Bundesreg. will Datensätze aller BürgerInnen verkaufen
01.02.2006 um 19:49Link: www.netzpolitik.org (extern)
Mittwoch, 1. Februar 2006
Bundesregierung will Datensätze aller BürgerInnen
verkaufen
Die Bundesregierung möchte Unternehmen der
Wirtschaft die Datensätze der neuen
Personalausweise verkaufen. 40 bis 50 Cents pro
Datensatz (Name, Adresse und Geburtsdatum) sind im
Gespräch, wie die Analysten von Kuppinger Cole +
Partner (KCP) laut de.internet.com aus dem
Innenministerium erfahren haben. Der Zugriff
findet natürlich digital statt. So sollen die
hohen Kosten für den Personalausweis (Einführung
2008), der auch Fingerabdrücke und das
Gesichtsbild als weitere biometrische Merkmale
enthalten wird, gedeckt werden. Für den neuen,
digitalen Reisepass hat sich der Preis mit 59 Euro
mehr als verdoppelt, um die Kosten aufzufangen.
Eine ähnliche Preissteigerung ist auch für den
Personalausweis zu erwarten.
http://www.netzpolitik.org/2006/bundesregierung-will-datensatze-aller-burgerinnen-verkaufen/
Es mag als fortschrittlich erscheinen, dass die
Regierung die Vermarktungsmöglichkeiten der Neuen
Medien erkennt - aber die persönlichen Daten und
damit die Privatsphäre aller BürgerInnen als
Wirtschaftsgut aufzugreifen und ohne ihre
Einwilligung zu verkaufen ist pervers. Ich fordere
10% der Einnahmen durch den Verkauf meiner
persönlichen Daten!
Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.
Mittwoch, 1. Februar 2006
Bundesregierung will Datensätze aller BürgerInnen
verkaufen
Die Bundesregierung möchte Unternehmen der
Wirtschaft die Datensätze der neuen
Personalausweise verkaufen. 40 bis 50 Cents pro
Datensatz (Name, Adresse und Geburtsdatum) sind im
Gespräch, wie die Analysten von Kuppinger Cole +
Partner (KCP) laut de.internet.com aus dem
Innenministerium erfahren haben. Der Zugriff
findet natürlich digital statt. So sollen die
hohen Kosten für den Personalausweis (Einführung
2008), der auch Fingerabdrücke und das
Gesichtsbild als weitere biometrische Merkmale
enthalten wird, gedeckt werden. Für den neuen,
digitalen Reisepass hat sich der Preis mit 59 Euro
mehr als verdoppelt, um die Kosten aufzufangen.
Eine ähnliche Preissteigerung ist auch für den
Personalausweis zu erwarten.
http://www.netzpolitik.org/2006/bundesregierung-will-datensatze-aller-burgerinnen-verkaufen/
Es mag als fortschrittlich erscheinen, dass die
Regierung die Vermarktungsmöglichkeiten der Neuen
Medien erkennt - aber die persönlichen Daten und
damit die Privatsphäre aller BürgerInnen als
Wirtschaftsgut aufzugreifen und ohne ihre
Einwilligung zu verkaufen ist pervers. Ich fordere
10% der Einnahmen durch den Verkauf meiner
persönlichen Daten!
Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.