Deutschland geht es nicht schlecht genug

Wir sollten nicht verallgemeinern und in Schubladen stecken es gibt kein typisch deutschen ^^ . Aber unsere Gesellschaft ist wirklich zur Zeit etwas komisch .

!noituloveR
¿sträwkcür?

@tunkel

Deine Antwort auf meinen letzten Beitrag kann ich so leider nicht stehen lassen.

Also ich bin ganz gewiss kein millionenschwerer Bonze, im Gegenteil, ich bin ein ganz kleiner, einfacher Azubi und verdiene da wahrlich nicht DIE Kohle! Vielmehr bekomm ich streckenweise sehrwohl die Irrsinnigkeiten des deutschen Arbeitsmarktes mit.
Das mal dazu!

Und die Vorgehensweisen unserer Wirtschaft habe ich keinesfalls verteidigt, da hast Du was falsch verstanden. Ich stehe deren "Machenschaften" und ihrer Preis- sowie Lohnpolitik ebenfalls sehr kritisch gegenüber!
Ohne Frage wird da gewaltiger Mißbrauch am Konsumenten ausgeübt.

Dennoch ist ganz objektiv festzustellen: ein Grund (nicht DER Grund) für das lahmen der deutschen Wirtschaft liegt darin, dass der Arbeitnehmer in Deutschland (auch hier sei bemerkt: nicht auf ALLE zu beziehen!) einerseits hohe Forderungen an den Arbeitgeber stellt, z.B. in puncto Gehalt, Urlaub, Vergütungen = Kosten die auf den Preis abgewälzt werden; andererseits aber nicht (bereit ist) Leistung im angebrachten Verhältnis dazu (zu) erbringt/en.
Die Folge ist einfach: z.T. hohe Produktionskosten + hohe Lohnkosten + hohe Nebenkosten = hohe/überhöhte Preise für das Produkt.

Neben den kritikwürdigen preispolitischen Mitteln, was die betrifft gebe ich Dir völlig Recht, wirkt sich aber eben auch der obige Sachverhalt auf den Markt und damit auf uns Konsumenten aus.
Das hat mit Bonzentum oder "dämlich sein" oder irgendwelchem "Verteidigen" gar nichts zu tun. Wie gesagt, da hast Du wohl was falsch verstanden.

Gruß!
Barney

Arbeitsplätze werden abgebaut, damit die Gewinne steigen. So einfach ist das.

Telekom, dt. Bank, VW. Alle bauen trotz Milliardengewinnen Arbeitsplätze ab. Arbeit ist nicht zu teuer. Nur die Gewinne der Magnaten scheinen noch zu gering.

Wenn du der Propaganda der Industriellen auf den Leim gehst, bist du entweder dämlich, oder ein Industrieller.



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

@funkrusher

An dem was Du da schreibs ist definitiv was wahres dran. Es könnte uns Menschen sichr nicht schaden in unserem Wirtschaften etwas besonnener vorzugehen.
Allerdings befürchte ich, dass diese Erkenntnis an der Umsetzung scheitert, da nun mal die Mehrheit der Menschen ihren Profit noch vor sozialen oder öklogischen Fragen einordnet. Rücksicht wird da leider sehr klein geschrieben.

Dies macht heute leider unsere Wirtschaft aus und weil Umsicht und Besonnenheit keinen Profit bringt, wird es wohl noch geraume Zeit so weitergehen, bis dieses System irgendwann an sich selbst kaputt geht und zusammenbricht.

Aber ich sags mal so: "Wofür braucht die Wirtschaft noch einen Regierungswechsel? Es ist egal, wer unter Dieter Hundt Kanzler ist. Gut 90% entschieden sich für prokapitalistische, neoliberale Parteien, die einen unverkrampft, die anderen mit Bauchschmerzen. Die absolute Mehrheit denkt und fühlt letztlich neoliberal, die kulturelle Hegemonie zieht nach rechts, ist demokratiefeindlich, profitfreundlich."



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

Wie schon gesagt - bin ich nicht! Kannst Du mir glauben!

Und in dem was Du da gerade angesprochen hast gebe ich Dir absolut Recht! Genau solche Dinge meinte ich mit "kritikwürdigen Machenschaften".
Keine Frage, dass diese uns schaden und genauso keine Frage, dass es - wenn es nach den Wirtschaftsbossen ginge - eher Roboter oder billig Arbeiter die Arbeit machen würden, um Geld zu sparen und den Profit zu steigern.
Da widerspreche ich Dir auch gar nicht!
Aber ich sehe eben auch, wie sich so mancher hier zu Lande laut beklagt über die Gesamtsituation, aber selber nicht gewillt ist, mitzuwirken daran, etwas zu verbessern. - Meinst Du nicht?

Der Regierungswechsel/ die Politik(er) sind - glaube ich - für die Wirtschaft im Großen und Ganzen nebensächlich.
Da doch die meisten unterstützenden Gelder von der Wirtschaft kommen, ist deren Einfluß auf die Politik entsprechend hoch.
Man sieht doch immer wieder wie sehr die Politiker unter der Fuchtel der Wirtschaftsbosse stehen.

Die stehen nicht unter der Fuchtel. Die arbeiten zusammen und verstehen sich blendend. Wieviele Politiker sitzen denn in Aufsichtsräten von Unternehmen oder wechseln nach ihrer Politikkarriere dort hin? Oder auch anders rum - erst Unternehmer, dann Politiker.

Aber ich sach dazu nur - der Mop hat es nicht anders gewollt. Sie haben sich ihre Peiniger mit absoluter Mehrheit selbst gewählt.



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

Ja aber viele Politiker sind auch parallel meist selbst in der Wirtschaft aktiv und dieses Prinzip der Wirtschaftspolitik sollte am bessten auf ein soziale, eine Wirtschaftliche und eine aussen/innenpolitische Schine gelegt werden denn sonst werden die Bereiche der Politik zu stark voneinander abhängig was sie sichwrlich sogar schon sind das ist denke ich das amerikanische Prinzip .
Wäre es machbar diese Bereich zu trennen daamit jeder Bereich effizienter arbeiten kann ?
Aber die Wirtschaft sollte dennoch an soziale Absicherungen denken und immer ökonomisch sein und an die Umwelt denken .
Oh ich glaube ich träume schon wieder .
Aber wäre eine Trennung der Schienen ein Punkt über den man mal nach denken könnte ?
Korrigiert mich wenn ich falsch liege .

!noituloveR
¿sträwkcür?

Oh Tunkel hat genau in dem Moment wo ich dies schrieb schon gesendet genau das gleich wollte ich auch so ungefair sagen *g* ja Politiker arbeiten zuviel parallel und sollten sich auf ihre Arbeit als Politiker konzentrieren .

!noituloveR
¿sträwkcür?

Wie wahr, wie wahr!!

Aber ich glaube die große Problematik, diese Bereiche zu Trennen und einen etwas allgemeinnützigeren Zug in die Sache zu bringen, wird enorm erschwert durch den regen Fluß von Geld zwischen den Bereichen und eben die Mitwirkung der Politiker in der Wirtschaft und umgekehrt.
So erstrebenswert Deine Vorstellung auch wäre, CRAWLER23, so würde sie doch wahrscheinlich an der Geldgier der Beteiligten scheitern.

Ok - noch ein Beispiel:

In vielen dörflichen Gegenden fährt morgens der erste Bus so gegen 7 Uhr. Wenn man aber 6 Uhr auf der Arbeit sein muss, ist man angeschmiert. Man brauch ein Auto, oder ist arbeitslos. Aber um ein Auto bezahlen zu können, lohnt es sich für diese Gegenden schonmal garnicht, noch arbeiten zu gehen, weil ein Auto schlicht teurer Luxus ist; man zahlt sich für das Benzin dumm und dämlich.

Echt super - man scheint es sich leisten zu können, Potential zu vergeuden.



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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

Übrigens zählt das für Deutschland (Großstädte ausgenommen) auch: Da werden spätestens ab 20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt. Wer Spätschicht hat, ist angeschissen.



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"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

@tunkel

"Arbeitsplätze werden abgebaut, damit die Gewinne steigen. So einfach ist das. "

Ja genau, so einfach ist es tatsächlich, leider!
Jeder, der etwas Anderes als Ursache sieht, hat schlicht zu wenig Blick für das Wesentliche.

Aber eines steht auch fest. Das Problem wird sich irgendwann wohl von allein erledigen. Spätestens dann, wenn diese Firmen ihre im Ausland hergestellten Waren nicht mehr in Deutschland loswerden. Kaufen diese Waren dann etwa die Arbeiter in den BILLIGLOHNLÄNDERN?



Gruß tú ♥