Sind Psychosen heilbar? - Ja!

@mitras

Würdest du sagen, daß die Psychopharmaka eine Psychose zb. unterdrücken können, aber eine Heilung während der Einnahme eigentlich nicht möglich ist, weil eben gewisse Synapsen blockiert sind zb. ? Dann müsste es immer das Ziel sein, diese abzusetzen...

@Subway

ja ich weiß^^ aber es gibt eben auch die, die regelrechte Wahnvorstellungen von Kommunikationen mit Gott und Jesus haben, oder die Bibel wörtlich nehmen, (hab da echt schon einige getroffen). Die erzählen das dann dem Pfarrer und der segnet sie noch dafür oder so.
naja, jedem seine Wahnidee^^
Ich finde nur, entweder toleriert man ALLE Wahnideen oder ALLE sind krankhaft.





Sollte man nicht erstmal AKZEPTIEREN daß man Stimmen hört oder sonstwas, bevor man davon versucht Abstand zu nehmen?? ich meine, das ist doch bei jedem Problem so....

@Omega.
Ja das würde ich so sagen, der Heilungsprozess erfordert das aktive Tun der Gedanken und Gefühle, über welche die Heilung herbeigeführt wird.

Ich würde auch sagen, dass Psychopharmaka auch mal ganz gut sein können, aber hier müsste nach ersten Sedierungen die Selbstbestimmung des Patienten oder eines mündigen Vertreters einsetzen, der die Dosis mitbestimmt - aber oh Gott, das kostet dem Arzt Zeit und diese wird ja von der Krankenkasse nicht bezahlt. Ein mündiger Patient ist eher nicht gewollt. Damit könnte man die Dosis besser individuell an den Patienten anpassen und das Vertrauen zwischen Arzt und Patient könnte die Heilung begünstigen.

@horusfalk3

ja ok versteh ich voll.

(wenn du magst kannst du mir auch eine pn senden),


mfg,

@mitras
In Deutschland darf der Patient zum Glück selbst bestimmen ob er eine Therapie annehmen will oder nicht (bis auf manche Ausnahmen die aber nicht die Regel sind).

Das mit der Heilung sehe ich hier aber so ähnlich. Ich würde jedoch nicht über irgendwelche Synapsen argumentieren sondern viel eher, dass es praktisch unmöglich ist mit etwas zu arbeiten, dass man im Moment gar nicht fühlen kann. Das geht aber genau in die gleiche Richtung wie du es angesprochen hast: wie soll man denn zB eine Angststörung therapieren wenn der Patient auf Grund der Sedierung die Angst gar nicht mehr spüren kann?

Wenn ich Psychopharma genommen habe gings mir häufig nur noch schlechter,drecks Zeug,die bleibenden Nebenwirkungen wie ich die vom Seroqel Pro Long oder Abilify hatte waren echt der Hammer,wisst ihr da gehts einem statt besser nur noch schlechter,das ist nicht besser als irgendwelche Drogen.

@xXClubberXx
Das liegt aber an mehren Dingen, die eben zu schlecht kontrolliert werden: Falsches Medikament, Unverträglichkeit, zu hohe Dossierung, fehlende Gabe von Kreislauf-, Aufbau- und Verdauungshelfern, um die Nebenwirkungen zu kompensieren, was wieder beweist, es geht oft nicht nur darum, ruhig zu stellen, der Mensch ist Nebensache.

@mitras
ich spreche aus erfahrung,wenn man eine richtige diagnose gestellt hat und all die symptome des patienten kennt geht man nach der ICD10 und dann kann man auch sehen welches medi am besten für einen geeignet ist.Das mit psychopharma ist so eine sache,manchmal muss man viele verschiedene medikament ausprobieren bis irgendeines hilft so wie beispielsweise bei kopfschmerztabletten oder augentropfen gegen trockene augen.
Wichtig ist natürlcih die richtige dosierung und das man ein medikamnet lang genug einnimmt bis es wirken kann.
Einen ruhig stellen kannste durchaus bei tavor oder valium sprich benzodiazepine aber davon lässt man lieber die finger^^

@mitras
Ausserdem können nebenwirkungen bei jedem unterschiedlich auftreten,es sind nicht bei jedem immer die gleichen.Und nebenwirkungen wie beispielsweise bleibende kann man schlecht vorhersagen bei dem einen treten die auf bei dem andern wiederrum nicht.potenzstörungen beim mann durch ssri's wie trevilor oder zoloft sind vorprogrammiert weil die dafür bekannt sind,auf sowas habe ich dann auch keinen bock,denn das sind in der regel bleibende nebenwirkungen.Manche können einen erheblich beeinträchtigen.