Hilfe für Menschen in Afrika

Nabend liebe Allmy-Gemeinde.

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich dieses Abenteuer, diese Herausforderung wirklich durchziehen sollte. Ob ich das wirklich schaffen könnte. Ob ich mit den Problemen fertig werde, die mich dort erwarten. Inwiefern ich mich verändern werde. Ob dieses Jahr (und womöglich sogar noch auf längere Zeit) meinem Leben endlich einen Sinn gibt.

Ich will nach Afrika. Ich habe mir darüber sehr viele Gedanken gemacht und beschlossen, dass ich wenigstens ein Jahr meines Lebens dafür "opfere", anderen Menschen, denen es nicht so gut geht wie mir, zu helfen, sie aufzuklären, ihnen neue Möglichkeiten zu geben, ihr Leben besser zu gestalten... Ihnen Hoffnung zu geben, neue Wege zu zeigen, oder einfach nur jemand zu sein, der ihnen zuhört, der sich um sie kümmert, ihnen etwas beibringt, sie lehrt.

Ich habe mich schon gründlich informiert über Afrika, die Gefahren, was man beachten muss, was ich da eigentlich tue und so weiter.
Ich möchte trotzdem nochmal die Allmystery-Gemeinde fragen, ob vielleicht einer von euch Erfahrungen mit Afrika (Malawi) gemacht hat, wie seine Gefühle gegenüber Afrika sind. Was toll war, was auf gut Deutsch scheiße ;) war, etc.


Ich hoffe auch ein paar Antworten.


P.S. Nicht bloß reden. Man muss auch was tun.
Und ich tu`s.
:)

! Viel Glück !

Wenn du aber was bewegen willst.
Dann mach eine Ausbildungbei
SAS oder Delta Force oder Fremdenlegion

gehe dann nach Afrika undeleminiere einpaar "Warlords" oder "Dikatoren".

natürlich kannst du auch mit derUN darunter und Wasserlöcher bohren.
Hab da mal ein Bericht gesehen. Zum oberen wasich damit meine wenn die tot sind hat das Volk vielleicht eine bessere Chance zum Leben.

Also meine Arbeitskollegin ist bei der Tafel...
(in Deutscheland)

Ich weiß, was du meinst Prometheus.
Aber ich bin nicht für das Militärwesengeboren...
Ich war schon beim Bund, aber das war nichts für mich...

Natürlichsollte man zuerst die Quellen zerstören, die verhindern, dass sich Afrika in die positiveRichtung bewegt, aber wie das nun mal mit Geld einmal so ist...
Das Geld fließteinfach in die falsche Richtung. GeldHUNRIGE Menschen nehmen es denen, die wirklichenHUNGER haben.
Aber für eine Diskussion darüber habe ich diesen Thread nichteröffnet... :)

@tes

Ich finde deine Idee und deinen Einsatz wunderbar, auch wenn es sicherschnell heißen wird, es wäre nichts weiter als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das istaber kein Argument, es nicht zu machen.

Selbiges habe ich auch schon länger imHinterkopf, einmal in solche Regionen zu fahren und auf jede mir mögliche Weise zuhelfen, allerdings stellt man sich vieles hier aus der Entfernung leichter vor als esin Wirklichkeit ist, was am meisten gebraucht wird sind qualifizierte Hilfskräfte mitentsprechendem Studium/Ausbildung.

Eine Freundin von mir war vor 4 Jahren inAfrika, sie ist voller Elan und Hoffnung aufgebrochen, kam aber völlig entsetzt schonnach 2 Monaten wieder zurück, weil ihre Schmerzgrenzen so sehr überschritten wurden, daßsie es einfach nicht mehr aushielt.

Man muß sich sehr mit dem was man vorhatauseinander setzen und nichts beschönige, es ist eine unvorstellbar harte Aufgabe dielange Planung benögtigt.
Denk vor allem an die Impfungen, und wenn du es wirklichdurchziehen solltest wünsche ich dir alles erdenklich Gute!

TES:

Du wirst nicht ein Jahr deines Lebens "opfern" , sondern an nicht zuunterschätzende Erfahrung gewinnen.

Mir kam der Gedanke übrigens auch schon , inder Entwicklungshilfe tätig zu werden , aber mein Beruf wird irgendwie nicht gebraucht.

@Sidhe

Dass ich damit nicht die Welt verändern kann weiß ich. Dennoch möchteich einen Teil, wennoch einen Kleinen, dazu beitragen, diese Welt ein wenig besser,schöner, wertvoller zu machen. Es ist wirklich schade, dass sich nur ein kleiner Teil derGesamtbevölkerung daran beteiligt, den armen Menschen zu helfen, denen es an allem fehlt.Nicht nur in Afrika, Südamerika, Asien...
Diese 60 Milliarden von den G8-Staaten istja sowieso lächerlich. Ich denk nur an die Militärausgaben der USA. Aber lassen wirdas...

Über die Impfungen und so weiter weiß ich schon ein wenig bescheid.
Aberbevor es nach Afrika muss ich noch einiges an Arbeit tun. Ich mache erst eine6-monatliche Vorbereitungsausbildung, wo ich alles beigebracht bekomme, was ich wissenmuss; sprich Projektplanung, Kultur, Geschichte, AIDS, den Menschen, etc. Und ich mussdas Geld, um nach Afrika zu kommen, damit verdienen, um z. B. Kleidersammlungendurchzuführen, also Sozialarbeiten.



Es wird nicht leicht. Das weiß ich.Versuchen werde ich es auf jeden Fall.

@xy

Dieses Wort "opfern" war auch nicht so gemeint.
Du hastrecht.

Welchen Beruf hast Du?

Ich bin Physiotherapeutin und damit unbrauchbar :D
Ich hätte auch beim Brunnenbuddeln mitgeholfen , das geht aber leider nur mit Ing. .

Jeder sollte auf die Stimme seines Herzens, seines Gewissens, seiner politischenÜberzeugung hören.
Wer jung und fit ist, dem kann es ganz gewiss nicht schaden, sichim Ausland umzutun (damit meine ich nicht Österreich), um beispielsweise anderen Menschenbeim Überleben zu helfen.
Oftmals entstehen daraus Begegnungen, Erlebnisse undSelbsterkenntnisse, die einen ein Leben lang begleiten (im positiven wie im negativenSinne).

Ich wünsche Dir alles Gute!