@tic Ich selbst bin ein Freund der Psychedelischen Substanzen, LSD, Psilocybin und DMT sind in meinen Augen weit mehr als eine "Droge", es sind Wahrnehmungsveränderer, im Prinzip sind es schamanische Heilmittel, aber auch im wissenschaftlichen Rahmen hochinteressante Stoffe die noch kaum erforscht sind, was auch an der irrationalen Drogenpolitik liegt und der absoluten Einschränkung und Prohibition dieser Substanzen.
Ich selbst rate weder zu noch ab die Erfahrung zu machen, doch es wäre untertrieben zu sagen das LSD und besonders auch DMT als Erfahrung bei richtiger Anwendung bei der Set und Setting passen vielleicht auch ein Heilmittel für die ganze Gesellschaft sein könnten, allein durch das Erlebnis das unsere ganze Wahrnehmung der Realität völlig verändert sein kann, man kann selbst seine Sinne so hinterfragen und sich selbst anschließend die Fragen stellen was der Realität genüge tut. LSD ist ein Inspirationsquell und sehr viele Künstler haben aufgrund ihrer Trips erst zur Muse gefunden, die Bilder die sich einem offenbaren können, können einen viele Jahre begleiten und man vergisst diese nicht.
Also als Neohippie würde ich am liebsten der ganzen Welt mal einen LSD Trip ans Herz legen. Als wissenschaftlicher Rationalist würde ich es einfach tiefergehend erforschen wollen was da noch für Potential drin steckt, wie es neurologisch funktioniert. Der ganze Körper ist biochemisch, so sind alle "Drogen" auch Teil der Biochemie und die Psychedelika sind alles andere als schlimm wenn man sie richtig anwendet. Es ist nicht wie mit starken Rauschdrogen die das Hirn vernebeln können, im Gegenteil die Sinne können verstärkt werden, die Wahrnehmung verändert und man kann viel Inspiration schöpfen, doch man kann noch immer klar denken und man kann seinen Trip sogar gewisserweise analysieren
;)Für mich gibt es "positive" Drogen und "negative" so auch positive und negative Dosierung was die Wirkung und Anwendung betrifft. Für mich sind starke Rauschdrogen nur als Schmerzmittel sinnvoll, nicht aber deren unsachgemäße Anwendung (Heroin, Opium, Alkohol). Psychoaktive Substanzen und das Feld der Psychedelik zähle ich zu den positiven Drogen, bei denen die Anwendung und die Umstände entscheiden entscheidend sind, bei diesen "Drogen" ist es wichtig die Bedingungen zu erfüllen, klares Weltbild, psychische Stabilität, Offenheit für alle Formen der Inspiration, keine starken Ängste, wobei auch ein LSD Horrortrip inspirierend sein kann, siehe H.R. Giger und seine Kunst.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/alien-schoepfer-h-r-giger-zerfall-freut-mich-a-574353.htmlAlbert Hofmann hatte es sehr gut erfasst in einigen Zitaten:
Die Hippies - die haben ja eine große Erfahrung gesammelt auf diesem Gebiet - die haben gesagt: auf 5 Trips kommt ein Horror-Trip, und vier gute; das muss man in Kauf nehmen. Dazu sagen die Psychiater, das kann auch sehr, sehr wertvoll sein, dass man mit der negativen Seite seines Bewusstseins konfrontiert wird.
Die höchste Stufe des Sehens, der Beziehung ganz allgemein zu einem Objekt und zur Außenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die Grenze zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Betrachter und Betrachtetem, zwischen mir und der Außenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der Welt und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der Zustand der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens.
Dieser Bewusstseinszustand, der unter günstigen Bedingungen durch LSD oder durch ein anderes Halluzinogen aus der Gruppe der mexikanischen sakralen Drogen hervorgerufen werden kann, ist verwandt mit der spontanen religiösen Erleuchtung, mit der unio mystica.
Himmel und Hölle ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel. -Albert Hofmann
Ich teile im Bezug auf Drogen allgemein diese Haltung:
OSHO: About Drugs
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Was die Drogenpolitik betrifft:
Eine Ideologie am Ende: Die globale Drogenprohibition