Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 00:03
Jagdsaison in Zentralafrika – zu Hunderten sterben Elefanten hier einen grausamen Tod. Mit Macheten malträtieren die Wilderer ihre Beute – bis die grauen Riesen nach stundenlangen Qualen endlich verbluten. Und das alles für ein paar Kilo Elfenbein.
Die wieder steigende Nachfrage nach Elfenbein aus China und Japan heizt den Schwarzmarkt an.Kenia hat bei der diesjährigen Artenschutzkonferenz Cites darum gekämpft, das Elfenbein-Handelsverbot um weitere 20 Jahre zu verlängern, ist damit aber gescheitert.
Selbst in geschützten Reservaten wie dem Zakouma-Nationalpark im Tschad sind die Tiere nicht mehr sicher. Seit 2006 haben Wilderer hier nicht nur insgesamt 140 Elefanten getötet, sondern auch sechs Wildhüter erschossen. Vor allem der Bürgerkrieg in der benachbarten Provinz Darfur macht die Arbeit der Parkwächter gefährlich. Viele Wilderer gehören zu den berüchtigten arabischen Milizen, vor denen die Menschen hier über die Grenze aus dem Sudan ins Flüchtlingscamp nahe des Zakouma-Parks geflohen sind. Die Wildhüter gehen davon aus, dass mit dem Elfenbein Waffen für den Krieg gekauft werden.
Auch im Nachbarland Kamerun werden jedes Jahr hunderte Waldelefanten getötet.Wie brutal die Wilderer vorgehen, zeigen exklusive Bilder eines französischen Tierarztes, der die Elfenbein-Jäger im Dschungel begleiten konnte.
Als ich eben dazu eine Reportage im TV gesehen habe, sind mir nur noch die Tränen gekommen, wie grausam und sadistisch der Mensch sein kann, mir fehlen echt die Worte und ich frage mich was dort falsch läuft und warum soviele das Unterstzützen, wenn welbst schon Tierschützer ermordet werden und das ist nur ein Beispiel an grausamer Wilderei,die man auf zig Tierarten ausweitet, seien es Bäre, Wale-Delfine, Elefanten, Gorillas, Nashörner etc..
Ich frage mich was man effektiv dagegen tun könnte, aber wenn selbst die Regierungen nichts unternehmen ist wohl alles gesagt und der Mensch muß sich nicht wundern, wenn immer mehr Tierarten aussterben.
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 00:05
Das sollte man mit den Menschen machen =(
Aber nicht mit Tieren!
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 00:40
ich hab diese doku auch gesehen...und muß sagen wer bei diesen bildern nicht das gesicht verzieht der kann ja nur blind sein.
als sie den toteskampf des elefanten zeigten mußte ich mich auch fragen ob ich da weiter zuschaun möchte.
naja...ich tat es.
und fragte mich warum ihm nicht einer ne kugel geben kann.damit er endlich tot sein darf.
am ende ist´s so....
wert bekommt elfenbein oder jedes andere dinge durch die nachfrage.
und es ist nunmal so dass die nachfrage der westlichen welt zugesprochen werden muß.
will sagen...die männer die für euch das elfenbein "jagen" (und ich sage "euch"...weil ich es nur von mir selber genau weiss) sind selber nur arme schweine.
hätte elfenbein keinen wert käme es auch nicht dazu dass die tiere sinnlos sterben müßten. denn wie es aussah werden die tiere noch nichtmal gegessen.
das heißt...der anfang vom ende dieser sinnlosen jagt begint am ende der "handelswege"...bei euch!
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 01:23
appd wählen wäre effektiv. dann haben wir immer mehr roboter die gegen solche regierungen wiedersetzen können.
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 02:03
Diese "Randerscheinung" der afrikanischen Zustände ist mit Sicherheit sehr traurig, aber leider hat die Einzelbetrachtung dieses Missstandes in Bezug auf die afrikanische Realität wenig Sinn!
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 02:32
Das weitere Problem ist das viele afrikanische Behörden "geschmiert" werden. So fällt manche Gesetzesregel einfach unter dem Tisch.
Die Bauern sind arme Schlucker, die ihre Familie ernähren wollen. So zeigen sie den Weg zu den Elefanten, sind als Fährtenführer unterwegs oder schließen sich den "Jägern" an.
Die Handvoll Wildhüter sind meistens machtlos, gegen die Mafia :(
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 02:39
@ jersey_girl
Das ist das erste Mal, dass ich etwas Vernünftiges von dir zu sehen bekomme ^^
Wachst du jetzt langsam mal auf? Wenn du Informationen brauchst, kontaktiere mich einfach per PN...
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Es ist wirklich eine Schande wie pervers und geldgierig Menschen sind!
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 08:38
Ich hab es auch gesehn; oder besser gesagt ich habe weggeschaut, wobei es nix bringt wenn jeder wegschaut; aber das ist schon echt puhh, da fehlen mir die worte...
Wie dir armen Tiere gelitten haben; gibt es keinen der sowas verbieten kann?????
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 08:46
Gibt's nicht eher zuviele Elefanten?
Der Elefant als Plage
(Thomas Scheen, FAZ, 2.3.2007 )
Um der explosionsartig gestiegenen Elefantenpopulation speziell im Kruger-Nationalpark Herr zu werden, will die südafrikanische Regierung das umstrittene Abschießen ganzer Herden (“Culling“) in beschränktem Umfang wieder genehmigen. Wie Umweltminister Marthinus van Schalkwyk mitteilte, würden alle Optionen zur Reduzierung der gegenwärtig landesweit auf 20.000 Tiere geschätzten Elefantenpopulation geprüft: von einer Vergrößerung der bestehenden Nationalparks über die Umsiedlung ganzer Herden, der Verabreichung von Verhütungsmitteln bis hin zu „Culling“. „Das ist etwas, das ich lieber nicht in Betracht gezogen hätte“, sagte van Schalkwyk, „aber wir müssen uns das ,Culling' als Alternative offenhalten.“
Dabei ist „Culling“ die mit Abstand brutalste Methode, Elefantenpopulationen zu dezimieren. Den Tieren wird dabei aus Hubschraubern heraus mitgroßkalibriger Explosivmunition in die Köpfe geschossen; zuerst der Leitkuh, damit die Herde die Orientierung verliert, dann den Bullen, zum Schluss den Kälbern.
Weil sie zu viele sind, droht ihnen Umsiedlung, Unfruchtbarkeit oder Abschuss
Bei durchschnittlichen Herdengrößen von 50 Tieren und mehr kommt „Culling“ einem Massaker gleich. Rund 14.500 Elefanten waren zwischen 1967 und 1994 auf diese Weise geschossen worden, bevor die Regierung das „Culling“ nicht zuletzt nach massiven Protesten von Tierschutzorganisationen und aus Sorge um Südafrikas Image einstellte.
Der Park wird zur Wüste
Südafrika beherbergt rund 20.000 Elefanten, von denen 14.000 in dem 20.000 Quadratkilometer großen Kruger-Nationalpark leben. Nach Ansicht der Wildschutzbehörde sind das eindeutig zu viele. Der Kruger-Park kann den Angaben zufolge lediglich 7000 Elefanten ernähren.
Die etwa 14.000 Elefanten aber, von denen jeder täglich bis zu 200 Kilogramm Nahrung benötigt, stellten einedirekte Bedrohung sowohl für den biologischen Haushalt des Parks als auch für die Lebensgrundlage anderer großer Tiere dar, wie etwa dem Spitzmaulnashorn („black rhino“). Sollte sich die Elefantenpopulation mit der gegenwärtigen Geschwindigkeit von sieben Prozent jährlich weitervermehren, würde der Kruger-Park in wenigen Jahren über weite Strecken einer Wüste ähneln.
Verhütungsmittel sind noch umstrittener
Die Hoffnungen, die Elefantendichte im Kruger-Park durch das Niederreißen der Grenzzäune zu dem moçambiquanischen Limpopo-Transfrontier-Park zu reduzieren, haben sich bislang nicht erfüllt. Ursprünglich wollte Südafrika 1000 Elefanten im Kruger-Park einfangen und nach Moçambique umsiedeln. Das Projekt wurde aber wegen fehlender finanzieller Mittel gestoppt, nachdem ganze 111 Tiere nach Moçambique gebracht worden waren.
Rund 1000 andere Kruger-Elefanten wechselten aus freien Stücken in den Limpopo-Park, doch mehr werden es nach Ansicht der südafrikanischenWildlife-Behörde nicht werden. Limpopo verfüge nicht über ausreichend Wasser, um mehr Dickhäutern eine Lebensgrundlage zu bieten.
Da das Verabreichen von Verhütungsmitteln noch umstrittener ist als das „Culling“, weil niemand zu sagen vermag, wie sich vermeintliche Unfruchtbarkeit auf das empfindliche Sozialsystem der Herden auswirkt, geht am massenhaften Töten vorerst wohl kein Weg vorbei.
Lukrativen Safari-Tourismus nicht gefährden
Doch nicht nur in Südafrika werden Elefanten so langsam zum Problem, auch der nördliche Nachbar Botswana hat seine Not mit den Dickhäutern. 60.000 Elefanten sind nach Ansicht des botswanischen Umweltministeriums eine Zahl, mit der Mensch und Natur leben können. Botswana beherbergt aber 150.000 Elefanten, nachdem auch dort das „Culling“ in den neunziger Jahren eingestellt worden war.
Trotz der extrem hohen Population und dem damit einhergehenden Druck auf den natürlichen Kreislauf will Botswana das „Culling“ vorerst nicht wiedererlauben. Die Regierung fürchtet sich vor Kampagnen mächtiger Tierschutzorganisationen aus Amerika und Europa, die dem lukrativen Safari-Tourismus in Botswana empfindliche Einbußen beibringen könnten.
Im Gegensatz zu Südafrika aber verfügt Botswana über Platz und sucht sein Heil deshalb in einer Vergrößerung der bestehenden Schutzgebiete, um den Elefanten Raum zu geben. Die Regierung in Gaborone plant einen neuen, 287.000 Quadratkilometer großen Nationalpark, der sich über fünf Länder erstrecken soll: Angola, Namibia, Botswana, Sambia und Zimbabwe. Der nach den beiden wichtigsten Flüssen in der Region benannte Kavango-Sambesi-Park existiert bislang aber nur als Absichtserklärung der beteiligten Länder.
Na, dann mal Feuer frei. Ich freu mich jetzt schon auf Einmal-Zahnstocher aus Elfenbein!
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09.10.2007 um 08:50
Schrecklich... da kann man einfach nur den Kopf schütteln!
Eigentlich weiss man ja, zu was der Mensch alles fähig ist... aber solche Dinge holen einen doch immer wieder in die harte Realität zurück.
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 14:46
Schade das der Mensch keine Stoßzähne hat
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09.10.2007 um 14:48
Und Menschenfüsse als Schirmständer haben auch nur ein beschränktes Fassungsvermögen - ganz abgesehen davon, dass niemand Armbänder aus Schwanzhaaren von uns haben will.
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 15:02
manche haben ja noch nich mal soviel Haare am Schwanz, dasde damit ein Armband machen kannst - Fliegenwedel aus Segelohren vielleicht
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09.10.2007 um 15:05
man müsste auch nicht bis nach Afrika fahren zur Jagd - das wäre CO2-neutral und läge voll auf der Linie der Bundesregierung
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09.10.2007 um 15:08
>>Gibt's nicht eher zuviele Elefanten?<<
Der Mensch nimmt ihnen zu viel Raum. Weil sie so wenig Platz haben, wirkt sich ihr natürliches Verhalten mitunter zerstörerisch aus.
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09.10.2007 um 15:10
Was hätte man davon, wenn es soviele Elefanten gäbe, das sie aus Afrika auswandern müssten - das gäbe ein Gedränge in der U-Bahn
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09.10.2007 um 15:13
@Kaltes Feuer:
Alternative? Culling der afrikanischen Bevölkerung?
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09.10.2007 um 15:14
http://www.prowildlife.de/
das ist ne interessante Seite zum Thema und anderen 'Massakern' an Tieren weltweit, es ist schon verwunderlich, es gibt wohl nur noch wenige Tierarten die nicht bedroht und gejagt werden und es gibt sicher nichtmehr 'zuviele' Elefanten, ganz im Gegenteil...
Nationen wie China und Japan sind bei mir lange untendurch, die glauben ernsthaft mit diesem Blutvergiesen Heilmittel und Potenzmittel herzustellen..
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 15:16
Hierzulande glaubt jeder Metzger, mit diesem Blutvergiessen Nahrungsmittel herstellen zu können.
Warum soll es verwerflicher sein, einen Elefanten zu erschiessen, als einem Schwein einen tödlichen Stromstoss zu verpassen.
Weil Elefanten besser aussehen?
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Blut am weißen Gold - Sterben für ein paar Kilo Elfenbein
09.10.2007 um 15:17
Frag ich mich auch manchmal.
Aber ich darf mich ja aufregen, weil ich überhaupt keine Tiere esse.
Wer Schweine frisst, hat aber meiner Meinung nach nicht wirklich ein Recht dazu.
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09.10.2007 um 15:18
kp...vielleicht weil elefanten für die reproduktion viel länger brauchen...
wie lange sind elefantenkühe trächtig? 3 jahre?
und kriegt dann ein elefenatenbaby...
schweine hingegen...naja, ihr wissts ja selbst...
oder gehts hier um was anderes?
kp, war jetzt nur auf doors letzten beitrag bezogen...
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