Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
29.05.2023 um 09:44simson schrieb:Die große Nachfrage lässt aber die Preise in den Anbauländern in die Höhe treiben.@simson
Somit fehlt ihnen, besonders den Bauern in den Anden ein wichtiges gesundes Grundnahrungsmittel.
Allerdings bedeuten hohe Preise im Anbauland ja auch, dass diejenigen, die es anbauen, akzeptable Preise bekommen.
Insgesamt leben da viele Andenbewohner von und was wichtig ist: Ein guter Teil des Erlöses bleibt vor Ort.
So wurden abgelegene Orte eletrifiziert und erhielten Internetzugang. Ohne Produkte, die auf dem Weltmarkt etwas wert sind, wäre das nicht so gewesen. In der Corona Zeit wurde die Internet Anbindung im Andenhochland rasant betrieben. Das Ergebnis: online Unterricht für so gut wie jedes Kind. Das hatte einen unschätzbaren Wert.
Ich bin nicht selten aus familiären Gründen im peruanischen Andenhochland und kenne das selbst.
Da ist es ein kleiner Preis, statt Quinoa mehr Kartoffeln zu essen. Für die Umwelt ist Quinoa auch ein eher kleines Problem.
Im Gegensatz zu Avocados, die hippe Gutmenschen in ihren veganen Bowls mit vermeintlich reinem Gewissen essen, führt der Anbau von Quinoa nicht zur Wüstenbildung durch Wasserverbrauch. Gekühlt werden muss Quinoa auch nicht.
Und: Quinoa wird wirklich oft von kleinen Dorfgemeinden angebaut, die dafür bezahlt werden.