Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft
04.11.2005 um 01:51
k, nicht total. Aber schon viel anders niedergeschrieben, als es wirklich war.
DRUM AND BASS FOREVER !
Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.
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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft
04.11.2005 um 01:51
Ich sprach von Posts, nicht von sozialpyschologischen Phänomenen...
... lächerlich wärs allerdings, darüber n Ego-Streit anzuzetteln ;-)
btw. nettes Sig, gefällt mir ^_^ - gleich mal notiert.
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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft
04.11.2005 um 01:53
Es ist wichtig , dass nicht wieder Faschisten an die Macht kommen.
Du hast recht Sorcerer, Faschisten sollten nicht wieder an die Macht kommen, und die selbstkritische Einstellung hinsichtlich Polen ist bewundernswert. Vielleicht sollten mehr Menschen so denken, leider ist das nicht so. Das bedeutet nicht, das dein Grundshema auf die Gessellschaft übertragbar ist. Schön das man zwischen persönlichem und kulturellem Gut unterscheidet. sonst wirds arg.
gruss deadpoet
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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft
04.11.2005 um 01:53
Aber die Geschichten der Kriege im Mittelalter werden schon wirklich anders beschrieben. Ich will gar nicht wissen was die Leute in Deutschland über den 2WK schon in 50 Jahren denken.
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04.11.2005 um 01:53
Stimmt, KZs sind keine Deutsche Erfindung; zumindest vom Begriff her
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04.11.2005 um 01:54
@Sorcer
Komischerweise ist es nur der Deutsche der peinlich berührt sein "muß" !!
Eine Moral mit der ich nicht einverstanden bin.
Meine Oma war im KZ und mein Opa war Nazi.
Ich kenne beide Seiten wie sie elendig daran zugrunde gingen an der Vergangenheit zu hängen.
Das muß nicht sein.
Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.
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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft
04.11.2005 um 01:56
Naja, fürs Mittelalter fehlen allerdings auch die erforderlichen Quellen. Mehr als 80% der Bevölkerung war damals nicht des Lesen&Schreibens mächtig, ganz zu Schweigen von den Materialkosten (Feder, Skriptol und Pergament)
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04.11.2005 um 01:58
K, es reicht schon, dass es 100 Geschichten über Napoleon gibt. Ist auch 200 Jahre her. Nur weil wir in einem digitalen Zeitalter leben, heißt das noch lange nicht das die Geschichte über den 2 WK ändern kann.
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04.11.2005 um 02:05
@Sorcer
In 100 Jahren machst du dir darüber auch keine Gedanken mehr.
Wie und warum dann die Welt anders tickt, liegt nicht in deinem Erfassungsbereich.
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04.11.2005 um 09:08
Volkswirtschaftlicher Beitrag der Türken:
Die türkischen Arbeitnehmer sind in der Beitragszahlung zur Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherung den Deutschen gleichgestellt, haben jedoch die entsprechenden Leistungen nur in äußerst geringem Maß in Anspruch genommen. Die Belastung der sozialen Infrastruktur fiel deshalb so gering aus, weil etwa bis zum Jahre 1972 die türkische Bevölkerung zu mehr als 80 Prozent aus beschäftigten Arbeitnehmern bestand. Nichterwerbstätige Familienangehörige, die Leistungen aus dem sozialen Topf hätten in Anspruch nehmen können, lebten größtenteils in der Türkei. Außerdem stand die erste Generation der Angeworbenen mitten im Berufsleben und hatte noch keinen Rentenanspruch.
So zahlten Türken in die deutsche Rentenversicherung und finanzierten über ihre Beiträge soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen, nutzten diese jedoch zumindest in den ersten Jahren kaum. Laut einer Untersuchung des Zentrums für Türkeistudien leisteten die lohnabhängig beschäftigten Türken und die Selbständigen 1996 einen Beitrag von 69 Milliarden Mark zum Bruttosozialprodukt. Bei einem Gesamt-BSP von rund 3500 Millionen Mark entspricht das einem von den Türken erwirtschafteten Anteil von 1,97 Prozent.
Das jährliche Netto-Gesamteinkommen der 763 000 abhängig beschäftigeten türkischen Arbeitnehmer belief sich 1996 auf 20,7 Milliarden. Im Schnitt verdienten sie in diesem Jahr monatlich netto 2690 Mark. Ein Blick auf die Einkommensverteilung unter den Türken zeigt, daß der Anteil der unteren Einkommensgruppen besonders hoch ist: 16,9 Prozent der türkischen Erwerbstätigen haben ein Nettoeinkommen von weniger als 1000 Mark (gegenüber 7,6 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland). 19,5 Prozent der Türken verdienen netto 3000 bis 4000 Mark und mehr (28,1 Prozent aller Erwerbstätigen). Die türkischen Arbeitnehmer leisten mit ihren Sozialabgaben auch einen wesentlichen Beitrag für die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland. Im Jahr 1996 haben sie beispielsweise Sozialabgaben in Höhe von 4,3 Milliarden. Insgesamt haben sich die türkischen Arbeitnehmer in den 36 Jahren von 1961 bis 1996 mit der stattlichen Summe von über 33 Milliarden Mark an der deutschen Rentenversicherung beteiligt.
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04.11.2005 um 09:09
Türken als Konsumenten
Die statistische Durchschnittsgröße eines türkischen Haushaltes beträgt heute 4,1 Personen (deutscher Durchschnitt: 2,35 Personen).
Von den Gesamtnettoeinkünften aller türkischen Arbeitnehmer in der Bundesrepublik – 20,7 Milliarden Mark im Jahre 1996 - blieben nach Abzug regelmäßig anfallender Kosten wie Miete und Versicherungen rund 11,5 Milliarden Mark für Konsumzwecke übrig. Dieses Geld geben die Türken zum größten Teil in Deutschland aus.
Seit 1978 geht die geschätzte Sparquote der Türken zurück: Lag sie bis dahin bei 45 Prozent des Einkommens, sank sie bis 1998 auf 14,6 Prozent und erreichte schließlich 12,4 Prozent (gegenüber 12,6 Prozent bei der deutschen Bevölkerung). Zu berücksichtigen ist dabei aber auch, daß derzeit jeder vierte Türke im Erwerbsalter arbeitslos ist. Festzuhalten bleibt, daß die türkischen Haushalte heute konsumfreudiger sind als die deutschen.
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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft
04.11.2005 um 16:08
Wir haben hier das Problem, dass uns Deutschen ständig in den Medien und in der Schule ein schlechtes Gewissen gemacht wird im Bezug auf die Juden! Dadurch ist eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Geschichte kaum möglich, und wir finden das Schubladendenken über die Nazis und Juden!
Wir werden so mit dieser Geschichte überfütert, dass viele die Nase voll haben und gleichgültig werden, das ist mir auch eine Zeitlang so gegangen, ehrlich gesagt!
Und zu einer ehrlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte gehört auch, die Reduzierung der deutschen Kriegsverbrechen und der Naziherrschaft insgesamt auf die Judenverfolgung, endlich zu überwinden! Wie oben richtig erwähnt, mussten mindestens das russische Volk, aber auch die anderen osteuropäischen "Kolonien", die Zigeuner, aber auch die Engländer und Franzosen schreckliches Leid ertragen!
Und zu ener ausgewogenen Auseinandersetzung gehört auch das Eingeständnis der anderen Kriegsverbrecher, etwa die schrecklichen Kriegsverbrechen, die ca. 2 Millionen deutschen Flüchtlingen aus den Ostgebieten das Leben kosteten!
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04.11.2005 um 19:49
Ja, die Juden haben zumindest großen Einfluss in Welt. Die Polen nicht und darum wird kaum darüber geredet was die Deutschen auch den Polen damals angetan haben.
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