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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

06.11.2023 um 15:21
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Es negativ darzustellen ist zwar heutzutage unmodern, aber was ist mit Alkoholikern?
Zwischen Alkoholismus und Übergewicht sehe ich aber einen gravierenden Unterschied. Schon allein deswegen, weil man auf Alkohol komplett verzichten kann, aber nicht auf Nahrung. Dazu kommt, dass Übergewicht nicht einfach mal eben abzubauen ist, sondern es ist eine langfristige Aufgabe, und ich finde, dies gelingt wesentlich besser, wenn man die Menschen nicht negativ darstellt.


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06.11.2023 um 15:27
Zitat von martenotmartenot schrieb:Dazu kommt, dass Übergewicht nicht einfach mal eben abzubauen ist, sondern es ist eine langfristige Aufgabe, und ich finde, dies gelingt wesentlich besser, wenn man die Menschen nicht negativ darstellt.
Es ist negativ. Und man sollte es auch sagen. Denk an die kommenden Übergewichtigen. Sollen die erst das Positive Übergewicht sehen um dann festzustellen das es doch negativ ist?

Du brauchst zwei Ansätze.
Vermeide zukünftige Übergewichtige, die Jugend von heute :)
Und unterstütze jene die es bereits sind.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zwischen Alkoholismus und Übergewicht sehe ich aber einen gravierenden Unterschied.
Ich auch. Übergewicht ist gefährlicher da gesellschaftlich akzeptiert.


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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

06.11.2023 um 15:29
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Ich auch. Übergewicht ist gefährlicher da gesellschaftlich akzeptiert.
Definitiv ist Alkoholismus gefährlicher, weil er die Betroffenen allmählich wirklich krank macht. Mit (moderatem) Übergewicht kann man weitgehend normal leben und alt werden, ohne Krankheitssymtome zu entwickeln.


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06.11.2023 um 15:29
Zitat von martenotmartenot schrieb:Schon allein deswegen, weil man auf Alkohol komplett verzichten kann, aber nicht auf Nahrung.
Alkoholiker sind Suchtkranke. Fresssucht ist auch eine Erkrankung. Vielleicht sollte man beides bedenken, bevor man schreibt, es könne irgendwer auf irgendwas verzichten oder nicht.....


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06.11.2023 um 15:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:Definitiv ist Alkoholismus gefährlicher, weil er die Betroffenen allmählich wirklich krank macht. Mit (moderatem) Übergewicht kann man weitgehend normal leben und alt werden, ohne Krankheitssymtome zu entwickeln.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Jemand der ab und an ein Bier trinkt ist vergleichbar mit jemanden der einen kleinen Schwimmring hat.
Der Alkoholiker, den wir uns allgemein vorstellen ist Vergleichbar mit der 120-150 kg Person. Und die nicht bei 220cm Körpergröße.


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06.11.2023 um 15:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Fresssucht ist auch eine Erkrankung. Vielleicht sollte man beides bedenken, bevor man schreibt, es könne irgendwer auf irgendwas verzichten oder nicht.....
Vielleicht sollte man außerdem bedenken, dass ich das Thema Fresssucht mit keinem Wort erwähnt oder mich darauf bezogen hatte. Es war mir um (moderates) Übergewicht gegangen, nicht um pathologische Fresssucht.


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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

06.11.2023 um 15:33
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Dazu kommt. Übergewicht ist nix was man als positiv darstellen sollte. Es ist nix positives.
Übergewicht ist sicherlich nichts Positives - mit Übergewicht zu vereinbarenden Sport auch mit Übergewicht durchzuführen ist jedoch etwas Positives. Niemand soll sich durch Übergewicht davon abgehalten fühlen dass man sich in der Öffentlichkeit zeigen kann, rausgehen kann, Sport treiben etc. Im Gegenteil: Wenig Bewegung, negative Stimmung... führen eher dazu dass Übergewicht zunimmt bzw. nicht reduziert wird.
Somit: Ja, es ist positiv wenn jemand mit z.B. 200 kg ins Schwimmbad geht - auch wenn es nicht positiv ist dass dieses Übergewicht erreicht wurde.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich bleibe dabei. Man muss seine Grenzen akzeptieren. Es geht eben nicht alles. Jetzt nimm doch Gesang. Wenn nun einer kommt, der krächzt wie ein Rabe? Kaufen wir dann dessen Platten weil er sich Mühe gegeben hat?
Meine Meinung - und so halte ich es auch für mich. Wenn etwas durch eine kleine Änderung machbar wird weil es schon fast machbar war: unbedingt ändern. Wenn es grundsätzlich nicht geht: Akzeptieren anstatt z.B. anderen etwas aus "Gerechtigkeitsgründen" verbieten.
Am eigenen Beispiel: Ich finde es (körperliche Behinderung liegt vor) arg sinnvoll dass ich am Arbeitsplatz einen angepassten Bürostuhl habe, und ich fand es auch sinnvoll dass früher in der Schule darauf geachtet wurde dass zu sportliche Anteile eines Schulausflugs optional waren (kann das meiste des Schulausflugs mitgemacht werden, sollte die Teilnahme nicht daran scheitern dass z.B. eine Kleinigkeit nicht machbar ist - wie meinetwegen die Stufe zur Bücherei oder ins Museum nicht überwinden können welche bzw. welches man sehr wohl sensorisch und geistig nutzen kann).
Ich würde aber nie verlangen, und habe auch nie verlangt, dass Dinge die für mich nicht machbar sind nun von der Gruppe nicht durchgeführt werden dürfen. Beispiel: Ich hätte nie verlangt dass die Klasse ihren Skitag weglässt oder der alljährliche Betriebsausflug in den Kletterpark wegfällt. An solchen Tagen blieb bzw. bleibe ich zu Hause, oder überlege mir ob ich vielleicht die Fahrt mitmache aber großteils ewas anderes unternehme. So bin ich z.B., abgesprochen, einmal bei einem Betriebsausflug alleine ins Museum gegangen anstatt zum Schlittschuhlaufen und war abends wieder beim Essen dabei.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Es negativ darzustellen ist zwar heutzutage unmodern, aber was ist mit Alkoholikern? Soll ich das auch positiv darstellen? Wo liegt der unterschied zu Adipositas?
Nicht das Alkoholtrinken sollte positiv dargestellt werden, sondern es sollte ermöglicht werden auch als Alkoholiker im Alltag teilnehmen zu können, z.B. klare Angabe von alkoholischen Zutaten in (Restaurant-)Gerichten, nicht pauschal Alkohol verschenken (Flasche Wein oder Sekt zum Jubiläum, Einzug etc. wie das immer noch üblich ist). Ist übrigens auch für Menschen die keine Alkoholiker sind sondern Alkohol aus anderen Gründen meiden müssen oder möchten (ja, manch einer möchte Alkohol einfach meiden) eine sinnvolle Sache.

Auch hier: Nicht übergewichtig werden sollte als positiv dargestellt werden, sondern es sollte übergewichtigen Menschen zugestanden werden im Alltag teilnehmen zu können, für sie geeignete Kleidung, geeignete Sitzmöbel... finden und nutzen zu können.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Alkoholiker sind Suchtkranke. Fresssucht ist auch eine Erkrankung. Vielleicht sollte man beides bedenken, bevor man schreibt, es könne irgendwer auf irgendwas verzichten oder nicht.....
Beides ist eine Erkrankung. Bei der einen kann, wenn man es schafft (große Leistung!) generell auf den Suchtstoff verzichtet werden, bei der anderen muss jedoch bzgl. etwas das vom Körper benötigt wird und das auch ein gesunder Körper einfordert, Nahrung, Maß gehalten werden.
(Was eben nicht heißt, dass jemand "nur mal verzichten müsste". Sondern vielmehr aufzeigt dass es schwierig ist.)


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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

06.11.2023 um 15:35
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Übergewicht ist sicherlich nichts Positives - mit Übergewicht zu vereinbarenden Sport auch mit Übergewicht durchzuführen ist jedoch etwas Positives. Niemand soll sich durch Übergewicht davon abgehalten fühlen dass man sich in der Öffentlichkeit zeigen kann, rausgehen kann, Sport treiben etc. Im Gegenteil: Wenig Bewegung, negative Stimmung... führen eher dazu dass Übergewicht zunimmt bzw. nicht reduziert wird.
Somit: Ja, es ist positiv wenn jemand mit z.B. 200 kg ins Schwimmbad geht - auch wenn es nicht positiv ist dass dieses Übergewicht erreicht wurde.
Jup. So sehe ich das auch. Wenn es anders rüberkam, sorry.


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06.11.2023 um 15:35
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was eben nicht heißt, dass jemand "nur mal verzichten müsste". Sondern vielmehr aufzeigt dass es schwierig ist.
Das ist etwas, worauf ich hinweisen wollte. Man kann nicht einfach mal sein Übergewicht abbauen, selbst wenn man einsieht, dass man mit einer schlankeren Figur besser dran wäre. Es ist durchaus als Herausforderung zu verstehen, dies zu tun, und wenn jemand beschließt, abzunehmen, hlft es ihm nichts, wenn sein Gewicht negativ dargestellt wird.


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06.11.2023 um 15:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:. Es ist durchaus als Herausforderung zu verstehen,
Jup. Eine Große
Zitat von martenotmartenot schrieb:wenn jemand beschließt, abzunehmen, hlft es ihm nichts, wenn sein Gewicht negativ dargestellt wird.
Das sehe ich anders. Ich muss eben auch die zukünftigen Generationen sehen.
Und denen muss ich aufzeigen das Übergewicht Nix erstrebenswertes ist. Das muss ich negativ darstellen. Damit muss der bereits Übergewichtige klarkommen


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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

06.11.2023 um 15:40
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Damit muss der bereits Übergewichtige klarkommen
Was aber niemandem hilft und die Übergewichtigen unnötig stigmatisiert. Da bin ich grundsätzlich ganz anderer Ansicht, denn wenn Menschen wegen einer bestimmten äußeren Eigenschaft negativ bewertet werden, kann dies zu Depressionen führen, die ganz gewiss nicht dazu beitragen können, jemanden schlanker oder gesünder zu machen.


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06.11.2023 um 15:41
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Und denen muss ich aufzeigen das Übergewicht Nix erstrebenswertes ist. Das muss ich negativ darstellen. Damit muss der bereits Übergewichtige klarkommen
Hängt davon ab was "negativ darstellen" ist: Medizinisch? Klar. Ausschließen wegen "du bist zu fett", "sieht auf Fotos blöd aus", "wegen dir müssen wir langsamer laufen", "die schicke Bar hat nunmal schmale Sitze"? Finde ich persönlich verkehrt.


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06.11.2023 um 15:42
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Wo sprach ich von diskriminieren?
Es negativ darzustellen ist zwar heutzutage unmodern, aber was ist mit Alkoholikern? Soll ich das auch positiv darstellen? Wo liegt der unterschied zu Adipositas?
Genau da liegt das Problem! Gewisse Kreise in diesem Land können oder wollen die Realität und Wahrheit nicht sehen und glauben Anderen verbieten zu können, Realität und Wahrheit an- oder auszusprechen.


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06.11.2023 um 15:42
Bitte kommt zum eigentlichen Thema des Threads zurück.
Wenn ihr Übergewicht/Adipositas ausführlicher besprechen wollt, dann findet sich bestimmt ein geeigneterer Thread.


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06.11.2023 um 15:43
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Gewisse Kreise in diesem Land können
Welches wären denn beispielsweise diese gewissen oder ungewissen Kreise? Was Ihr alles für Leute kennt....

Nach wie vor denke ich, dass man nicht gewissen Kreisen angehören muss, um andere Menschen nicht unnötig negativ zu bewerten, und dass es weder den Betroffenen noch sonst jemandem hilft, wenn man das macht.


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06.11.2023 um 15:58
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Jetzt nimm doch Gesang. Wenn nun einer kommt, der krächzt wie ein Rabe? Kaufen wir dann dessen Platten weil er sich Mühe gegeben hat?
Klar, seit Metal wissen wir das man nicht singen können muss :-)
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Beide gleich gut.
Begründung?

Wir hatten damals in der Klasse zwei Klassenbeste, jedenfalls war es immer ein knappes Kopf an Kopf Rennen.
Die eine hat alles aus dem Ärmel geschüttelt, die andere hat für ihre Einsen richtig gut gelernt.
Ich erachte ihre Leistung als größer an.


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06.11.2023 um 16:01
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Klar, seit Metal wissen wir das man nicht singen können muss.
Das kann man so jetzt aber nicht sagen.


Ich finde diese zwanghafte diversität wird früher oder später nach hinten los gehen. Quoten und nichts anderes ist das, haben auf Dauer noch nie funktioniert.
Es wird alles immer mehr aufgeweicht, nur das jeder irgendwie mitmachen kann.
Sieht man bei manchen Einstellungsverfahren bei diversen (kein Wortwitz) Behörden.
Es gibt einfach Sachen, die kann nicht jeder machen. Das liegt in der Natur der Sache.
Damit sollte man sich langsam mal wieder abfinden meiner Meinung nach.


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06.11.2023 um 16:03
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich erachte ihre Leistung als größer an.
Am Ende zählt doch nur das Ergebnis, wie das zustande kam interessiert später doch niemanden mehr.


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06.11.2023 um 16:12
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Begründung?
Es gibt im Sport jeweils eine oder mehr Kenngrößen die die Leistung bewerten. Wenn zwei Personen bei der Kenngröße identisch sind ist die Leistung die gleiche. Egal ob der körperlichen oder geistigen Unterschiede.
Das es dem Einen leichter fällt ist unbestritten.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die eine hat alles aus dem Ärmel geschüttelt, die andere hat für ihre Einsen richtig gut gelernt.
Ich erachte ihre Leistung als größer an.
Das darfst du.


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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

06.11.2023 um 16:13
Sagen wir es Mal so, ich war früher immer Außenseiter in der Schule, nicht nur das ich eine Behinderung habe sondern auch das ich als Hobby Schach hatte und ein Schach - Verein besucht habe (Mitte Ende der 90er war das noch in den Kinderschuhen mit Mädchen und Schach)

Meine beste Freundin ebenfalls Außenseiter sie malte ununterbrochen Mangas... (Hat es heute sogar als 2.Beruf) und eine türkische Mitschülerin (sie war einfach Außenseiter weil sie die einzige Ausländerin war)

Genauso wurde ich ausgegrenzt weil ich mit 14/15/16 keinen Alkohol getrunken habe oder auf Discotheken war... Nicht geraucht habe usw...

Selbst heute im Erwachsenen Alter werde ich von meinen damaligen Mitschülern nicht für vollgenommen.


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