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Depression - Selbsthilfe?

592 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Heilung, Selbsthilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depression - Selbsthilfe?

09.01.2016 um 11:16
Aha Also mir wurde ja schon viel Erzählt als Kranke das ich mehr Sport machen soll dann geht das weg oder diese Tropfen Trinken soll oder Globulis.

Das ich mir nur ein reden soll Borderline wäre Keine Krankheit.
Aber ganz neu ist das hier :

Das geistige Leben geht mit dem materiellen Leben Hand in Hand. Wenn nun unser geistiges (seelisches) Leben nicht mit den geistigen Gesetzen übereinstimmt, dann muss es zwangsläufig zu Konflikten kommen. Und wenn man die geistigen Einflüsse von vornherein in Abrede stellt, ist man den geistigen Mächten logischerweise auch schutzlos ausgeliefert. Genauso wie wir uns den Naturgesetzen unterordnen müssen, etwa den Gravitationgesetzen, genau so müssen wir uns den geistigen Gesetzen unterordnen. Und wie die Naturgesetze, so hat unser Schöpfer auch die Geistigen Gesetze geschaffen, welche wir nicht ungestraft übertreten dürfen. Wir haben die Wahl:

Entweder wir befolgen diese Ordnung wie sie uns gegeben ist, oder wir belächeln sie - und dann brauchen wir uns aber nicht zu wundern, wenn wir die Folgen tragen müssen!


Herzlichen Glückwunsch @Kisehel Du hast gerade meinen Persönlichen WTF Moment gewonnen.

Und da kannst du stolz drauf sein weil man Hört viel Mist als Kranke aber du mein Freund hast dir was ganz besonderes ausgedacht.


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Depression - Selbsthilfe?

09.01.2016 um 12:30
@xUndine
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Habt ihr Erfahrungen mit Depressionen?
Ja.
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Kennt ihr jemanden oder seid ihr es vielleicht selbst, der Depressionen hatte und diese selbstständig überwunden hat? Ohne den Gang zum Psychologen? Und ohne Medikamente?
Bei mir selbst seit seit fast zwei Jahrzehnten, in psychatrischer Behandlung seit fünf Jahren. Überwunden kann ich bei mir nicht sagen, allerdings komme ich mittlerweile gut damit klar. Ohne die Medis und Fachärtze wäre ich heute nicht mehr hier und einige andere auch nicht.
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Ist es überhaupt vollständig möglich, durch Selbstarbeit frei von Depressionen zu werden?
Das mache ich persönlich von dem Auslöser der Erkrankung und/oder Schweregrad abhängig.
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Wie habt ihr es geschafft? Kommt das Dunkle manchmal zurück oder scheint für einen Moment durch? Oder seid ihr jetzt ganz frei?
Ich habe es rund 15 Jahre mehr oder weniger ausgehalten und versucht es mit mehr Arbeit als Ablenkung zu kompensieren. Die Phasen haben früher Monate angedauert, jetzt gehen sie "nur" wenigen Wochen. Dabei ist der Schweregrad deutlich abgeflacht, den Gedanken an Eigen- oder Fremdgefährdung habe ich nicht mehr. Es sind "nur" noch leichte bis mittlere Schübe. Eine komplette Heilung ist bei mir nach all den Jahren so gut wie ausgeschlossen. Mit diesem kleinen Manko kann ich aber gut Leben.
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Was spricht für eine Selbsttherapie? Was spricht dagegen?
Bei Phasen mit akuter Eigen- und Fremdgefahrdung halte ich das für ausgeschlossen und zu riskant es auszuprobieren. Den Schweregrad würde grundsätzlich nur durch einen oder mehrere Fachärzte abklären lassen.
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Ich habe die Depression durch Selbstarbeit und (nicht professioneller) Hilfe von Außen überwunden.
Ich habe jedoch jemanden in der Familie der es selbst einfach nicht schafft - derjenige wartet jetzt seit fast einem Jahr auf einen freien Platz beim Psychologen.
Das freut mich sehr für Dich! Ich habe es alleine versucht und leider nicht geschafft. Als ich damals auf der Suche nach Psychologen war hatte ich folgende Erlebnisse:

1.) Sofortige Ablehnung als Neukunde ca. 50% 2.) Wartezeiten von bis zu zwei Jahren ca. 30%
3.) Vorabgesprächstermin mit anschließender Ablehnung da mein Fall zu umfangreich bzw. kompliziert sei ca. 20%

Die wochenlange Suche war nutzlos. - Schließlich brachte man mich auf einen psychologischen Dienst der nach Hause kommt und von der Krankenkasse bis auf eine kleine Zuzahlung übernommen wurde. Die Gespräche an sich haben mich zwar nicht viel weitergebracht aber ich kam dadurch zu einem Facharzttermin in meiner näheren Umgebung in zwei Wochen! - Seitdem bin ich dort in Behandlung und bekomme meine Medis. Letztendlich hat mich das gerettet.
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Ich denke, wenn man außreichend Hilfe von Außen bekommmt und diese auch annimmt, kann man es schaffen.
Zumindest kann es die Wahrscheinlichkeit, das man eines Tages damit alleine zurechtkommt deutlich steigern.
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Wie geht es euch "konventionell" behandelten? Ist es zu 100 % verschwunden?
Nein, aber ich kann gut damit umgehen.


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Depression - Selbsthilfe?

09.01.2016 um 15:05
So, ich wollte noch etwas über basale Stimulation schreiben, soweit ich weiß wird basale Stimulation (leider) nicht bei psychischen Erkrankungen angewendet. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es bei Depressionen oder gerade bei Borderline sehr hilfreich ist, denn es wird die Körperwahrnehmung geschult, welche bei z.B. bei Borderline Erkrankten oftmals leider gestört ist.
Basale Stimulation wird unter anderem angewendet um Stress zu reduzieren. Ich zähle jetzt nur diesen Punkt auf, denn bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen ist der Stressfaktor ja recht hoch.

"Erfunden" wurde das Konzept der basalen Stimulation von Dr. Andreas Fröhlich und zwar für Menschen im Behindertenbereich, mittlerweile wird es auch in der teilweise in der Altenpflege angeboten. Bei der basalen Stimulation reduiziert man möglichst viele äussere Einflüsse und versucht sich dann auch eine Wahrnehmung zu konzentrieren und diese zu schulen und zu verbessern.

Es gibt 7 Wahrnehmungsbereiche die ich auflisten werde und dazu Beispiele ist aus der Praxis. Dazu benötigt man die Hilfe einer weitern Person, am besten einer Vertrauensperson, die meisten benötigten Sachen sind auch in einem normalen Haushalt aufzufinden.

Wichtig ist es, diesen Raum in dem man sich befindet möglichst ruhig und angenehm zu gestalten.

Somatische Wahrnehmung:
Hier geht es um die Haut. Wahrnehmungen über die Haut und Berührungen und sich voll und ganz darauf zu konzentrieren.
Praktisch gesehen, kann man beispielsweise dies selbst beim baden durchführen. Führt man Bewegungen mit einem Waschlappen gegen den Strich ist dies eher anregend, führt man den Waschlappen mit der Haarwuchsrichtung ist dies beruhigend. Es gilt hierbei sich voll und ganz darauf zu konzentrieren.

Oder sich eine Rückenmassage mit einem Igelball geben zu lassen. Dies kann man auch über der Kleidung machen, es geht darum den Körper beziehungsweise die Haut zu spüren.

Mit einem Badetuch und einem Vertrauenspartner gibt es eine weitere sehr schöne Entspannungstechnik. Lass den Partner ein Körperteil beispielsweise das Bein in das Handtuch reinlegen, so dass dein Bein im Handtuch hin und herschwenkt wenn derjenige das Handtuch hochhält. Nun kann man das Bein dadurch entspannen indem der Partner mit dem Handtuch vorsichtig in leicht kreisenden Bewegungen das Handtuch hin und herschwingt (das wirkt echt Wunder, hab da ein paar Selbstversuche gemacht.) Das ganze kann man natürlich auch mit Kopf und Armen machen.


Vestibuläre Wahrnehmung:
Hier geht es darum das Gleichgewicht zu schulen, die Orientierung zu fördern. (In meinem Fachbereich wird dann viel mit Lagerung gearbeitet, sowas benötigt ein normal Depressiver ja nicht.)
Deshalb hier Gleichgewichtsübungen durchführen. Beispielsweise, auf einem Bein stehen und mit den Armen rudern.

Vibratorische Wahrnehmung:

Hierbei wird versucht den Körper Vibrationen zuzuführen. Dies kann die Stimme des Partners sein, eine Klangschale oder beispielsweise wie der Name schon sagt Vibratoren fpr den Gebrauch am Körper sein.
Wenn der Partner sowas mit seiner Stimme durchführt ist es wichtig Körperkontakt dabei zu halten. Möglichst im Brustbereich, der Partner sollte darauf achten, dass seine Stimme dem Atemrytmus angeglichen ist.
Bei einer Klangschale sollte man diese auf den Bauch stellen und richtig benutzen (sprich nicht draufhauen, sondern kreisende Bewegungen machen bis der Ton erklingt, erfordert etwas Übung.)
Mit einem Vibrator kann man über den Körper fahren und spüren wie die Vibrationen an verschiedenen Körperstellen zu fühlen sind.

Die orale und olfaktorische Wahrnehmung:

Hierbei soll der Geschmack geschult werden.
Nehmt Nahrungsmittel und Getränke und nehmt sie bewusst und einzeln zu euch. Kaut sie lange und sorgfältig und versucht herauszufinden wie sich die Nahrungsmittel geschmacklich verändern.
Hat man einen vertrauten Partner kann man sich die Augen verbinden lassen und Nahrungsmittel anreichen lassen. Versucht auch hierbei, die Geschmäcker herauszufinden und wie sie sich verändern.

Auditive Wahrnehmung:

Ganz klar, nutzt Musik. Eure Lieblingsstücke sind dazu natürlich perfekt. Naturgeräusche sind hier auch super anzuwenden wie beispielsweise Meeresrauschen, Waldgeräusche etc. Da kommt es natürlich auf den persönlichen Geschmack an.

Taktil haptische Wahrnehmung:

Die Wahrnehmung mit den Handen (eventuell auch Füßen) schulen.

Fühlt mit euren Händen bestimmte Gegenstände mal ganz bewusst, wie glatt fühlt sich ein Glas an. Wie weich sind Taschentücher wirklich.
Hier kann man sich wieder einen Partner nehmen und die Uagen verninden lassen. Lasst euch dann einen Gegenstand auf die Hand geben und versucht ersttmal ohne die Hand zu bewegen und nur mit der Handinnenfläche diesen Gegenstand zu erfühlen, ist manchmal gar nicht so einfach :).

Visuelle Wahrnehmung:

Hierbei einfach einfach ein paar Fotos/ Bilder nehmen die man gerne hat. Falls man zu hause Lichtspiele hat kann man diese auch nutzen (Discokugeln, diese Leuchtstäbchen etc.)

Das betrachten angenehmer Bilder und Fotos kann hilfreich sei um sich wohl bzw. besser zu fühlen.

So langer Text, erstmal sorry dafür. Nicht wundern, ich habe einige Sachen abgeändert, da basale Stimulation hauptsächlich in der Pflege angewandt wird und diese sind dann ja nicht unbedingt so für einen psychisch Kranken so anwendbar.

Hierbei geht es eher darum sich selbst wahrzunehmen, diese Wahrnehmungen zu verbessern, zu schulen. Sich auf die einzelenen Wahrnehmungsfelder zu konzentrieren. Auch als Ritual kann man sich einzelne Punkte heraussuchen und sie als Entspannungstaktik täglich für einen gewissen Zeitraum anwenden.


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09.01.2016 um 16:54
@xUndine
Wir sind ja keine Psychologen hier und dürfen ärztliche Ratschläge gar nicht geben!

Ich sag mal so, wenn Du meinst ne Depression zu haben, dann empfehle ich Dir zu einem Arzt zu gehen und nicht Hilfe im www zu erfragen. Kommt meisten nix Gutes bei rum ;)

Dein Arzt sagt Dir dann bestimmt, was zu tun ist und wie Du damit umgehen kannst. Selbsthilfe seh ich als sinnlos und nicht effektiv an.

Liebe Grüße, Dumas


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Depression - Selbsthilfe?

09.01.2016 um 17:10
@Dumas hallo :) Leider hast du den EP nicht richtig gelesen. Trotzdem danke für deinen Beitrag.

@Teegarden da muss ich mich mal mit der Materie befassen, ich glaube letztens auf Youtube an ner Doku vorbeigeschwirrt zu sein? Danke für den ausführlichen Beitrag.

@Linuzer Danke für deinen Beitrag. Ich glaube, Depressionen sind oder werden immer häufiger. Das finde ich eigentlich echt schlimm. Mich freut sehr dass du gelernt hast, damit umzugehen. Ich will mir gar nicht vorstellen wie schwer das für manche ist, und habe diese Zeit eigentlich komplett verdrängt und kann mich kaum daran erinnern.


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09.01.2016 um 17:23
@xUndine
Doch, habe mir alles genau durchgelesen ;)

Und dieser Satz:
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Manchmal habe ich das Gefühl, es kommt irgendwie zurück. Das sind aber nur wenige Sekunden, und die sind so schnell vorbei, dass man eigentlich gar keinen Gedanken dran verschwendet.
...ließ mich dann den Kommentar schreiben. Als ganz abwägig war das von mir nicht ;) Dann gibst halt das Geschriebene von mir an Deinen Bekannten weiter ;)

Aber gut, belassen wirs dabei.

Liebe Grüße, Dumas


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Depression - Selbsthilfe?

09.01.2016 um 17:45
Ich glaube Depressionen wird man nur los wenn man sich selbst begegnen möchte. Ich sage nicht, Medikamente bringen nichts, es ist nur, gibt 2 Arten an Gedanken, gute und schlechte, gut = ethisch , Schlecht = unethisch, Gute Gedanken haben mit dieser Bedeutung eine hohe Frequenz, weil man auf mehr achtet, das es anderen gut gehen soll. Wie die Hilfe die man seinen Mitmenschen/den Tieren ohne Bedingung anbietet, die Hilfe die das Wesen brauch damit es wieder Ja zum Leben sagt/denkt. Das nenn ich hoch frequentierte Denkweisen die dein Wesen im guten Ausmasse positiv beeinflussen werden. Viele Menschen wissen an dieser Stelle nicht, was dann niedrig frequentiertes Denken auslöst/ausmacht, man sieht es an vielen Tieren und auch Menschen, die Rohheit, oder der Grad an verrohung. Egoistisch, Neidisch, Lügnerisch, Fälschlich.. Das alles ist in sofern in Ordnung als das man weiss WARUM sie es sind, nämlich nicht, weil sie wollen das es dir schlecht geht, sondern ausschliesslich weil sie darauf achten, das es ihnen besser geht, wie sie denken, und da liegt der Hund im Pfeffer begraben. Das müsste man zbsp. sein, um nicht höher frequentiertes Denken zu verstehen.

Menschen sind im schlechtesten Falle wie stehende Gewässer. Und was ist ein stehendes Gewässer in der Natur, kein förderlicher Ort für Säugetiere. Wenn die Menschen, mit ihren psychischen Beschwerden allein dafür Sorgen, logisch/positiv zu denken und für ein Fliessgewässer sorgen. Dann wären es weniger kranke Menschen.. Aber ich kenn viele Menschen die sich Getränke aller Art reinhauen, mich inklusiv, und sich hinterher fragen, warum der Körper so auf Volldampf arbeitet. Und wie er reagiert wenn man ihm bewusst entzieht, was man ihm unbewusst gegeben hat


Greets


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Depression - Selbsthilfe?

09.01.2016 um 19:25
@codeigniter
Zitat von codeignitercodeigniter schrieb:Menschen sind im schlechtesten Falle wie stehende Gewässer. Und was ist ein stehendes Gewässer in der Natur, kein förderlicher Ort für Säugetiere. Wenn die Menschen, mit ihren psychischen Beschwerden allein dafür Sorgen, logisch/positiv zu denken und für ein Fliessgewässer sorgen. Dann wären es weniger kranke Menschen
Egal was du Rauchst bitte bitte schick mir was damit ich auch wieder anfange zu Fließen.

Ich mein am liebsten möchte ich deinen ganzen Beitrag auseinander pflücken aber ich glaube
Bei euch Engel/Natur/ESO und Globuli Kenner wäre das reine verschwende Zeit deshalb lass ich das.

und schreibe nur noch What the Fuck. Weil mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

Greets back


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Depression - Selbsthilfe?

09.01.2016 um 22:49
Zitat von KuritenKuriten schrieb:Wie geht es euch "konventionell" behandelten? Ist es zu 100 % verschwunden?
Ich war an schweren Depressionen erkrankt und bin Dank einer Therapie und meinem Freund beschwerdefrei. Was ich lernen musste ist es wird nie zu 100% verschwunden sein. Es kommt immer mal wieder an die Oberfläche aber wenn man gelernt hat sich selbst zu beobachten dann kann man es erkennen und gegensteuern.

@xUndine

Was ich aber eigentlich schreiben wollte, wegen der Suche nach einem Therapieplatz, falls ihr einen Psychotherapeuten ohne Kassenzulassung findet der die Behandlung schneller durchführen kann übernimmt die Krankenkasse auf nachfrage in vielen Fällen auch die Behandlungskosten. Das ist zwar aufwendiger und für jemanden der tief in der Depression drin steckt ein echt schwer zu lösendes Problem sich darum zu kümmern, aber es wäre ein Weg für schnellere Hilfe.


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 03:57
@Illyrium
Ehrlich gesagt tangiert mich nicht so was du mir an den Kopp knallts. Ich habe nicht geschrieben, so ist es und so wird es. Das ist lediglich meine nicht festgelegte eigene Meinung bezüglich dieser Dinge. Und ok, seinerzeit habe ich diese Leute die man heut ESO-SPASTIS nennt, und man von diesen glaubt wie gut sie doch ihren namen tanzen könnten :D Dafür fertig gemacht.. Gottseidank kommt man mit flamen und haten nicht so weit, müssen noch viele lernen. Deine Abwertung der Dinge, egal ob du es besser wüsstest oder nicht, zeigt mehr, wie du je über dich verraten würdest. Es ist schlicht ok, was du meinst. Und sorry wenn ich mich von der Terminologie dieser von dir besagten Leute bediene. Mehr mache ich nicht... Aber ich kann nachvollziehen, wie alt man wohl aussieht, wenn diese Eso-spakken genauer Interpretieren konnten wie Leute die alles und jeden in voller Härte bekämpfen :D Obwohl nichts schlimmes vorgekommen ist. Eigentlich weiss ich nichts ;) Und frage dochmal, wie sehr man Zeit verschwenden würde wenn man auf deine Texte antwortet. Ich unterstelle dir mal keine böse Absichten. :)


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 08:50
@xUndine

Ich denke, dass es wichtig wäre, seinen Vitamin D Spiegel untersuchen zu lassen und bei Bedarf Dekristol 20.000 IE einzunehmen. Dieses Vitamin kann man sonst nur aussreichend über die Sonne aufnehmen, da es in der Haut produziert wird. Ein Mangel an Vitamin D führt zu oder verstärkt Depressionen.
Durch zu einseitige oder falsche Ernährung entstehen weitere Mängel im Körper, die man eigentlich ab besten durch viel Rohkost, Gemüse und Milchprodukte augleichen kann. Käse aus Rohmilch - wegen der B12 - und B - Komplex Vitamine und Omega3 Fettsäuren (Oel) zustäzlich geben. Das hilft schon sehr viel.
Und dann ist es natürlich frische Luft und Bewegung (Sport) was am besten hilft. Außerdem sollte man sich darüber klar sein, dass eine Depression zumeinst dann entsteht, wenn das äußere Leben, mit dem sozialen Umfeld, nicht mit den eigenen Wünschen und Vorstellungen darüber, wie das Leben sein sollte, übereinstimmen.
Und da kann man eigentlich nur sich selbst korrigieren, denn das Leben wird nie so sein, wie man es gerne hätte.
Aber das ist dann wohl auch eine Angelegenheit für einen Psychologen, wenn man nicht von allein drauf kommt.

LG


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 09:36
@xUndine
Vielleicht lässt sich mein Beitrag noch um diese Zeilen erweitern:

Grundsätzlich ist die Depression eine gegen sich selbst gerichtete Aggression. Eine Aggression, die sich eigentlich gegen etwas oder jemanden in seinem sozialen Umfeld richten müsste. Wichtig ist tatsächlich, dass der Inhalt dieser Depression irgendwie zum Ausdruck kommt - wie bei einer Zeitung - man muss es ausdrucken... Also, Gestaltungstherapie - kann man aber auch ohne Therapeuten machen. Schreiben, Malen, Hörbuch draus machen... ec.. Alles hilft.
Und dann wäre da noch die Hämopyrrolaktamurie zu erwähnen. Eine Stoffwechselstörung, die bisher hier in Deutschland nur wenigen bekannt ist. Kurz genannt: HPU
Aus das lässt sich mit Hilfe eines Urintests sehr schnell feststellen und ist sehr gut behandelbar mit Zink, Vitamin B6 und Mangan. Untersuchen lassen kann man das bei KEAC in Holland. Die schicken einen alles zu.
Außerdem, und das ist auch noch nicht so lange bekannt, trifft es eine große Anzahl von Hochsensiblen Personen, die von sich selbst gar nicht wissen, das sie HSP sind. Dafür gibt es online kostenlose Tests, die man machen kann. Und eine tolle Psychologin, die einige sehr hilfreiche Filmchen bei Youtube reingestellt hat. Ihr Name ist Sylvia Harke. Wenn du diesen Namen also oben eingibst, dann findest du ihre Beiträge, die da alle kostenlos zur Verfügung stehen.
Zum Wohlgefühl und zur inneren Entspannung, auch aber bei diversen Schmerzen und Entzündungen hilft eine heiße Milch mit Kurkumapaste und schwarzem Pfeffer und bei Bedarf etwas hochwertiges Leinenoel (Omega 3 Fettsäuren) und je nach Geschmack Honig oder Ähnliches dazugeben. Dafür gibt es auch online eine ganze Menge Rezepte.
Und als Letztes ist tatsächlich eine der Person angemessene Perspektive für das eigene Leben ein entscheidender Beitrag zur Lösung des Problems.

So, das war es denn jetzt auch. Probier es aus und freu dich über den Erfolg!

LG


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 09:52
@xUndine
....geh zu einem Arzt, und versuche nicht durch irgendwelche Quacksalbereine selbst zu behandeln oder Dich von selbsternannten Spezialisten übers Ohr hauen zu lassen.
Einige der Tips hier können für einen Depressionskranken, der deshalb nicht zum Arzt gegt, ja direkt lebensgefährlich werden.


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 11:35
Ich bin am April letzten Jahres entgültig zusammengebrochen. Vor meiner Chefin.
Zuvor hatte ich immer wieder ungesehene kleinere Zusammenbrüche, die ich aber verschweigen konnte.
Ich wusste lange Zeit selber nicht, was mit mir los ist. Ich konnte es nicht "greifen".
Kurz vor dem entgültigen Zusammenbruch hab ich aber wohl geahnt, in welche Richtung es geht. Ich hatte mich nämlich in einem burn out-Forum angemeldet.
Gleichzeitig aber versuchte ich mich davon zu distanzieren und hab mir eingeredet, dass ich nicht krank sein kann. Schließlich bin ich ja noch SO jung... Außerdem haben meine Kollegen doch den selben Stress, den sie scheinbar ohne weiteres verkraften.
Zudem hatte ich auch wenige gute Tage, an denen ich dachte, dass es von nun an aufwärts geht.
Kurz darauf fiel ich allerdings sehr tief.

Insgesamt ist bei mir einfach sehr viel Zeit verstrichen- insgesamt Ca 4 Jahre, bis ich dann den Zusammenbruch hatte und meine Chefin richtig reagierte- mich einzuweisen.

Ich musste eine Woche lang auf einen freien Platz in der Klinik warten.
Dann war ich tatsächlich 8 Wochen lang stationär.
Diagnose: schwere Depressionen und Essstörung.

Nach der Klinikzeit wurde ich nochmal 2 Wochen krankgeschrieben, um daheim "anzukommen".
Die ambulante Therapie ging in Form von Psychotherapie weiter.
Danach bin ich via Hamburger Modell wiedereingegliedert worden.
Darauffolgend hab ich ca 3 Wochen wieder voll gearbeitet und war ziemlich schnell wieder genau da, wo ich zuvor war...
Also bin ich direkt wieder krankgeschrieben worden.
Neue medis, intensivere Therapien...
Der "schwarze Hund" hatte in der meiste Zeit mein Leben fest im Griff.
Erst seit Ca 3 Monaten, als ich mir einen eigenen Hund angeschafft habe, geht es mir zunehmend besser.
Meine Fina (so heißt meine Hündin) gibt mir unwahrscheinlich viel. Sie MUSS raus, also muss ich auch raus. Sie zieht mich in die richtige Richtung und geht die meiste Zeit mit meinem "schwarzen Hund" spielen ;)

Ich habe zu lange mit allem gewartet. Einfach, weil ich die Symptome nicht mit dieser Erkrankung verknüpfen konnte. Oder wollte.
Und das als Krankenschwester...

Ich denke, dass ich es NIEMALS ohne Hilfe geschafft hätte. Dafür ging es mir einfach viel zu lange schlecht.
Und ich glaube auch, dass mich der "schwarze Hund" niemals mehr verlassen wird. Er ist nun ein Teil von mir.
Es ist nur wichtig zu wissen, wie man mit ihm umgeht.
Ich kann "Tobi Katze" empfehlen. Der hat im Internet einen Blog in dem er von seinen Depressionen schreibt. Auf eine sehr humorvolle Art und weise.


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 14:34
Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Selbsthilfe bei einer Depri hilft. Man fällt ja vorher auch allein in ein Loch. Das schlimmste wäre also damit auch noch allein zu bleiben.


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 14:41
@codeigniter

Sorry aber ich gehe auf dein eso blubbern nicht ein.
Ich finde eso blubbern gefährlich und warum ? statt sich gläubige in guter Behandlung zu geben.
Lassen die sich so einlullen und sie mit Tröpfchen und was weiß ich noch volllaufen.
Merken irgendwann das es nichts bringt und bringen sich dann um.

Weil eine echte Depression kann man sich nicht schön reden. Wenn man schwer depressiv ist ist man meist auch offen für den ganzen dreck da draußen.

Und das schlimme ist ich habs erlebt wie sich jemand so einlullen lässt von eso Gequatsche Tränkchen und pulverchen. Keiner konnte ihm das ausreden. Und überzeugen zum richtigen Arzt zu gehen. Bis er überzeugt war das es ihm so schlecht geht weil sein Schutzengel böse auf ihn ist. Und er sich das leben nahm.

Für ihn war die Depression eine strafe von seinen Schutzengel. Die er nur lösen konnte in dem er sich umbrachte !

Weißt du wie das ist so hilflos mit anzusehen wie der Kaputt gemacht worden ist ?
Weißt du wie schwer mein gewissen ist ? Das Gefühl versagt zu haben ?

Danach bin ich tief gefallen ich hab mir aus Wut alles aufgerissen die Arme die Beine die haare hab ich ausgerissen.

Ich war so wüten das er nicht auf mich gehört hatte und auch nicht auf seine Familie.
Nur noch diese schreckliche Alte mit ihren Drecks eso Gequatsche.

Wo er ein Haufen Geld dafür bezahlte. Weil er überzeugt war die macht mich gesund.

Ja ich hab ein Hass auf den Dreck und dafür schäme ich mich nicht.


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 14:48
Ich wollte mal explizit die Leute ansprechen die hier lediglich von Sport, guten Gedanken, dem eso gequatsche etc sprechen, dass sowas ohne Arzt helfen würde...

Ratet ihr ernsthaft auch jemanden so einen Müll der Anzeichen eines Herzinarfktes hat oder Anzeichen eines Schlaganfalls??

Oh nen Fisch im Mund und totale Schlagseite, na dann geh ma pumpen und mach dir bessere Gedanken, dann wird das schon?! *irnoie off*


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Depression - Selbsthilfe?

10.01.2016 um 18:28
@ All

Selbsthilfe bei Depris im Dauerzustand kann m.M. nicht funktionieren, dann sollte man einen Arzt seines Vertrauens in Erwägung ziehen und versuchen, sich helfen zu lassen.

Sporadische Depris könnte man in dieser Phase bekämpfen, indem man sich der Vorstellungskraft hin gibt, das es lediglich vorübergehend ist, wenn man sich die guten nicht depressiven Zeiten in Erinnerung bringen kann.


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10.01.2016 um 19:33
Zitat von DaniaDania schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Selbsthilfe bei einer Depri hilft. Man fällt ja vorher auch allein in ein Loch. Das schlimmste wäre also damit auch noch allein zu bleiben.
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Ich war so wüten das er nicht auf mich gehört hatte und auch nicht auf seine Familie.
Nur noch diese schreckliche Alte mit ihren Drecks eso Gequatsche.
Das würde in letzter konsequenz heißen, man müßte als Freund oder Familie einen depressiven entmündigen und ihn zwangsweise einweisen.
:ask:


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10.01.2016 um 19:39
@Lemniskate

nein, ein Depressiver muß noch lange nicht entmündigt werden. er muß auf jedenfall betreut werden.


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