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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

17.04.2020 um 11:59
@peekaboo
Ich wüsste nicht, dass ich irgendeinen User persönlich gemeint hab. Dass der Ton der Diskussion allgemein recht aggressiv ist, wirst Du nicht bestreiten. Das hat teilweise was von Bundestag 1970er😉


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17.04.2020 um 12:02
Zitat von abberlineabberline schrieb:@eckhart
Die nächste Frage wäre dann, würden ein überzeugter Rassist und ein von dessen Rassismus Betroffener vernünftig miteinander diskutieren können? Ohne sich nur gegenseitig Bühne zu geben?
Ist ein Mensch denkbar, der vom Rassismus eines überzeugten Rassisten nicht betroffen ist?
Kann ich mir nicht vorstellen!


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Rassismus

17.04.2020 um 12:28
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Der wird hier nur hinzugedichtet, weil man nicht über Rassismus reden will und offensichtlich auch keine guten Argumente hat, die die eigene Position bestärken könnten. Und weil niemand auf den billigen Trick reinfällt, versucht man es eben mit dem nächsten billigen Trick, mit einer ''Drohung'' :trollking: , das man ab sofort nicht mehr weiter diskutieren wird, wenn die anderen Diskussionsteilnehmer sich nicht endlich vorbildlich benehmen.
Ich sehe das genau so. Meinem Empfinden nach gibt es hier einen großen Berg Heuchelei.
Da wird behauptet, man sehe keinen Rassismus, das Thema wäre ja nun nicht sooo wichtig, als dass es nicht viel Wichtigeres gäbe, oder man gibt gleich direkt zu, dass einem das nicht interessiert und mit dem Tonfall wolle man sowieso nicht diskutieren.

Warum nur posten solche user dann massiv weiter?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ist ein Mensch denkbar, der vom Rassismus eines überzeugten Rassisten nicht betroffen ist?
Natürlich ist der denkbar: Die Rassisten-Kumpel vom Rassisten


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17.04.2020 um 12:35
@eckhart
Befasst sich jemand, der nicht betroffen ist, im Normalfall mit Rassismus? Wohl eher nicht. Oder halt höchstens hier im Forum. Von mir aus kann auch jemand denken, was er will, er oder sie soll nur andere in Ruhe lassen. Dass Rassismus Schwachsinn ist, muss man niemandem erklären, ich unterhalte mich doch lieber mit einer gebildeten oder interessanten Person vom anderen Ende der Welt als mit irgendeinem Schwachkopf von hier ums Eck.


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17.04.2020 um 12:42
Zitat von abberlineabberline schrieb:Befasst sich jemand, der nicht betroffen ist, im Normalfall mit Rassismus?
Ja ich!
Fast alle Filme, die mich bisher tief beindruckt haben, handeln in irgend einer Form von Opfern von Rassismus.
Uns seien es Ferdinand von Schirach oder Niklas Frank.


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17.04.2020 um 12:50
@eckhart
Dann ist das ein Thema was Dich persönlich sehr interessiert. Das ist klasse. Ich zb finde das Thema wichtig, bin aber eher jemand, der sich mit Menschen, die sich anderen für überlegen halten, gar nicht gross befasst. Mir ist egal woher jemand kommt, wenn die Person interessant und auf meiner Wellenlänge ist, was Gespräche etc angeht. Nicht gleicher Meinung, aber so, dass ich auch vielleicht was lernen kann..
Von Schirach hätte ich jetzt eher in die entferntere Krimi Ecke mit Niveau gesteckt?
Mit dem Schwachkopf von hier ums Eck meinte ich niemand aus dem Forum, sagen wir besser aus Deutschland 😉


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17.04.2020 um 13:18
Die OT Diskussionen über den Tonfall hier werden jetzt wieder eingestellt!


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17.04.2020 um 13:40
Zitat von KaMailLeonKaMailLeon schrieb:Ein Versuch, das 1930/31 entstandene Album „Tim im Kongo“ in Belgien wegen Rassismus gerichtlich verbieten zu lassen, war jedoch 2012 nicht erfolgreich.
Tim und Struppi sind viel besser als der"pädagogisch-wertvolle" Schrott, der sonst von den Medien propagiert wird.

"Tim in Kongo" wird Rassismus und Kolonialismus vorgeworfen. Ich fasse mal "Tim in Kongo" zusammen:
Tim befreit naive und einfältige Schwarzafrikaner aus der Unterdrückung von einem bösen (schwarzen) Medizinmann
und einem (weißen) Gangster. Wenn das Rassismus sein soll, dann ist auch das heutige Bild von Afrika ebenfalls rassistisch, da hat sich nichts geändert.

Vor Jahren habe ich mal ab und zu den Weltspiegel geguckt. Die typische Reportage über Afrika sah so aus: Armut -
Unterentwicklung - korrupte afrikanische Eliten - Hilfsprojekte durch generöse Europäer

Hier eine aktuelle Reportage des Weltspiegels - es geht um arme schwarzafrikanische Kinder und um eine böse schwerreiche Afrikanerin, die Gelder veruntreut. Die Gelder stammen zum Teil von deutschen Hilfskrediten.


Youtube: Die reichste Frau Afrikas und ihre fragwürdigen Deals | Weltspiegel
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17.04.2020 um 13:49
@parabol
Ich finde auch, es ist nicht nur im falle Afrikas etwas schade, dass das Öffentliche bild immer noch von Armut, Hunger und Not geprägt wird. Aber ich empfinde das nicht als rassistisch sondern eher als ein Klischeebild, das immer und immer wieder geritten wird.
Zitat von parabolparabol schrieb:Tim befreit naive und einfältige
Wenn man Sklaven als naiv und einfältig beschreibt ist das ziemlich rückständig weil es dann gleichbedeutend damit ist, schaut euch mal diese Idioten an. Eine derartige Darstellung ist leider auch dem Rassistischen Zeitgeist von damals geschuldet.


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Rassismus

17.04.2020 um 14:21
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich finde auch, es ist nicht nur im falle Afrikas etwas schade, dass das Öffentliche bild immer noch von Armut, Hunger und Not geprägt wird.
Dass in Afrika Armut herrscht, das ist bekannt, das muss man nicht 1000 Mal wiederholen.
Ausserdem hat es in den afrikanischen Ländern in den letzten Jahren viele Veränderungen gegeben, die Länder sibd deutlich reicher geworden.


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17.04.2020 um 14:57
Zitat von abberlineabberline schrieb:Befasst sich jemand, der nicht betroffen ist, im Normalfall mit Rassismus? Wohl eher nicht.
Doch, da gibt es viele, die das tun.
Ich lese sogar Bücher darüber:
Welches Buch lest ihr gerade? (Seite 250) (Beitrag von Groucho)

Beitrag von Groucho (Seite 640)

Rassismus geht jeden etwas an, der in einer Gesellschaft lebt, in der Rassismus existent ist.

Die Frage, ist doch (und das meine ich gar nicht böse), warum diskutierst du in diesem Thread mit, wenn du dich gar nicht mit dem Thema beschäftigst, wenn dich das Thema gar nicht interessiert (siehe auch deine Aussage zur Kolonialzeit in diesem Thread)?
Zitat von parabolparabol schrieb:Tim befreit naive und einfältige Schwarzafrikaner
Voila: Rassismus.

Wie gesagt, ich habe die Comics als Kind geliebt, aber manche Bände würde ich meinen Kindern nicht mehr zu lesen geben.


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17.04.2020 um 17:09
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dann ist das ein Thema was Dich persönlich sehr interessiert.
Mir wärs lieber, es gäbe keinen Rassismus.
Ich bin auch keine Ausnahme. Rassismus kann man ja leider nicht aus dem Wege gehen!
Aktuell erst recht nicht!


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Rassismus

17.04.2020 um 17:18
@Groucho Die Kolonialzeit ist nicht unbedingt mein Schwerpunkt an Interesse. Rassismus ist ein Problem, keine Frage, daher sollte auch jeder was dazu zu sagen haben, auch ohne dass man es ständig auf die Alltagsagenda setzt. Ich muss kein Buch lesen um zu wissen, dass Rassismus scheisse ist. Wenn jemand aber gerne über die Problematik mehr lesen mag, soll derjenige das halt tun. So hat jeder unterschiedliche Schwerpunkte was Literatur angeht. Meine Meinung ist halt dass man Geschichten aus früheren Zeiten nicht umschreiben muss, damit es dann netter und sauberer wird. Es kommt drauf an, wie man mit alten Texten umgeht und wie man sie erklärt. Ich erwarte von Menschen dass sie selbst denken und reflektieren. Und es Kindern erklären. Mir ist egal wo jemand herkommt, was jemand glaubt, welche politische Richtung er vertritt, welche Hautfarbe oder sexuellen Vorlieben jemand hat. Mir geht es immer konkret darum, ob ich mit jemandem auf persönlicher Ebene gut klar komm, dass man sich respektiert und dass er sich benehmen kann. Ich weiß, dass es in der Black Metal Szene, aus der ich seit den frühen 90er Jahren komme, einige Irrlichter gibt, doch über jene kann ich nur den Kopf schütteln, weil sie alleine schon ohne Klassiker-Kommandos und Vorreiter wie Blasphemy, Sarcofago oder Sabbat etc nichts wären.


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Rassismus

17.04.2020 um 18:01
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es kommt drauf an, wie man mit alten Texten umgeht und wie man sie erklärt. Ich erwarte von Menschen dass sie selbst denken und reflektieren. Und es Kindern erklären. Mir ist egal wo jemand herkommt, was jemand glaubt, welche politische Richtung er vertritt, welche Hautfarbe oder sexuellen Vorlieben jemand hat. Mir geht es immer konkret darum, ob ich mit jemandem auf persönlicher Ebene gut klar komm, dass man sich respektiert und dass er sich benehmen kann.
Ich kann dir eigentlich nur zustimmen. Aber du weißt, dass nicht jeder so eine unbefangene Offenheit an den Tag legt, wie du selbst. Wenn sich Kontakte vertiefen, sind Dinge wie Herkunft, sex. Orientierung... aber auch Voraussetzung fürs bessere Kennenlernen.
Vllt siehst du solche Sachen auch zu sehr aus deiner eigenen Sicht. Es gibt nicht nur rassistisch oder emanzipiert. Wir wachsen hier ja im Geist der Vergangenheit auf und das prägt unser Denken und Handeln. Wir alle sind nicht frei von diskriminierenden Automatismen, da wir die gegenwertigen Muster zunächst als richtig ansehen und nachahmen. Durch z.B. Bildung, Empathie und Reflexion können wir die Bedingungen für Betroffene, zumindest graduell, verbessern.


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17.04.2020 um 19:24
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Kolonialzeit ist nicht unbedingt mein Schwerpunkt an Interesse.
Das scheint noch vorsichtig formuliert zu sein, wenn ich an deine letzte Aussage dazu denke.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Rassismus ist ein Problem, keine Frage, daher sollte auch jeder was dazu zu sagen haben, auch ohne dass man es ständig auf die Alltagsagenda setzt.
Genau diese Leute - wie man hier im Thread gut sehen kann - haben aber leider nicht viel dazu zu sagen, außer irgendwelchen Relativierungen oder gänzlichem Ignorieren.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich muss kein Buch lesen um zu wissen, dass Rassismus scheisse ist.
Vielleicht würde es aber helfen in einer Diskussion zum Thema auf Augenhöhe mit anderen mit zu diskutieren?
Vielleicht würde es helfen, die schädliche, unangenehme Wirkung auf Betroffene besser abschätzen zu können?
Vielleicht würde es helfen, dem Thema gegenüber sensibler zu sein, als "Rassismus ist scheiße, aber wer, der nicht betroffen ist, beschäftigt sich schon mit sowas?"
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es kommt drauf an, wie man mit alten Texten umgeht und wie man sie erklärt. Ich erwarte von Menschen dass sie selbst denken und reflektieren.
Du meinst kolonialistisch rassistische Narrative zu ignorieren und so zu tun, als sei es nur eine lustige "fantasievolle" Abenteuergeschichte?

Ich habe jetzt einen post von dir zitiert und kommentiert, aber was ich geschrieben habe, geht nicht gegen dich, sondern gegen eine Haltung zum Thema, die hier so einige User an den Tag legen.


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Rassismus

17.04.2020 um 19:32
@Groucho
Es ist aber auch irgendwie störend, wenn man dabei unterbrochen und kritisiert wird, sich ununterbrochen weiter als Weisse sozialisieren zu können. Man hat angeblich keine Privilegien, mit der Vergangenheit hat man eh nix zu tun, interessiert auch nicht, warum aufarbeiten, was vergangen ist, einfach vergessen, ignorieren, nach vorne sehen......
Dabei wird nur übersehen, dass Rassismus eben nicht überwunden ist oder ein Relikt der Vergangenheit ist. Es wird übersehen, dass Rassismus Alltag für Betroffene ist, das die Auswirkungen von Kolonialisierung, Sklaverei auch heute noch Realität sind. Da Weisse selten wirklich über Rassismus reden, geschweige denn, sich ernsthaft damit auseinandersetzen wollen, der Betroffene immer alles mögliche "verstehen" soll oder aber "einfach ignorieren" soll, seine Perspektive, sein Erleben marginalisiert wird, wird Rassismus in der Gesellschaft auch kaum jemals überwunden werden können.


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Rassismus

17.04.2020 um 19:38
Nice try...man wird aber auch nur auf seine (weiße) Haut reduziert.
Und ganz klar und gerade aus: ich bin gegen Erbschuld, ich habe nichts gut zu machen, ich kann nur ab heute sorgen dass es fair zugeht.


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17.04.2020 um 19:44
@Groucho
Ich bin nicht dafür da, andere Erwachsene davon zu überzeugen, dass Rassismus scheisse ist. Auf die Idee sollte man schon selbst kommen, wenn man ein wenig reflektiert. Wer das nicht tut, dem kann ich nicht helfen. Der soll andere nur in Ruhe lassen. Ich mag auch kein Weltverbesserer sein, ich sag meine Meinung, das ist alles. Zu den alten Texten hab ich mich oft genug geäußert. Und ein Sensibelchen bin ich sowieso 😉
@MokaEfti
Das stimmt, es ist ja auch beim Kennenlernen interessant zu erfahren, woher jemand kommt, was er oder sie gerne mag, ein spannendes Gespräch zu haben. Ich bin ja kein Menschenfeind. Ich befasse mich nur möglichst wenig mit Menschen, die mich nicht interessieren, weil sie einfach ein unangenehmes Wesen haben, keinen Respekt voreinander.
@Abahatschi
Dem kann ich nur zustimmen, ich bin für keine Diskriminierung oder Kolonialverbrechen verantwortlich und kann nur dort wo ich lebe versuchen anständig zu jedem zu sein, der auch anständig zu mir ist.


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Rassismus

17.04.2020 um 19:54
Ach so... was mir zum Thema Kolonialgeschichte noch einfällt. Es ist ja wohl ein Unding, dass Guinea sich verpflichten musste, sein Geld bis fast zum Sankt Nimmerleinstag in Frankreich drucken zu lassen. Hauptsache Geschäft.


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17.04.2020 um 19:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ich bin gegen Erbschuld, ich habe nichts gut zu machen, ich kann nur ab heute sorgen dass es fair zugeht.
Das ist ein irritierender Beitrag.

Ich habe keine Ahnung, warum du etwas von Erbschuld erzählst
Auch @abberline Hat das hier irgendwer gesagt, dass du oder ich eine Erbschuld hat?

Und wenn du dafür sorgen willst, dass ab "heute alles fair ist", wie willst du das machen, wenn du die geerbten Probleme ignorierst?
Wenn also ein
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: gut zu machen
vergangener Verfehlungen zu tun hat?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dem kann ich nur zustimmen, ich bin für keine Diskriminierung oder Kolonialverbrechen verantwortlich
Hat das denn jemand versucht?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Dabei wird nur übersehen, dass Rassismus eben nicht überwunden ist oder ein Relikt der Vergangenheit ist. Es wird übersehen, dass Rassismus Alltag für Betroffene ist, das die Auswirkungen von Kolonialisierung, Sklaverei auch heute noch Realität sind. Da Weisse selten wirklich über Rassismus reden, geschweige denn, sich ernsthaft damit auseinandersetzen wollen, der Betroffene immer alles mögliche "verstehen" soll oder aber "einfach ignorieren" soll, seine Perspektive, sein Erleben marginalisiert wird, wird Rassismus in der Gesellschaft auch kaum jemals überwunden werden können.
Die Reaktion darauf ist derailing und Strohmann-Argumente vom Feinsten (siehe oben)


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