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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

155 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:24
@G-Force

Ihr macht euch Gedanken darüber das Leute euch anstarren weil ihr "Ausländer" seid oder so ausseht.
Dabei ist das oft gar nicht der Fall.

Ich sage mir immer: "Mich schauen die Leute an weil ich ungewöhnlich bin."
Und ich genieße es. ;)

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:25
Noch was, das war vor 70 Jahren und es gibt noch sehr viele Zeitzeugen. Darum wird darüber noch diskutiert. So ewig ist das Thema nicht.

DRUM AND BASS FOREVER !

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.



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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:26
@Sorcer

"Oh, wie schlimm. Es ist wichtig über die Vergangenheit so rumreiten zu müssen, weil sonst so eine Scheiße nochmal passiert."

Na dich möchte ich mal erleben wenn dir deine Freundin einen Fehler jedes mal auf´s neue unter die Nase reibt. Ist das angenehm ???

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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g-faktor Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:27
Ich mach mir keine gedanken darüber ob mich leute anstarren es fällt halt extrem auf wenn jemand stehen bleibt und dir nachschut wie ein Roboter.

Und ich genieße sowas nicht wenn ich mir grad mal die eier kratzen will und mein arsch juckt oder poppeln will kann ich das nicht in ruhe machen.

"Wirkliche Freiheit besteht darin,
zwischen Reiz und Reaktion einen Moment inne zu halten, um die Reaktion selbst zu bestimmen



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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:28
Es ist wichtig , dass nicht wieder Faschisten an die Macht kommen.
Du hast aber eine komische Freundin die immer auf dich rumreitet über die Vergangenheit Deutschlands. Ich würde das bei einer deutschen Freundin nie machen. Aber wenn sie irgendwas rassistisches sagt , dann würde ich auch ein ernsthaftes Wort mit ihr reden.

DRUM AND BASS FOREVER !

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.



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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:31
@Sorcer

Rechte werden wohl in Deutschland nie wieder an die Macht kommen.Da mach dir mal keine Sorgen.
Eine überhöhte Angst davor ist also lächerlich und für mich nur eine Ausrede.

Meine Frau reitet nicht über die Vergangenheit her.
Trotzdem bin ich nicht stolz darauf wenn sie mit ollen Kammellen aus der Vergangenheit daherkommt und davon erzählt, nur weil ich mal scheiße gebaut habe.So meinte ich das.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:33
Ich bin mir nicht da ganz so sicher, dass Rechte nicht an die Macht kommen. Sei dir nicht da ganz so sicher.

DRUM AND BASS FOREVER !

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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:33
Ich möchte nochmal Bezug auf das Ausgangsthema des Threads nehmen, bevor sich dieser zu verselbstständigen droht und von der ursprünglichen Frage abweicht.
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G- Faktor:

Ich habe oft das Gefühl das deutsche uns einfach nicht akzeptieren möchten....
Habt ihr eigene Erfahrungen??
Oder gibt es hier Leute die die selbe Meinung wie die Oma haben?

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Zunächst ist das eine sehr kategorische Fragestellung, ausgenommen die Bitte um Bericht eigener Erfahrungen. Das ganze Thema ist auch viel zu komplex, um es in Form kleiner Beiträge in einem Forum zu diskutieren, sodass die Leute noch Lust haben die ganzen Zeilen zu lesen -_-. Ich versuchs dennoch mal [wird dennoch länger].

Bisher wurden ja schon viele Antworten verfasst, deren Grundstimmung ein Spektrum, beginnend mit Skepsis, über Kritik bishin zur Abneigung - diese größtenteils durch direkte persönliche Erfahrungen motiviert -, aufzeigt. Also durchweg eher negativ zu kategorisieren ist.
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Ich denke hier hat G- Faktor auch schon eine erste Antwort auf die Frage, wie der Großteil von Deutschen Ausländern gegenübersteht oder begegnet -> mindestens mit Skepsis, sehr selten aufgeschlossen. Desweiteren kann man diese Grundeinstellung sicherlich auf persönliche Erfahrungen geparrt mit umfassender Mediendarstellung (Stichwort: Terrorismusdebatte, Islamkritik usw.) zurückführen UND leider kann sich dem auch niemand wirklich entziehen.
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Ich möchte nun erstmal eine grobe (und damit sicherlich nicht 100%tig zutreffende) Einteilung der "Ausländer" in Deutschland machen. Und zwar in

- jene, die mit Integrationswillen hergekommen sind und
- jene, die ihre Kultur einfach nur exportieren und - bewusst oder unbewusst - versuchen eine Parallelgesellschaft aufzubauen [wobei dies sicherlich schon geschehen ist].

Meiner Meinung nach sind Menschen wie G- Factor hauptsächlich die Leittragenden dieser beidseitigen (!) Entwicklung. Natürlich steht das Verhalten der letzten Gruppe in all seinen Konsequenzen in Wechselwirkung mit der Reaktion von Deutschen darauf.

Ich will hier die Einzelpunkte nicht weiter ausführen, weil damit sicherlich Bände füllen könnte und ein Teil davon hier schon aufgelistet wurde.

Deutsche Kinder werden heute in eine gesplittete Gesellschaft hineingeboren und sehen die Unterschiede in Verhalten, Mentalität, deren externer Evaluation und den resultierenden Folgen (gesellschaftliche Separation) schon im Kindergarten.
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Ich kann jetzt nicht mit Statistiken aufwarten G- Factor, aber denke doch, dass in der öffentlichen Wahrnehmung die Gruppe der Ausländer, die keinen Integrationswillen zeigen, überwiegt. Zumeist ist es auch diese Gruppe, mit der der Großteil von euch schon negative Erfahrungen gesammelt hat.
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Es ist schwer offen auf Ausländer zuzugehen, wenn man in der Vergangenheit zig mal angepöbelt, zusammengeschlagen und/oder erniedrigt worden ist und das Gefühl bekommt, nicht mehr bevollrechtigter Bürger der eigenen Stadt zu sein [es gibt Dörfer und Städte, die bereits zu 60% von Ausländern recht "brutal kontrolliert und beherrscht" werden]. Dennoch sollte man immer zuerst schauen, ob man es mit integrationswilligen oder integrierten Ausländern zu tun hat oder jenen, die hier ihre eigene Gesellschaft, Mentalität und Kultur hochziehen wollen. Ich muss nicht erwähnen, dass die ganzen Zusammenhänge zwischen Ursachen, Aktionen und Reaktionen einen Kreis beschreiben, der wenig Aussicht auf Besserung verspricht. Auch die Deutschen tragen daran einen Großteil der Mitschuld, nicht zuletzt auch die Politik, der aber die Hände gebunden war/ist.

Aus dieser sehr groben Einteilung fällt G- Factor sicherlich heraus. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er in Deutschland geboren ist und die Mentalität&Kultur in dem Maß verinnerlicht hat, wie es an sich gefordert werden sollte, um hier in Deutschland ein halbwegs erfülltes Leben führen zu können.

Jemand postete hier etwas von einem Bewärhungsjahr für Emigraten usw. und nannte das "hart". Ich möchte dazu einfach mal auf Länder wie Australien, Amerika oder Frankreich verweisen. Die sind um einiges härter was die Einwanderungsgesetzte angeht (Stichwort: Nachweis eines Mindestvermögens, Green Cards, Sprachtests, Nachweis einer abgeschlossene und in dem Land anerkannte Ausbildung etc.).

Solche Einwanderungssatzung sind weder hart, noch ungerecht, sondern über die Maßen gerechtfertigt und sinnvoll. In Deutschland haben wir leider noch unsere "historische Schande" im Rücken, sodass ein Eingriff in die Einwanderungsgesetzte oftmals blockiert wird - darüber machen sich sogar schon andere Länder lustig! Wer sich entscheidet fortan in einem anderen Land leben zu wollen, der muss dies in dem Bewusstsein tun, dass er sich dort zu integrieren hat. Er lebt, arbeitet und zahlt dann nicht nur Steuern, sondern muss auch Anteil am gesellschaftlichen Leben und Fortkommen des Landes nehmen. Das würde im Klartest bedeuten, die Mentalität und ein Stückweit auch die Kultur zu übernehmen.

Ich argumentiere hier jetzt nicht zuvörderst aus der Sicht eines Deutschen, sondern möchte einmal die Position des Ausländers einnehmen:

Was fürZukunftspPerspektiven gibt z.B. ein türkischer Vater seinen Kindern, wenn er ihnen das Sprechen auf Deutsch in der Familie untersagt, seiner Frau Sprachkurse verbietet, den Kinder vermittelt, dass Schule, Ausbildung (whatever) untergeordnet, wenn nicht total unwichtig, ist ?! Ihnen ein Klüngelbewusstsein anerzieht, das Kontakt mit deutschen Kindern nahezu schäbig oder verboten erscheinen lässt und ihnen damit das Erlangen von Sicherheit auf gesellschaftlichen Parketts verbaut (im Job verdammt wichtig)? Was wird aus seinen Kindern, was aus der Frau, falls er vorzeitig verstirbt? (Okay, die Geschichte mit der Frau wär in diesem Falle wieder eine andere Sache)

Ich habe in meinem Leben - leider- schon mit einer Menge dieser bereits gescheiterten Existenzen (Kinder und Jugendlichen!!!) Kontakt gehabt. Ich sage hier leider, weil dererlei einem in der Seele schmerzen kann. Zudem sieht man anhand dieser jungen "Opfer" umso deutlicher wie schnell sich der Teufelskreis schon dreht.

Alles bisher Aufgeführte waren Komponenten von den immer wieder geforderten Integrationprozessen, die zwingend nötig sind, aber.. in der Realität sieht es nun anders aus. Das was ich getippt hab, ist natürlich im höchsten Maße Lückenmaß, aber wenn ich hier alle meine Gedanken hingeblättert hätte, wär der Post solang geworden, dass ihn noch weniger lesen würden, als es jetzt wahrscheinlich schon der Fall sein wird ;-).

G- Factor: Tust mir leid und ich kann nur appelieren, sich nicht zurückschrecken zu lassen und offen auf die Leute zuzugehen; - gleich welchen Landes und Abstammung. Die "Ausländer" sitzen im selben Boot mit den Deutschen. Durch falsche Weichenstellung, Aktion- Reaktion, wird die Bresche immer weiter zwischen den Menschen geschlagen und an sich, kann man da auch niemand daran die Schuld geben. Und hütet euch vor Verurteilungen. Deutsche sind oftmals nicht besser, als randalierende Ausländer. Jeder hat seine eigene Lebensgeschichte.

my 2 cents


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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:34
Denk mal dran wenn alle Zeitzeugen gestorben sind. Dann wird darüber nicht ernsthaft diskutiert und der Krieg wird anders beschrieben.

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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:36
Dann kommen irgendwelche Idioten und sagen Hitlerismus ist gut. Und die Scheiße beginnt von vorne. Es reicht schon wenn sie keinen Krieg führen und die Ausländer im eigenen Land morden. KZ, gab es ja schließlich zuerst in Deutschland.

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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:37
fuck, seh gerade, dass ich wohl zu lang für den Post gebraucht hab.
Man, ist das Forum nachtaktiv *G*


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04.11.2005 um 01:39
@Sorcer

Der Krieg wird immer in Erinnerung bleiben, egal ob die Zeitzeugen gestorben sind oder nicht.
Grad auf Deutschland wird ein großes Augenmerk gerichtet sein.
Wir können und dürfen es uns nicht mehr leisten.
Ganz einfach.


Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:41
@Sorcer

Obwohl ich mit dir einer Meinung bin muss ich dir in einem Punkt wiedersprechen.
Das KZ ist keine deutsche sondern eine englische Erfindung.

@Topic

Schon allein die Eingangsfrage stellt das vorhandene deutsche Problem dar.
Das Wort "Ausländer" ist eine rein deutsche Erfindung. Hier liegt ein Fehler im Denken vor hausgemacht ist und noch Jahre des friedlichen Miteinander braucht um behoben zu werden.
Als erstes sollte man dieses Unwort verbieten.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:43
Aye, zumal in Deutschland geborene Kinder mit deutschen Pass alles andere sind als Ausländer. Das sind Deutsche :D.


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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:45
Prima, und wir reiten weitere 100 Jahre drauf herum.
Reicht ja nicht das wir in der Schule als böse Deutsche abgestempelt werden und keinen Patriotismus zeigen dürfen.
Reicht ja nicht das wir immer und immer wieder neue Denkmäler auf Kosten des Steuerzahlers errichten müssen.

usw usw

Einmal muß Schluß sein.

Der Ami darf dagegen Stolz sein auf seine Cowboys .... !!

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04.11.2005 um 01:45
LoL, hat niemand Patriotismus verboten. Denke, da verkennst Du die Aussagen der Posts


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04.11.2005 um 01:47
@fey

Überleg mal wieviele protestiert haben gegen den Zapfenstreich in Berlin.
Lächerlich ....

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04.11.2005 um 01:48
@interpreter

Ich rede nicht vom ersten KZ der Welt. Die ersten KZ wurden in Deutschland gebaut und die anderen dann in Polen. Das habe ich gemeint.

DRUM AND BASS FOREVER !

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Sind Ausländer immer noch Fremd in der Gesellschaft

04.11.2005 um 01:50
Die ersten Vernichtungslager die ich kenne waren die Einrichtungen gegen Schwarze ....



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04.11.2005 um 01:51
Denke mal nach. Heutzutage werden Kriege die länger als 100 Jahre sind total umgeschrieben.
Was den Patriotismus angeht. Ich würde mich auch schämen ein Pole zu sein, wenn Polen so eine Vergangenheit wie Deutschland hätte.

DRUM AND BASS FOREVER !

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