25h.nox
du meinst islamisten, nicht türkische lobby.
und davon wird nichts durchkommen, außer die doppelte staatsbürgerschaft und vlt das kommunale wahlrecht.
Ich weiß nicht, ob man "Islamisten" sagen darf. Zumindest einfach so.
Und ich meine die türkischstämmige Lobby. Muslime sind ja auch nicht nur Türken, und ob genauso die Interessen aller Muslime vertreten werden? Dann vielleicht eher die Interessen der türkischen Muslime.
Und ich wäre mir da nicht so sicher, der Vorschlag "Polizistinnen mit Kopftuch" etc. wurde in die lokale SPD rein getragen bzw. wie das so ist wird über alle möglichen Kanäle in die Tagespolitik als Input rein gebracht. Am schlauesten ist es eben in einem Wahlkampf zu bringen, wenn du Spitzenpolitikern Popel zu Essen geben kannst für deine Wahlstimme. Es ist kaum möglich, bei Druck, dass zu ignorieren. Wenn die Grün-Rote Landesregierung in BaWü sich jetzt noch wehrt, dann wird sie eben zum Landtagswahlkampf damit bombardiert.
Ist ne ganz interessante Argumentation, lies selber: "Polizistin mit Kopftuch - Vielfalt gefällt
Die Argumentation über die Unterdrückte muslimische Frau und das politische Zeichen komplett an der Lebenswirklichkeit der muslimischen Frauen vorbei und erschafft so ein Abstraktum, welches kaum noch zu fassen ist.
Auf politische Ebene haben sich Deutschland Neutralität auferlegt, weshalb das Kopftuch als Zeichen des Islam daher nicht von Beamtinnen getragen werden darf. Der Staat zwingt so seinen Mitarbeiterinnen Religionslosigkeit im Erscheinungsbild auf und diskriminiert all jene, deren Religion offensichtlich ist, durch die Beschäftigungsverbot im Staatsdienst. Letztendlich ist der Unterschied zwischen einer christlichen und einer muslimischen Frau der, dass man der Christin ihre Religionszugehörigkeit nicht direkt ansieht, einer Muslimin aber schon. Weshalb eine sichtbare Religion im öffentlichen Leben, die aber nur das Individuum und nicht die Aufgabe betrifft, ausgeschlossen wird, ist nicht nachvollziebar. Vielmehr kommt hier eine diskriminierende und islamfeindliche Haltung gegenüber dem Islam und den Muslimen zum Tragen, die weitreichende Folgen hat.
Durch den Kopftuchverbot im Staatsdienst wird ein negatives Bild von Kopftuchträgerinnen in die Gesellschaft getragen und behindert die Integration. Man möchte die Menschen getrennt von ihre Religion integrieren und das ist nicht möglich. So werden Frauen mit Kopftuch auf dem Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche, aber auch im alltäglichen Einkauf im Supermarkt benachteiligt und diskriminiert. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt wird teilweise auch ein Neutralitätsgebot angeführt, weshalb eine Frau mit Kopftuch nicht eingestellt wird.
Auch werden in der Kopftuchdebatte ANGSTZENARIEN von Burka tragende Frau aufgebaut, die schon zum Verbot der Vollverschleierung in Frankreich und den Niederlande geführt haben. In der Debatte wirkt sehr stark ein kolonialistische Denken über die richtige Lebensweise einer Frau mit, die aber so von muslimischen Frauen nicht geteilt werden. Ferner diese Frauen können nie emanzipiert werden, weil sie dadurch immer dem Mann abhängig bleibt. Die religiöse Zugehörigkeit ind die Auslebung dieser ist jedem Menschen selbst überlassen und unsere Verfassung Artikel 4,2 garantiert dieses.
Wir brauchen mutige Politiker um diese Diskriminierung zu beenden, andere haben es auch geschaft siehe Bild."
Also ist Originalbegründung/Stellungnahme/Bitte wie auch immer.
Das geht wie immer über die lokale Parteienstruktur bis es möglicherweise im Landtag landet. Kann auch sein, dass es derzeit überhaupt in der türkisch oder im islamisch politisch aktiven Milieu Thema ist. Ich glaub aber nicht, dass das Thema Aydan Özöguz erreichen kann oder zumindest, dass sie das aufgreift. Ich glaub das wird jetzt erstmal Schritt für Schritt beackert.