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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

180 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Kirche, Kirchenaustritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
neechee Diskussionsleiter
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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 13:49
@threadkiller

ist das so ....
leider hast du auch hier unrecht .
aber ich werde hier nicht vorgreifen und alles mundgerecht serveiren .. beliess dich einfach und du wirst augen machen was kirche so alles darf .
wenn du daran jedoch ohnehin kein interesse hast, spar mir und dir doch die zeit.

in unserem gg steht ... kein mensch darf aufgrund seiner religiösen gesinnung benachteiligt werden ...
das sollte nur ein tip sein recherchiere selbst


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neechee Diskussionsleiter
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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 14:09
eine zusammenfassung

http://laizistenspdbw.wordpress.com/2012/10/29/arbeitsrecht-und-kirchliche-trager/


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 14:14
@neechee
http://www.taylorwessing.com/de/newsletter/arbeitsrecht/archive/newsletter-employment-0911/die-arbeitsrechtliche-gretchenfrage-der-konflikt-zwischen-arbeitspflichten-und-religioesen-geboten.html

Und das gilt für dich.
Auszug aus dem link.
"Nach der neuen Entscheidung ist eine Kündigung nun auch dann nur unter deutlich erschwerten Bedingungen möglich, wenn der Arbeitnehmer sich aus religiösen Gründen weigert, seine arbeitsvertraglichen Pflichten zu erfüllen. "


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neechee Diskussionsleiter
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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 14:16
dann wirf einen blick auf die neuesten urteile und du wirst eines besseren belehrt..
kann ich als atheist beweisen, dass ich meine überzeugung nicht in meine arbeit mit einfliessen lasse....

das ist schon mehr als schwammig

der vekündigungsauftrag ist auch so ein undefinierter begriff. der hat sogar schon putzfrauen ihre stelle gekostet


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 14:20
@neechee
Das hat mit nichts mit nicht einflissen was zu tun, das hat etwas Vertragsbindung was zu tut, die
du rein moralisch nicht vertreten kannst.

Habe eilig um deine link anzusehen, werde mich später melden wenn du magst.


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neechee Diskussionsleiter
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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 14:21
@threadkiller
besteht ja keine meldepflicht hier lach


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 15:24
Wenn ich mir das so angucke, ist "Religionsfreiheit" wohl eher so ausgelegt, dass man sich "frei" eine Religion wählen kann und soll, wenn man aber Religionen allg. ablehnt ist man ein Aussätziger und gehört bestraft von den Religionsgemeinschaften, wegen der Nächstenliebe und so... ;)

Ich finde einfach nicht, dass die Kirche Sonderrechte haben darf. PUNKT! Und ich finde es gresslich, dass ein alter frauenfeindlicher homophober Sack im Vatikan so viel Einfluss hat! Dem soll endlich ein ENDE gesetzt werden!

Zum Glück gibt es in meinem Bereich tendenziell keine religösen Träger xD


1x zitiertmelden

Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 16:17
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:alter frauenfeindlicher homophober Sack
Der mag weder Frauen noch Männer, seltsam, nah?


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 16:20
@KillingTime

Der mag keine Frauen und keine Männer die Männer mögen ;-) Wahrscheinlich könnte der bei keinen von beiden laden und ist 'nu frustriert xD


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

20.01.2013 um 16:43
Soweit es mir bekannt ist genießt "Caritas" den Status eines eingetragenen Vereins und vertritt die Werte der RKK - Wenn ein Arbeitgeber also diesem Verein "beitreten" möchte, sollte er sich im klaren darüber sein, dass es mit bestimmten Regelungen verbunden ist.

Es ist natürlich verständlich, dass es zu Problemen kommen kann, wenn man einem Tendenzbetrieb ausschließlich zum Zweck des Geldverdienenst beitritt - man dürfte daran jedoch nicht viel ändern können.

Es bleiben also nach wie vor 2 Optionen:

1. Man vertritt die eigenen Überzeugungen in einer konsequenter Art und Weise und muss dadurch ggf. Einschränkungen in der Wahl seines Arbeitsplatzes hinnehmen.

2. Die Bedeutung der eigenen finanziellen Sicherheit bzw. der beruflichen Situation überwiegt die persönlichen moralischen Ideale.


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neechee Diskussionsleiter
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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

21.01.2013 um 01:03
@polos


stöhn ...
der punkt des threads .. nochmal zum mitschreiben ..
haben diese sonderregelungen nach deinem persönlichen dafürhalten ihre berechtigung oder nicht ?


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

21.01.2013 um 08:44
@neechee
Machs wie Heinrich IV..
Abgewandelt hiesse das "Un chantier vaut bien une messe".

Was die Erlaubnis angeht, die es der Kirche ermöglicht sich ihr eigenes dubioses Arbeitsrecht zu backen, so ist das keinesfalls mehr zeitgemäss und gehört dringend abgeändert.
Es wäre zu prüfen, inwieweit dem bestehenden Diskriminierungsverbot überhaupt Rechnung getragen wird.


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

21.01.2013 um 08:58
@neechee zum christenübertretten und zu allen veranstaltungen wo kirchenvertretter sind nen t-shirt mit gustav adolf hilf tragen. die werden zieeeehmlich dumm aus der wäsche schauen^^


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

21.01.2013 um 09:22
@neechee

Wenn man in seinem Herzen sich nicht mit einer Religion/Konfession identifizieren kann, dann hat es auch keine Bedeutung, wenn auf einem Papier ,,römisch-katholisch" steht.

Sei doch einfach weiterhin offiziell katholische Christin, behalte deine Arbeit und finde für dich selbst einen anderen Weg zum Glauben - oder glaube eben nicht, wenn du willst (auch wenn ich persönlich so etwas schade finden würde).

Steht ja niemandem auf der Stirn geschrieben, ob er nun WIRKLICH ein gläubiger Katholik ist :D


Du musst dich halt entscheiden - entweder ist es dir wichtiger, dass auch offiziell alle wissen, du wärest atheistisch (oder hättest eine ,,nicht-anerkannte Religion", dann musst du auch annehmen, dass du deinen Job nicht behalten darfst.

Es ist nun einmal so - mit seiner Anmeldung in einem Verein akzeptiert man freiwillig die Regeln.
Entweder hält man sich an diese oder man muss gehen.


Oder aber du bleibst offiziell Mitglied einer anerkannten Religion, behältst deinen Job und bist für dich selbst und privat aber Anhängerin eines eigenen Glaubenssystems.


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

06.02.2013 um 10:00
Ich frage mich, wie es sich auswirken würde, wenn die Kirchen - genau wie der Staat und wirtschaftliche Unternehmen - auf die Wirtschaftlichkeit achten müssten.

Die vielen Trägerschaften können sie sich ja möglicherweise nur leisten, weil sie massiv quersubventioniert werden. Zum einen durch Zuschüsse des Staates an die Träger und zum anderen durch Zahlungen, die nach der Enteignung von 1803 beschlossen wurden; allein bei den Bischofsgehältern ist das eine halbe Milliarde im Jahr:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spardebatte-staat-zahlt-442-millionen-euro-fuer-kirchengehaelter-a-699422.html


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

06.02.2013 um 10:05
@25h.nox
Bissl arg kindisch, findest du nicht? Wie alt bist du?

Und zu @neechee
Ich würde nichts tun, was deinen Arbeitsplatz gefährdet (Und der ist auch noch unbefristet-das ist selten heutzutage, sowas wirst du schwerlich wieder bekommen!).
Denn am Ende verliert man als ArbeitNEHMER immer, daher würde ich das Risiko niemals auf mich nehmen. Da ist mir das gesicherte und geregelte Einkommen doch wichtiger als meine Einstellung zur Kirche (die dir ja eh egal ist-also! Denn pubertär bist du ja nicht mehr, wie ich deinen Posts entnehme ;) ).


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

06.02.2013 um 10:13
@rudi555

Prinzipiell hast Du recht. Wenn aber alle so handeln, dann ändert sich nichts. Wenn die Arbeitnehmer sich zahlreich wehren würden, dann müssten über kurz oder lang die Arbeitsbedingungen verändert werden. Das Gegenteil ist aber der Fall: Kirchliche Arbeitnehmer kuschen, richten sogar ihr Privatleben auf den Arbeitgeber aus und treten teilweise sogar in Kirchen ein, obwohl sie vorher nie Mitglied waren, nur um ihren Arbeitsplatz vermeintlich sicherer zu machen.

Das Phänomen des *Nichthandelns* beobachte ich auch allgemein in der Gesellschaft. Früher sind Menschen politisch aktiv geworden, wenn sie mit etwas unzufrieden waren; sie sind in Parteien eingetreten oder haben Petitionen verfasst oder haben auch einfach *nur* an den für ihren Wahlkreis zuständigen Bundestagsabgeordneten geschrieben.
Heute erschöpft sich der Widerstand fast ausschließlich im Mosern. Man schreibt mehr oder weniger wütende Beiträge in Diskussionsforen und belässt es dabei. Selbst aktiv wird heute kaum noch jemand.


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

06.02.2013 um 10:16
@konstanz

Ja, aber ich bin nicht die Job-Wohlfahrt oder der Job-Freiheitskämpfer für alle. Im Endeffekt bin ich mir, was den Job angeht, doch immer selbst der Nächste. Wenn man sich auf andere verlässt ist man eh immer verloren. Das sind meine Erfahrungen auf der Arbeitsebene (das will ich hiermit betonen und bitte nicht mit dem privaten und sozialen Umfeld verwechseln, denn da denke ich völlig anders) und daher kann ich der TE nur raten, nichts zu tun, was ihren Job gefährdet. Und so schlecht scheint der Arbeitsplatz ja nicht zu sein, also von wegen "Arbeitsbedingungen ändern" ist ja anscheinend gar nicht vonnöten in ihrem Fall.
Wenn sie natürlich schwerwiegende geistige oder körperliche Probleme durch ihr "Nichthandeln" bekommt, ist das natürlich schlecht und dann müsste man ins Grübeln kommen.
Im Endeffekt ist es nur ein gut gemeinter Ratschlag.
Sie muss selber wissen, was sie tut.
Die Vor- und Nachteile sind hier bisher in dem Thread glaube ich hinlänglich deutlich gemacht worden, so dass sie hiervon sicherlich gewisse Denkansätze mit in ihre eigene Entscheidungsfindung einbringen kann.

Im Grossen und Ganzen auf die Gesellschaft bezogen gebe ich dir allerdings völlig Recht.


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natü ehemaliges Mitglied

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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

06.02.2013 um 18:23
@neechee
Kommst du denn in der Praxis wirklich in Gewissenskonflikte? Wird von dir außer dem Taufschein überhaupt ein Glaubensbekenntnis verlangt? Wird deine persönliche Weltanschauung unterdrückt? Wenn nicht, steht es dir doch frei, aus Überzeugung dich an allem, was Kult ist, nicht zu beteiligen. Da gehört natürlich Standfestigkeit dazu, und die kann man doch in jeder Situation üben, ohne die Vertragspflichten zu brechen.
Wenn du arbeitsmäßig zufrieden bist und mit den Kollegen auskommst, würde ich kein Risiko eingehen.
Andere werden sicher ähnlich denken und Dienst und Privatleben trennen. Das wird dir dein Arbeitgeber wahrscheinlich auch zugestehen. Und ob man seine persönlichen Ansichten zum Besten gibt, muss man an jedem Arbeitsplatz abwägen.
Da könntest du bei einem Wechsel sogar vom Regen in die Traufe kommen.
Ich würde darum das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und mir selbst unnötig das Leben schwer machen.
Im Moment hat die Kirche viel Gegenwind.
Und du weißt gar nicht, wohin sie sich offiziell noch dreht.

Was ist, wenn einige Vorwürfe sich im Laufe der Zeit widerlegen? Hast du ihre Richtigkeit nachgeprüft? Spiel dir selbst zuliebe lieber nicht den Helden. Sowas macht man nur, wenn man einen Plan hat, wie man auch zum Erfolg kommt. Sonst hast du dich am Ende sinnlos verausgabt.


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Trotz Beschäftigung in einem Tendenzbetrieb Kirchenaustritt?

06.02.2013 um 18:32
Also, ich würde nachfragen, ob es Probleme geben kann, wenn du austrittst.

Ich selbst bin evangelisch getauft, aber seit über 20 Jahren ausgetreten und hatte zwei verschiedene Arbeitgeber (Diakonie und Caritas). Keiner hat mich bei Einstellung nach meiner Konfession gefragt.


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