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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

20 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

08.05.2013 um 21:41
Ich habe hier ein Intressantes Gedankenexperiment für euch.
Habt ihr mal den Tod als Ziel, nicht als unumgängliches sondern als lohnendes Ziel betrachtet?
Nicht weil ihr dann in eine wie auch immer gestaltete Parallelwelt die ihr euch als Paradies und leben nach dem Tod vorstellt, sondern das dann endlich mal ruhe ist, niemand etwas von euch will, ihr an nichts denkt, kein verlangen habt was zu tun oder sonstetwas.

Darauf gekommen bin ich durch eine passage aus dem Buch: Feierabend von Cynthia Ceilan
ich darf Zitieren:
Jeder von uns Musste mindestans einen inkompetenten Boss erdulden, oder einen Kollegen, der sich blendend darauf versteht, einem den letzten Nerv zu rauben, ein wichtiges Werkzeug oder Gerät, das minuten vor einer karriereentscheidenden Deadline den Geist auifgibtoder einen Kunden der in uns den wunsch weckt, es sei mit der business-Etikette vereinbar, ihm eine mächtige Gartenschaufel ins Gesicht zu hauen.
Positiv betrachtet kann der Job einen gelegentlich Tatsächlich umbringen. Das ist es, was und bleibt, als schwacher trost am grässlichsten aller grässlichen Arbeitstage.
Bitte nicht auf dieses Szenario reduzieren, sondern generell auf das Leben betrachten.
wie seht ihr es


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

08.05.2013 um 21:43
In dem was du beschrieben hast, worin genau besteht jetzt der Unterschied zu einem Suizid, weil man lebensmüde oder frustriert ist?


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

08.05.2013 um 21:47
das man den Tod nicht herbeiführt, sondern ihn freudig erwartet und sich nciht dagegen wehrt


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

08.05.2013 um 21:50
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Threads mit der Todessehnsucht in letzter Zeit häufen. :X


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

08.05.2013 um 21:51
Manchmal schon, aber wenn ich tod bin, habe ich ja nichts davon.
Man kann ja die Situation ändern, und nicht gleich sterben!


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

08.05.2013 um 23:36
@blutfeder
Ja, der Gedanke an den Tod erleichtert das Leben. Der ganze künstlich erzeugte Stress, dieser Lärm, die Hektik... immer schön weiterarbeiten...nur für welches Ziel?!
Wenn das hier wirklich das Leben sein soll...wen wunderts das manch einer da viel über den Tod als Ziel nachdenken muss.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 00:07
Bin gerne von dieser Theorie überzeugt.
Eine andere ist, das dass Leben sich kontinuierlich wiederholt, oder die mir am nächsten liegendste Annahme wäre, dass Wir alle von "High-Sincefiction" Außerirdischen gesteuert sind.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 00:49
Ständig, Fremder.
Es gibt Menschen die sich nur deshalb fürs weiterleben entscheiden, weil sie erkannt haben das es kosmisch betrachtet keinen Unterschied zwischen Leben und Tod, geboren werden und sterben, gibt. Außer unseren Mitmenschen kümmert es nichts und niemanden ob wir weiterleben oder gehen, und dem Universum ist es sowieso absolut gleichgültig wie wir unsere Leben gestalten, die einzigen die uns daran hindern authentisch zu leben sind nun mal die Autoritäten.
Aber lulz, was auch immer, wir sind sowieso ununterbrochen am sterben, also warum nicht auch mal ein bisschen Chaotischer.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 00:57
@Sesceto

Ach das Nichts ist einfach leichter als diese absurde und meist bittere Existenz... wir waren eine Ewigkeit nicht und werden eine Ewigkeit nicht sein. Der Tod ist die Herstellung einer Selbstverständlichkeit, der Normalität... das Leben... eine Ausnahme von der Regel.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 01:19
@Peisithanatos
Uns ist klar das das Leid, der Kampf, der Naturzustand in diesem Lebensfeindlichen Universum ist, wäre das Menschliche Bewusstsein nicht so Fehlerhaft weit evolviert, würden wir auch noch irgendwie damit klarkommen, und kurz darauf unbekümmert sterben (weil wir nicht mal wüssten das wir sterblich sind ... belustigend).


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 01:28
@Sesceto

So ist es und deswegen erdichten wir auch allerlei Religionen und Ideologien, weil es uns bestürzt, dass wir sinnlos auf diesem Planeten herumschleichen könnten und dass der Unterschied zwischen einer ephemeren Eintagsfliegenexistenz und dem Nichts nicht besonders groß zu sein scheint.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 01:43
man fragt sich danach auch, wieso mah all dn luxus haben will, wieso man hunderte von dvds sammelt, sich filme ansieht bücher liest und so wenn man doch stirbt
aber es hat wirklich etwas tröstliches das man irgendwann einfach seine ruhe aht sich um ncihts mehr kümmern muss und einfach nur ncihts ist


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 01:50
@blutfeder
tröstlich ist es schon, wenn man in die Zukunft schaut, doch in der Gegenwart kann einen manchmal so eine Wut auf die Kreaturen, samt ihrer Welt, befallen, die es nicht einsehen wollen,offensichtlich an einem wahnhaften Optimismus leidend, das es absolut für nichts und wieder nichts ist es weiterhin zu erhalten, eben das Leben selbst, indem sie sich auf ihre unverantwortliche weise immer weiter fortpflanzen. . . . .


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 10:37
warum sollte der tod ein lohnendes ziel sein, wenn alles was wir haben, das leben hier auf der erde ist? wenn wir es abseits von religiösen vorstellungen betrachten, dann gibt es nach dem sterben nichts... wieso soll es sich da dann lohnen?


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 12:19
Der Tod ist der Vater des Lebens, denn wäre das Leben nicht vom TOD bedroht, dann wäre es uns nicht bewusst.
Dann wäre es NICHT.

So lässt der Tod das Leben entstehen. Und Qayin ist der verborgene Sohn der Sonne. Denn er ging nach Osten in die Sonne nach NOD, was die "Wanderschaft (der Sonne)" bedeutet.

Das Leben ist die Erscheinung, die durch die Presenz des Todes bewusst wird. Wobei der Tod einfach nur die materielle Erscheinung in einem ZeitRaum auflöst. Also die Illusion offenbart.
Da das Leben eine Erscheinung ist, ist es auch der Tod.
Eingeschlossen und geborgen und vergehend in NICHTS. oder allerhöchster spirit.. egal, "ES" ist VOR dem Wort, und deshalb existiert kein Wort dafür.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 12:28
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:man fragt sich danach auch, wieso mah all dn luxus haben will, wieso man hunderte von dvds sammelt, sich filme ansieht bücher liest und so wenn man doch stirbt
Weil man mit der Materie spielen kann und fomen kann, und sich selbst eine metaphorische "Form" geben kann, sein Inneres in Sichtbares darzustellen.... :)


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

09.05.2013 um 13:58
@blutfeder
Eigentlich sollte man es so sehen: „ Der Tod als lohnendes Ziel...“ , würde den Abschied von dieser Welt erleichtern

Aber Menschen die gerne Leben können sich schwer mit diesem Gedanken anfreunden.
Wenn man es jetzt nicht als Suizid – Vorschlag betrachtet, eigentlich eine schöne Vorstellung, dieses positive loslassen können vom Irdischen.
Wäre dann ja so, wie vor der Geburt:
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:...das dann endlich mal ruhe ist, niemand etwas von euch will, ihr an nichts denkt, kein verlangen habt was zu tun oder sonstetwas.
Wenn man jetzt mal davon ausgeht das keine "höhere Instanz" existiert.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

12.05.2013 um 22:41
Zuerst einmal ist im Tod gar keine Ruhe in diesem Sinne vorhanden, wäre dem so würde dem Tod womöglich sogar freiwillig, ohne dem vorherigen Vorhandensein von Leid, begegnet. Doch was die Autorin von sich gibt ist der Wunsch den Qualen des Daseins, dem Resultat von Zwangsgemeinschaften, zu entgehen.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

12.05.2013 um 22:52
Zitat von SescetoSesceto schrieb am 09.05.2013:das es absolut für nichts und wieder nichts ist es weiterhin zu erhalten, eben das Leben selbst, indem sie sich auf ihre unverantwortliche weise immer weiter fortpflanzen. . . . .
Es ist an sich bedeutungslos, aber nicht bedeutungslos für jeden. Die Interpretation des Lebenssinns macht diesen aus, betrachtet man die Existenz aus objektiver Sicht fällt deren Absurdität auf, doch der Existentialismus schafft es auf subtile Weise diese Absurdität zu akzeptieren und das Leben zu fördern. Genauso bedeutungslos wie es ist das Leben zu erhalten, genauso sehr wenn nicht gar noch bedeutungsloser ist es damit aufzuhören. Es verringert das Leid der Existenz, wenn überhaupt dieses erkannt wird. Es gibt daher keinen Streit zwischen Nihilisten und dem Existentialismus, für beide lautet das Ergebnis - Bedeutungslose Existenz.


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Der Tod als lohnendes Ziel, abseits von religiösen Vorstellungen

12.05.2013 um 23:31
@blutfeder
Zitat von blutfederblutfeder schrieb am 08.05.2013:Nicht weil ihr dann in eine wie auch immer gestaltete Parallelwelt die ihr euch als Paradies und leben nach dem Tod vorstellt, sondern das dann endlich mal ruhe ist, niemand etwas von euch will, ihr an nichts denkt, kein verlangen habt was zu tun oder sonstetwas.
Ist das nicht schon eine Parallelwelt.....?! Woher weißt du, das nach dem Tod wirklich ruhe ist? Vielleicht ist dann die "Kacke" erst wirklich am dampfen......?! :)

Der Tod kann kein Ausweg sein oder gar ein lohnendes Ziel darstellen. Der Tod ist der Tod, damit das Leben, Leben sein kann. Das eine geht ohne das andere nicht, egal in welcher Form oder Begebenheit auch immer man sein will..... :)


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