Ich gestehe, dass ich nach dem Durchlesen des thread hin und her gerissen bin ... allesdings schreckt mich der Stil des Originaleintrags von
@Smjkhjs12 ein bisschen ab.
Nicht wegen der Rechtschreibung, der Grammatik oder den fehlenden ABsätzen, sondern weil er hastig, panisch und ziemlich manisch klingt. Es liest sich nicht wie der Eintrag von jemandem, der gerade den Schreck seines Lebens bekommen hat, sondern wie der Eintrag einer hochgradig manischen Person.
Dazu kommen in den ersten Sätzen Dinge wie Panikttacke, Verfolgungswahn, Schattengestalten, seltsame Geräusche, Gegenstände die verschwinden oder auf den Boden geworfen werden ...
Wie die meisten sehe ich hier eher Behandlungs- als Handungsbedarf.
So komisch wie es jlingt, eine manische oder neurologische Episode kann sich in einem perfekten Sezenario auf den Partner übertragen. Hier ein kurzes Beispiel, bevor ich in's Pro und Kontra gehe:
In unserem Haushalt gab es auf Grund verschiedener parallel ablaufender Erkrankungen eine ganze Zeit lang die Herausforderun, dass mein Mann fast blind war und auf einem Auge das halbe Sehfeld verloren hatte. Ich selbst hatte nur noch schwarz/weiss Sicht und keine 10 Meter Weitsicht.
Allgemein bin ich die Para-Tante, während mein Mann in der Realität fest verankert ist.
Auf Grund seiner Erkrankung und der leichten Schädigung des Sehzentrums, hatte mein Mann immer wieder die spannesten "Visionen" (will meinen: Fehlschaltungen im Gehirn). Er sah Menschen mit "Hundegesichtern", Schattenfiguren die im Flur auf und ab liefen - und einmal sogar Menschen die in der Wohnung hinter mir standen.
Spätestens in einem solchen Moment fängt man an zu zweifeln und traut sich fast nicht, sich umzudrehen ... und nein, hinter mir war niemand.
In der gleichen Zeit habe ich selbst auf Grund der langsamen und unzusammenhängenden Übertragung von optischen Eindrücken an mein Gehirn selbst oft "Schattenwesen" gesehen, weil die Dunkelheit nicht korrekt oder schnell genug aufgelöst wurde. Es sind immer wieder Sachen verschwunden, oder an den unmöglichsten Orten aufgetaucht.
Verschiedene Arztunterlagen sind bis heute "verschwunden", ich habe Schnapsgläser in meinem Schrank die ich nie gekauft habe ... und von einem Aschenbecher der offensichtlich im Spülbecken zu Bruch gegangen ist, habe ich nur eine Teil des Randes gefunden. Der Rest des schweren Glasaschenbechers ist nie wieder aufgetaucht.
Somit könnte ich unsere Wohnung auch als "heimgesucht" bezeichnen - oder ich gehe mit Realismus an die Sache ran.
Zum eigentlichen Szenario und der oaranormalen Deutung:
Wenn man sich verfolgt fühlt, beobachtet oder Oanikattacken hat, kann das natürlich auch an der Gegewart einer Präsenz liegen.
Haustiere nehmen oft mehr wahr als "ihre" Menschen, daher könnte die Katze "durchdrehen" und sich eigenartig verhalten.
Falls die Präsenz böses im Sinn hat, würde die Verwüstung des Zimmers und das Öffnen der Tür (um Schrecken zu erwirken) ebenfalls gut passen.
Die Geräusche in der Wohnung über Dir sind mir noch nicht ganz klar - warum denn zwei Wohnungen herimsuchen? Sollte die freie Wohnung nicht eher ein idealer Rückzugsort sein?
Generell würde ich ersmal eine Grundreinigung mit Weihrauch oder weissem Sage versuchen und sehen, was dabei rauskommt.
Bei grösserem Chaos würde ich mal mit dem Pfarer/Priester sprechen ... irgendwas ist da ziemlich angepisst ...
Der nicht paranormale Blickwinkel:
Du hast, glaube ich, erwähnt, dass ihr im 6. Stock lebt - hat euer Haus einen Aufzug mit einem sehr hellhörigen Schacht? Ich habe in alten Hotels schon die wildesten akkustischen Phänomene erlebt. Klimaanlagen sind auch eine Erfindung des Teufels ... aus den Schächten von beiden kann man streckenweise Unterhaltungen hören. als ob man daneben stände - auch wenn diese mehrere Stockwerke entfernt stattfinden.
Wie hellhörig ist euer Haus allgemein?
Meine Gardinenstangen sind fast einbetoniert, trotzdem sind sie mir in einer alten Wohnung schon mal entgegengekommen. Kann es sein, dass die Stange beim Herunterfallen den Wäscheständer und die andere Kleidung mirgerissen hat? Oft fallen Sachen auch nicht einfach auf den Boden, sondern prallen an einem Schrank oder ähnlichem ab und landen dann in der Mitte des Raumes.
Eigentlich lebe ich in einem gut geordneten Haushalt, wo zumindest Handy, Brillen, Schlüssel und Geldbörse ihren Platz haben - und trotsdem suche ich mir manchmal einen Wolf ---
Während ich selbst keine Katze habe, war mein Mann lange Katzen-Papa - manchmal schleichen die kleinen Biester durch eine Schrankwand ohne auch nur ein Buch zu berühren, manchmal schmeissen sie schwere Vasen um ... bei Sachen die auf dem Boden liegen, würde ich ersrmal meine Katze scharf ansehen.
Zugegeben, das Öffnen der abgeschlossenen (?) Tür stellt mich vor ein Rätsel, selbst wenn die Gardinenstange der Übeltäter war ...