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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

145 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

09.11.2023 um 15:25
Zitat von DoorsDoors schrieb:Könnte allerdings vom Verfassungsschutz als Uniformierung von Anarcho-SyndikalistInnen angesehen werden.
Farbe der Oberteile und in gewissem Umfang Farbe der Hosen (schwarze vs. graue) war übrigens je nach Klassenstufe.
Gewisser Vorteil: Einfacher/ schneller zu erkennen ob Schüler bei Ausflügen absichtlich oder versehentlich zurückbleiben, ob Schüler sich in Bereichen des Schulgeländes aufhalten die klassenstufenspezifisch sind etc.

Allerdings auch durch Schüler leicht auszunutzen - anderes Oberteil anziehen, dann guckt ggf. keiner mehr so genau ob man sich zu den Zeiten z.B. auf dem Pausenhof aufhalten darf.


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09.11.2023 um 15:26
@Raspelbeere

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es ist beruhigend, dass die totale Kontrolle nicht funktioniert.


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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

09.11.2023 um 15:48
Zitat von DoorsDoors schrieb:Es ist beruhigend, dass die totale Kontrolle nicht funktioniert.
Sehe ich auch so.

Bei Schuluniformen, abhängig davon wie gestaltet, wäre ich mitunter auch ziemlich rebellisch geworden. Insbesondere wenn, so teils der Fall, der Monat und nicht das Wetter oder Temperaturempfinden über Winter- vs. Sommerkleidung entscheiden, Kleidung anzuziehen ist die unbequem ist (bin berührungsempfindlich, nebst bei vorhandenen körperlichen Einschränkungen kann Kleidung die ohne ginge schnell sehr unbequem werden), Kleidung anzuziehen ist die mehr zeigt als man möchte, Kleidung nicht entsprechend Körperformen geändert werden darf.

Sprich: Gegen "schwarze Hose, einfarbiges Oberteil vorgegebener Farbe, selbst kaufbar egal wo" hätte ich nichts gehabt (auch wenn ich andere Oberteile denn schwarze nicht selbst kaufen würde; mein Kleiderschrank beinhaltet garantiert kein rotes, blaues, grünes... T-Shirt). Bei sowas
https://sertuerner-internatsberatung.de/wp-content/uploads/2021/06/group-kindder-im-internate-sek-dublin-scaled.jpg
wäre es bei mir aber definitiv sehr, sehr, sehr rebellisch* geworden. Ich will z.B. nicht dazu gezwungen werden meine Körperformen "wie auf dem Präsentierteller" zu zeigen. Ob ich das mache oder nicht - ich gehe z.B. durchaus mit kurzen Hosen und unrasierten Beinen (als Frau) raus, ziehe rückenfreie Tops trotz auffälliger Narben an wenn ich finde dass es so heiß ist dass ein Top einfach angenehm ist - ist alleinig meine Sache. Ich will auch nicht dazu gezwungen werden zu frieren oder zu schwitzen. Selbst Arbeitskleidung, Kleidung für Sportmannschaften... hat normalerweise eine gewisse Spannbreite innerhalb der Sicherheitsvorgaben. Genauso wie ich das will würde ich das auch niemandem zumuten wollen.
Mein Negativkommentar in Zeugnisbemerkungen, wenn da einer war, bezog sich immer auf Eigensinnigkeit (dazu ist zu sagen: grobe Sachen die wirklich jemanden gefährden habe ich nie gemacht; ich lasse mich bloß nicht dazu überreden Dinge pauschal zu essen, anzuziehen*, Meinungen kritiklos zu übernehmen).
Andere Lehrer packten Hinweise die auf Eigensinnigkeit hindeuten dafür zu den positiven Kommentaren.
*Beispiel: Sportkleidung anziehen und mit Sportkleidung in der Turnhalle zum Zuschauen sitzen, auch wenn eine Teilnahme am Sportunterricht nicht möglich ist und selbst helfen nicht geht. Ich mühe mich nicht dafür in andere Kleidung.


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09.11.2023 um 15:57
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Insbesondere wenn, so teils der Fall, der Monat und nicht das Wetter oder Temperaturempfinden über Winter- vs. Sommerkleidung entscheiden
Gab es m. W. früher bei der Bundeswehr. Da wurde dann wohl schon mal "Sommer" bzw. "Winter" befohlen. Dummerweise bzw. glücklicherweise ist das Wetter befehlsresistent.


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Das Thema mit der Diversität (Vielfalt)

09.11.2023 um 16:01
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:*Beispiel: Sportkleidung anziehen und mit Sportkleidung in der Turnhalle zum Zuschauen sitzen, auch wenn eine Teilnahme am Sportunterricht nicht möglich ist und selbst helfen nicht geht. Ich mühe mich nicht dafür in andere Kleidung.
Nachtrag, da nicht mehr editierbar:
Es gab durchaus Lehrer die meinten, auch als dauerhaft sportbefreite Schülerin müsse ich einen Turnbeutel mit der Ausstattung an Turnschuhen und Sportleggins besitzen um diese dann, auch wenn behinderungsbedingt das Umkleiden erschwert ist, für die Dauer des Sportunterrichts anzuziehen. Habe ich verweigert. Einen logischer Grund konnten diese Lehrer selbstverständlich nicht nennen. Zugucken geht in jeglicher Kleidung. Stoppuhr bedienen auch. Körperlich anstrengendes Helfen wie Bänke tragen oder Haltungen unterstützen das ggf. Turnschuhe und Sporthose rechtfertigt ging nicht.
Habe mich dann auch durchgesetzt dass das Zuschauen nicht mehr Pflicht wird. Für Schüler die kurzzeitig mit dem Sport aussetzen müssen kann ich mir den Zweck, zuzuschauen, noch vorstellen - warum soll ich mir aber z.B. ein Volleyballspiel (und all das andere) ansehen das sowieso nicht mehr durchführbar sein wird? Besteht Aufsichtspflicht kann diese auch anderweitig erfüllt werden.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Gab es m. W. früher bei der Bundeswehr.
Gibt es teils auch bei Schuluniformen.


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09.11.2023 um 16:38
Sowas wie mit dem T-Shirt-Tausch um vorzutäuschen Schüler einer anderen Klasse zu sein finde ich erstmal: kreativ, eigner Kopf.
(Dass es mitunter ganz sachliche Gründe gibt weshalb sich Schüler bestimmter Schulstufen nicht in bestimmten Bereichen aufhalten dürfen ist eine andere, davon unabhängige Sache. Gerade wenn es diese sachlichen Gründe gibt, deutet mir das alleinige Verlassen auf T-Shirt-Farben darauf hin dass diese von Seiten der Lehrer nicht sonderlich ernst genommen werden.)


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09.11.2023 um 18:38
Zitat von DoorsDoors schrieb:Gab es m. W. früher bei der Bundeswehr. Da wurde dann wohl schon mal "Sommer" bzw. "Winter" befohlen.
Kann ich aus meiner Wehrdienstzeit bestätigen.

Die Bundeswehr war damals übrigens auch schon sehr divers, da gab es alle Arten von Schwachköpfen.


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09.11.2023 um 21:09
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:da gab es alle Arten von Schwachköpfen.
Na, da haben die dann ja gut auf mich verzichten können.


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09.11.2023 um 21:27
Akzeptanz von "Schwachköpfen" (abwertende Menschenbezeichnung) sollte eigentlich Ausdruck einer diversen Akzeptanz sein, aber ist vielleicht der falsche Thread dafür ;-)


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09.11.2023 um 21:30
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:einer diversen Akzeptanz
Was genau ist eine diverse Akzeptanz?
Und kann es das überhaupt geben, eine (1) diverse Akzeptanz?

Fragen über Fragen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:"Schwachköpfen" (abwertende Menschenbezeichnung)
Das ist korrekt.

Aber ich bin sicher, das versteht auch jede*r ohne deine Hilfe.


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09.11.2023 um 21:32
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber ich bin sicher, das versteht auch jeder, ohne deine Hilfe.
Da bin ich mir sogar sehr sicher ;-)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was genau ist eine diverse Akzeptanz?
Ich meinte die Akzeptanz von Diversität, aber ich bin mir sicher das versteht auch jeder - ohne Menschen abzuwerten.


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09.11.2023 um 21:41
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:aber ich bin mir sicher das versteht auch jeder - ohne Menschen abzuwerten.
Wieso sollte Menschen abzuwerten auch beim Verstehen helfen?


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09.11.2023 um 21:49
Meine Erfahrung aus dem Berufsleben, politischer, kultureller und sozialer Arbeit ist die, dass Diversität immer ein Vorteil ist gegenüber gleichgeschalteten blind folgenden Horden. Klar, das macht das Leben und die Entscheidungsfindung anstrengender, aber es hilft auch, den eigenen Standpunkt hinsichtlich der Betrachtung eines Sachverhaltes aus anderen Perspektiven zu reflektieren.


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09.11.2023 um 21:51
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nee, wer Uniform-FetischistIn ist, möge sich beim Bund verpflichten!
und auch dort wird trotz der Uniformität eine Individualität ausgelebt, ein Barett kann man auf viele Arten und Formen tragen ohne das es groß gegen die Vorschriften verstößt, Hauptsache vorn ist vorn.
Auch in der Ausrüstung machen viele ihr eigenes Ding, eigene Handschuhe, Sonnenbrillen etc. und natürlich Uhren.
Kannst machen was du willst, Individualität lässt sich schwer eindämmen, selbst in Nordkorea ist mehr als eine Damenfrisur zugelassen.


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09.11.2023 um 21:55
Zitat von DoorsDoors schrieb:Klar, das macht das Leben und die Entscheidungsfindung anstrengender, aber es hilft auch, den eigenen Standpunkt hinsichtlich der Betrachtung eines Sachverhaltes aus anderen Perspektiven zu reflektieren.
hilft doch nur jenen die das machen müssen, der Rest lebt es einfach, da gibt es nix zu reflektieren.
Bin aber auch nicht so auf die Welt gekommen, ist ein fortlaufender Prozess (für mich).


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09.11.2023 um 21:58
@behind_eyes
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Bin aber auch nicht so auf die Welt gekommen, ist ein fortlaufender Prozess (für mich).
Glücklicherweise bleibt niemand so, wie er/sie auf die Welt gekommen ist. Sonst hätten wir alle keine Zähne, könnten weder sprechen noch laufen und würden noch Windeln tragen.


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09.11.2023 um 22:02
Zitat von DoorsDoors schrieb:Glücklicherweise bleibt niemand so, wie er/sie auf die Welt gekommen ist. Sonst hätten wir alle keine Zähne, könnten weder sprechen noch laufen und würden noch Windeln tragen.
Nun, das sind biologische Prozesse gegen die man schwer was machen kann, was anderes ist aber Diversität bzw Akzeptanz derer, findet ja mental statt.

Als Oldie hier weißt du das dieser biologische Prozess ein Kreis ist, am Ende landest wieder genau da, keine Zähne, nix mehr mit geschwind in den Pub und vielleicht sogar ne Windel und dann eröffnet gelebte Akzeptanz von Diversität vielleicht sogar ihren besten Wirkungsbereich Gibt ja nix schlimmeres als alte Menschen die von der Welt weder wahrgenommen noch gehört werden.


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09.11.2023 um 22:05
@behind_eyes

Was der Greis weiss:
Das Leben ist ein Kreis!

Wenn ich das hier mal so zahnlos aus der Windel in die Runde mümmeln darf.


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09.11.2023 um 22:06
@Doors
Du darfst (fast) alles.


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10.11.2023 um 12:29
Zitat von DoorsDoors schrieb:Meine Erfahrung aus dem Berufsleben, politischer, kultureller und sozialer Arbeit ist die, dass Diversität immer ein Vorteil ist gegenüber gleichgeschalteten blind folgenden Horden. Klar, das macht das Leben und die Entscheidungsfindung anstrengender, aber es hilft auch, den eigenen Standpunkt hinsichtlich der Betrachtung eines Sachverhaltes aus anderen Perspektiven zu reflektieren.
Dem kann ich absolut zustimmen, obwohl ich in einem gänzlich anderen Berufsfeld tätig bin als du meines Wissens jemals warst.
Es macht manches evl. eine Prise anstrengender - es macht im Mittel aber vieles ganz deutlich entspannter und man hängt sich wenig an Nebensächlichkeiten* auf. Man kann so vieles pragmatisch lösen.

*Unter Nebensächlichkeiten verstehe ich: Etwas zum Problem aufbauschen das keines ist - a la "hilfe, der Kollege ist schwul", "hilfe, ein Veganer, was machen wir denn jetzt mit dem Würschtldonnerstag", "will die uns mit ihrem Kuchen missionieren", "dürfen wir noch eine Weihnachtsfeier machen wenn wir Ahmat einstellen" etc.


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