenschnitt für 25€ ohne alles.
Der Golf 50000€, ein Pflegeplatz ab 10000€ aufwärts, der normale Platz im Seniorenheim ab 5000€

Die Bild 2 €, das Bier in der Kneipe 5 €, das Brötchen vom Bäcker mindestens 1€ pro Stück, die Kiste Sprudel oder Bier nicht mehr unter 30 € usw. usw. usw.

Das Ende vom Lied ? Wir fordern einfach 50 € Mindestlohn.

Wer findet den Fehler ? Ach ja und wer weiß wie sich das nennt ?

Da Rede ich noch nicht mal davon was das für den Export bedeutet.


1x zitiertmelden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 03:49
@ElCativo mehr alsver 3fachen können sich die preise nicht bei einer ver3fachung


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 04:09
@25h.nox

Ähm, ich schrieb ja:
Zitat von ElCativoElCativo schrieb:das 3 bis 7 fache


Mehr ist aber alleine schon aus Gründen der Gier mancher, dann auch drin, so wie es allgemein üblich ist, wenn der Liter (das Kilo) im Einkauf 2 Cent teurer wird, werden im Verkauf 5 Cent mehr genommen, daher ist die Summe nach oben genaugenommen offen.

Wenn man bei 30 € Stundenlohn alleine die Produktionskette von einigen Produkten bedenkt, dann wird einem ziemlich schwindelig, außerdem was würden dann die verlangen, die jetzt 30 € und mehr verdienen ? Also ist da nach oben noch verdammt viel Luft.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 04:17
@ElCativo lohnstückkosten sind in vielen bereichen nicht soo das problem.
das problem dürfte eher eine automatisierungswelle nach sich ziehen und viele viele jobs vernichten.
das die kosten so hochgehn würden denke ich nicht. man kann noch vieles automatisieren im dienstleistungsbereich


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 06:48
@ElCativo
Zitat von ElCativoElCativo schrieb:Den Zusammenhang haben viele nicht wirklich verstanden, ich kenne genug Klein-Selbstständige, die sich jetzt schon keine Hilfe leisten könne und selber für an manchen Tagen 0 bis Minus die Stunde in Ihrem Laden stehen, denen nützt das nicht wirklich was.
Da frage ich mich halt auch, wieso man an Geschäftsmodellen festhält, die sich nicht lohnen. Auch der kleine Kioskbesitzer ist ein Unternehmer, der für sein Risiko selbst verantwortlich ist. Das klingt hart, ist aber so.

@25h.nox

Es wäre ja wirklich ein Traum, wenn der Großteil der (Produktions-)Arbeit automatisiert durchgeführt werden könnte und wir mehr Zeit hätten, um uns "menschlicher" Arbeit wie Pflege, Kindererziehung usw. zu widmen. Aber da führen meine Gedanken und Wünsche zu weit. :-)


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 08:47
@25h.nox
@WestIce

Um soweit zu kommen müssen wir wirklich noch sehr viel lernen. Jeder Arbeitsplatz der Automatisiert wird ist weg und x Personen werden daraufhin nie wieder einen Arbeitsplatz finden, das ist das große Problem, wir können nicht alle die jetzt "Ersetzbare" Jobs ausüben wieder unterbringen, das müßte jedem klar sein.
Wir sind noch weit weit entfernt von einer Zukunft in der jeder einfach Leben kann und nur das tun was er möchte und gut kann, das wird wirklich erst möglich sein wenn der Mensch seine Natur überwindet.
Im Moment wäre das nicht einmal denkbar.

@WestIce

Es wird nicht mehr lange diese kleinen Geschäfte geben, aber was soll der kleine machen wenn es doch die letzten 30 Jahre lang geklappt hat, aber durch immer weniger Kundschaft halt inzwischen einer Wanderung auf dem Hochseil gleichkommt ?

Wobei Ketten wie StarBucks wachsen und wachsen, ich werde nie verstehen warum jemand soviel Geld für einen Kaffee ausgibt und das jeden Tag. Aber das gehört nicht zum Thema, wobei da kostet der Kaffee dann auch nen Euro mehr.
Das werden auch viele Unternehmen machen, die gar keine Löhne erhöhen müssen, denn der Grund ist ja da, also wird er auch ausgenutzt.

Was soll die Frisöse machen, die alleine versucht Ihren Laden weiter zu führen ? Soll Sie zu einer der Ausbeuter Ketten gehen und da dann Glücklich und zufrieden sein, das sie wenigstens den Mindestlohn bekommt ?
Oder der kleine Handwerker ?
Wollen wir eine Welt in der es nur noch 2-3 große Handelsketten gibt, die über unser Leben bestimmen ? In vielen Bereichen ist es schon so weit und es wird immer schlimmer.

Und was ich am schlimmsten momentan finde, das wirklich der Mindestlohn als die "Lösung" hingestellt wird, das ist er aber nicht, denn wie gesagt ich bin gespannt was dann passiert.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 11:56
@ElCativo

Gier frisst Hirn.


1x zitiertmelden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 12:12
@BigBangII
Zitat von BigBangIIBigBangII schrieb:Gier frisst Hirn.
Das war, ist und bleibt so, oder besser (schlimmer?) noch, es wird immer mehr gesteigert.

Wie ich schon sagte, wenn dann nächstes Jahr der ML kommen sollte und der davon Profitierende aber dann 20 Cent für den Kaffee to Go, oder 10 Cent für das Brötchen mehr zahlen muß, dann ist das Geschrei wieder groß, das ist sicherer wie das Amen in der Kirche !

Außerdem wird da wieder ein Kreis draus, da werden dann einige 100 bis 300€ mehr Verdienen, aber alle haben 500€ mehr zu zahlen.

Wenn ich das heute so alles sehe und höre, dann frage ich mich immer wie ich vor 24 Jahren mit meinen 2800 DM ausgekommen sein soll, 1400€ reicht heute ja grade mal für einen alleine wenn man den meisten Glauben soll, wobei das hier in BaWü zutrifft, in NRW in vielen Ecken hat man mit 1400€ ein wirklich gutes Leben und in einigen "neuen" Bundesländern wird man mit soviel schon bald wieder als Kapitalist verachtet......


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 12:24
@ElCativo

Habe 1994 während der Sommerferien als Ferienjobber gearbeitet und habe mehr als
1000.- DM erhalten.
Danach die Königsstraße in Stuttgart einmal hoch und runter. Am Ende über 20 große vollgepackte Einkaufstüten und im Geldbeutel hatte ich immer noch um die 500 DM.
Was für fette Zeiten, man o man !

1000Mark.jpg vorne

1000 DM Serie3 RueckseiteOriginal anzeigen (1,1 MB)


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 12:46
@BigBangII

Ja ich hab 94 schon Familie gehabt und wir haben sehr gut gelebt mit dem Geld.

Keine 500 DM Miete, alle 2 Monate 78 DM Strom und Gas, das Auto kostete 500 DM Versicherung und knapp 100 DM Steuern im Jahr.

Das einzige was heute billiger ist sind wirklich nur Technik Sachen, ich hab damals noch gut 3000 DM für den Fernseher bezahlt und der Amiga mit allem drum und dran war auch bei über 2000 DM

Alles andere braucht man glaube ich nicht wirklich erwähnen, wobei sowas wie ein Mobilfunktelefon noch der absolute Luxus war, mit bis zu 1,99 DM die Minutenpreise, SMS gab es noch gar nicht.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 12:57
Apropos Teuerung...
Gestern hab ich für 6 Äpfel 3 Euro gezahlt - also 6 DM...

Fand ich dann schon arg pervers. Eine Familie kann man mit 1000 € netto wirklich nicht mehr ernähren.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 14:41
@Negev
@ElCativo
@BigBangII
Man darf aber auch nicht einfach absolute Preise von heute mit Preisen von vor 10 oder 20 Jahren vergleichen.
Kaufkraft-Vergleich: Früher war mitnichten alles billiger

“Früher war alles billiger!” – dieser oft gehörte Satz lässt sich wissenschaftlich nicht halten. Einer aktuellen Kaufkraft-Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zufolge haben sich die Preise seit 1950 zwar knapp verfünffacht, allerdings sind die Nettoverdienste parallel um das 25-fache gestiegen. Im Ergebnis seien die meisten Waren des täglichen Bedarfs in den vergangenen 60 Jahren deutlich billiger geworden. Für ein Pfund Kaffe brauche man beispielsweise nur noch 19 Minuten zu arbeiten – statt mehr als eine halbe Woche wie noch 1950.

Die Grundlage für die Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft bilden Berechnungen zum Durchschnittslohn über die vergangenen sechs Jahrzehnte. Danach lag die Vergütung 1950 im Schnitt bei umgerechnet 0,56 Euro je Arbeitsstunde. 1970 habe der Nettoverdienst bereits 2,92 Euro betragen, zur Deutschen Einheit dann 9,71 Euro und 2009 schließlich 14,05 Euro (auf Basis der Daten für Westdeutschland). Insgesamt seien die Löhne im betrachteten Zeitraum um das 25-fache gestiegen. (In den neuen Bundesländern stiegen die Nettolöhne seit 1990 um 21 Prozent.)
Lohnzunahmen und technologischer Fortschritt

Dagegen hätten sich die Preise in den zurückliegenden 60 Jahren – Qualitätsunterschiede herausgerechnet – nur knapp verfünffacht. Somit seien im Verhältnis zur realen Lohnentwicklung viele Alltagsprodukte und -dienstleistungen günstiger geworden. Besonders deutlich werde dies unter anderem am Beispiel Fernseher: Laut den IW-Statistikern musste ein deutscher Durchschnittsverdiener für eine Schwarzweiß-Röhre 1960 noch knapp eineinhalb Monate arbeiten gehen.

Heute könnten sich Konsumenten bereits Full-HD-taugliche Flachbildschirme nach einer knappen Woche Arbeit leisten. Mitverantwortlich hierfür seien unter anderem der technologische Fortschritt und die internationale Arbeitsteilung. In der Folge seien heute etwa Heimcomputer insgesamt 64 Prozent billiger zu haben als noch zu Beginn der 1990er Jahre. Und ähnliches gelte ebenso für andere Heimelektronik-Bereiche.
ANZEIGE

Ein Bier für drei Minuten Arbeit

Auch einfache Lebensmittel wie Brot und Milch sind der IW-Analyse zufolge alle deutlich im Preis gesunken. Das Ausmaß zeige sich unter anderem am Beispiel von Eiern, die 1950 fast noch zu den Luxusgütern zählten. Damals kosteten zehn Stück laut IW umgerechnet 1,12 Euro. Für eine Stunde Arbeit bekam man somit lediglich fünf Eier. Seither ist das Nettoeinkommen und damit auch die Kaufkraft deutlich gestiegen – was sich auch bei den Eiern niederschlug. So gab es 1960 für eine Stunde Arbeit ein Dutzend Eier, 1970 bekam man 30 Eier, 1980 schon 50 Stück und 2009 waren es sogar 74 Eier.

Beeindruckend ist auch die Entwicklung beim Kaffee: Vor sechs Jahrzehnten war das anregende Getränk für die meisten Deutschen noch nahezu unerschwinglich. Mit knapp 15 Euro war ein Pfund Bohnenkaffee damals dreimal so teuer wie heute. Dafür musste ein durchschnittlicher Arbeitnehmer noch 26 Stunden arbeiten gehen – heute reichen dafür laut IW bereits ganze 19 Arbeitsminuten. Etwas geringer fällt dagegen die Arbeitszeiteinsparung bei Bier aus. Für einen halben Liter (Preis damals 32 Cent) waren früher noch 15 Minuten Arbeit nötig – heute sind es nur noch drei Minuten.

Reale Verteuerung in manchen Bereichen

Allerdings können die Lohnzunahmen nicht in allen Bereichen mit den Preissteigerungen mithalten. Betroffen hiervon sind den Kölnern Statistikern zufolge in jüngerer Zeit unter anderem die Wohn- und Mobilitätskosten: sowohl für Autokauf und -wartung, Kraftstoff sowie Bus- und Bahnfahrten als auch für Wohnungsmiete und Nebenkosten habe sich die Kaufkraft bezogen auf eine Minute Arbeit seit 1991 um rund ein Zehntel verringert. Verluste in ähnlichen Größenordnungen gebe es im Gesundheitswesen (-8 Prozent) sowie bei Alkohol und Tabak (-14 Prozent). Am stärksten gesunken sei die Kaufkraft mit minus 39 Prozent im Bildungswesen, was jedoch nur 0,7 Prozent des gesamten Warenkorbs ausmache.

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft (Kaufkraft der Nettoverdienste)
http://finanzwertig.de/kaufkraft-vergleich-frueher-war-mitnichten-alles-billiger-95


1x zitiertmelden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 15:07
@McMurdo

Ich Liebe diese Berechnungen, sicherlich haben meine Großeltern 1958/60 sowas wenn ich das noch richtig im Kopf habe, nur 78 DM bezahlen müssen für den Wohnraum, allerdings waren das damals keine 30% vom Lohn, so wie heute normalerweise Üblich.

Und was ich besonders hasse, das die Elektronik dort am meisten gewichtet wird, die sollen die gleiche Rechnung mal bitte nur mit den Grundbedürfnissen machen, dann sieht das schon ganz anders aus.

Und zum Grundbedürfnis zählt bei vielen auch das Auto und/oder die Bahn, denn anders kommen schließlich viele nicht mehr zur Arbeit.

Bei der Bahn fällt mir da nur Spontan das Wochenendticket ein, 1990 kostete das noch 15 !! DM und galt das ganze Wochenende, oder ein paar Jahre vorher hatte ich mal das Tramperticket für junge Leute, 1 Monat für 156 DM durch ganz Deutschland (nur nach Berlin, da hat die Reichsbahn kassiert)


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 15:11
@ElCativo
Das in einigen Bereichen die Kaufkraft eben auch gesunken ist, steht am Ende des Berichtes aber auch.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 15:49
@McMurdo

Ja, aber da steht auch die Gewichtung nicht bei, nur beim Gesundheitswesen und der Bildung (Tabak und Alk interessiert nicht wirklich)

Grade das Wohnen und das Mobil sein ist stärker zu Gewichten, denn ohne das geht nicht wirklich etwas, oder ?

Wenn ich jetzt gleiches ansetze bei einer Wohnung, dann hat sich das in etwa zu 1960 um das 20 fache verteuert und da sind heute keine Energie Kosten mehr drin, die man auch nicht vergleichen kann, das ist schon richtig, denn damals hat man kaum Energie verbraucht. Heute kommen bei der gleichen Wohnung noch mal ca. 70 Euro Strom dazu, also schon alleine gut das doppelte was damals die ganze Wohnung gekostet hat.
Und das ist nur ein Beispiel aus einer Kleinstadt mit noch moderaten Mietpreisen, diesen vergleich kann ich auch nur aufstellen, weil in der gleichen Wohnung immer noch Verwandschaft wohnt.

Da ist dieses verfünffacht doch etwas daneben und das sind immer noch die Hauptkosten einer Familie.

Das Lebensmittel relativ moderat teurer geworden sind, ist schon richtig, wobei das nicht in der Gastronomie so ist, der Burger in einer gewissen Kette ist immerhin inzwischen 1,3 mal so teuer wie im Jahre 2000 und der Kaffee beim Bäcker hat auch mal nur ne Mark gekostet.


1x zitiertmelden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 15:53
@ElCativo
Zitat von ElCativoElCativo schrieb:Ja, aber da steht auch die Gewichtung nicht bei, nur beim Gesundheitswesen und der Bildung (Tabak und Alk interessiert nicht wirklich)
Doch steht es, wenn du damit die Prozentangaben meinst.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:sowohl für Autokauf und -wartung, Kraftstoff sowie Bus- und Bahnfahrten als auch für Wohnungsmiete und Nebenkosten habe sich die Kaufkraft bezogen auf eine Minute Arbeit seit 1991 um rund ein Zehntel verringert.



melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 15:56
@McMurdo

Kaufkraft hin oder her, her damit, mit der Deutschen Mark !


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 16:05
@BigBangII
Wozu?
Nur damit du dich dann im Supermarkt trotzdem wieder darüber aufregen würdest, das sechs Äpfel heute 6 DM statt wie früher 2 DM kosten? :)


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 16:07
@McMurdo
(:
Haste Recht.
Mann müsste wiederum alles dementsprechend wieder anpassen.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 16:25
@McMurdo

Naja, ich sehe die % Angaben aber nur bei den letzteren Sachen, außerdem ist der Vergleich mit dem Kaffee der Blanke Hohn, so wie mit vielen Sachen, die in den 50 Jahren alleine durch den Krieg Mangelware waren und durch den damals noch nicht so gut ausgebauten Weltweiten Handel.

Wie Du schon sagst, man kann die Preise genau genommen nicht vergleichen. ABER was man ganz genau beobachten kann ist das jegliche Lohnerhöhung sich auf die Preise ausgewirkt hat.

Alleine die 38 Stunden Woche bei vollem Ausgleich war teuer, ich kann mich auch noch genau an die Forderungen der Linken vor 4 Jahren erinnern, da wurde kein Mindestlohn gefordert, sondern die 20 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich, etwas mehr auf dem Boden der Tatsachen sind die ja inzwischen.

Ich denke mal da kann sich jeder der 1+1 ausrechnen kann, denken was das bedeutet hätte für alle und vor allem den Export.

Es muss wenn dann ein Weltweiter Standart eingeführt werden, ansonsten gibt es allgemein die gleichen Probleme immer wieder.

Ich hab da auch noch im Ohr wie es bei Opel war, viel verdienen wollten alle, aber 2-3 tausend Mark mehr als für Ihren Honda oder Mazda wollte keiner ausgeben.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 19:54
@ElCativo
Da steht doch das die Kaufkraft um ein zehntel abgenommen hat.

Der Mindestlohn wird ja im wesentlichendie Dienstleistungen und Produkte in den Branchen erhöhen die im Moment noch weniger zahlen. Als erstes fallen mir da so Frisöre, Kurierfahre, Reinigungskräfte oder Pizzalieferanten ein. Gibt mit Sicherheit noch einige mehr.

Das dadurch wieder ein Teil des Mindestlohn aufgefressen wird denke ich wohl auch.

die Unternehmen die groß exportieren zahlen doch im schnitt eh schon mehr als 8.50.


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 20:53
@ElCativo auf die 38 stunden woche hätte man sich nie einlassen dürfen, gleiches gilt für samstagsarbeit...
35 stunden woche! und samstags gehört vati mir...


melden

Mindestlohndebatte-Wie hoch sollte er sein?

24.10.2013 um 22:05
@McMurdo

Ja dieser Relativ kleine Mindestlohn ist jetzt nicht so, schon klar.

Ich meinte das ja eher jetzt bei diesen Traumforderungen von 15 Euro.

Die 8,50 werden nur dem Binnenmarkt etwas schaden und einigen Restaurants, ich glaube den Burgerketten auch noch, die sind irgendwo bei 7 nochwas die Stunde.

@25h.nox
Mh, ich hab nie weniger als 60-70 Stunden die Woche gehabt und trotzdem noch ein gutes Familienleben.
Es ist so oder so alles Relativ, wie gesagt es hat viel zu viele Fehler gegeben in den letzten 30 Jahren, daher ist inzwischen alles so Verkorkst das es so einfach nicht mehr zu lösen ist.


melden