peni
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Ist es außergewöhnlich zu denken
26.09.2006 um 04:32Es ist mal an der Zeit den Durchschnitt zu fragen. Oder nennen wir es Querschnitt. DenQuerschnitt durch eine Gesellschaft. Gewiss sind hier nicht alle representativen Gruppenvertreten die unser schönes Land hervorgebracht hat, aber durchaus beobachte ich hiereine gesunde Mischung von Menschen aller Wesensarten.
Wer jetzt noch nichtweggeschaltet hat ist hier herzlich willkommen.
Ich begann mich mit dem Gedankenzu beschäftigen, da weilte ich noch im sprudelnden Springbrunnen des Teenagerlebens.
Jeder Mensch stellt sich Fragen. Zuerst einmal Fragen, die dem Überleben dienen.Wann kann ich das nächste mal essen? Wann kann ich das nächste mal schlafen? Wie habe ichgeschlafen, hat dies Einfluss auf mein Leben, verändere ich demnächst etwas daran um michbesser zu fühlen? etc...
Nennen wir diese Fragen hier der Einfachheit halber"existenzielle Fragen".
Wenn diese Umstände für einen Menschen geklärt sind,dann beginnt er sich mit seinen Mitmenschen zu beschäftigen. Wen mag ich? Wen mag ichnicht?
Veilleicht wird noch eruiert: Warum mag ich diesen Menschen nicht?
Wenn der Mensch nun weiterdenkt, dann fragt er sich:
Wie werde ich von anderenwahrgenommen? Warum werde ich von anderen in dieser Art wahrgenommen? Warum nicht aufandere Art und Weise? Wie kommen sie zu ihrem Eindruck?
Meine These ist, daßdiesen Denkschritt der Großteil unserer Mitbürger gar nicht mehr tut. Sie begnügen sichdamit die Fragen des Überlebens zu beantworten, und wenn diese keine Probleme darstellenist schon fast alles geritzt.
Die Frage mit welchen Menschen der Mensch dannverkehren will ist denkbar einfach zu beantworten: Die, die ihm/ihr am wenigsten Problemebereiten werden die Fragen des Überlebens für sich zu beantworten.
Die wenigstenbeschäftigen sich also noch mit ihren Mitmenschen. Viele werden jetzt schreien: Natürlichtue ich das!
Aber beschäftigen sich nicht mehr Menschen damit, wie sie vonanderen wahrgenommen werden, als daß sie andere wahrnehmen?
Und wenn jemandsagt: Sieh dir den mal an, der sieht ja echt blöd aus mit den Sachen, die er da anhat/was der da tut. Dann ist das doch im Prinzip nicht die Aufmerksamkeit für andere,sondern die Aufmerksamkeit für sich in seiner eigenen Normalheit, um sich in seiner Weltzu bestätigen.
Ich habe das Gefühl, daß diese Gesellschaft in großen Teilenschon sehr tief in diesen Wahrnemungsformen steckt und es immer unerhbelicher wird, wiewir uns Gegenseitig wahrnehmen könnten.
Es fällt mir immer wieder auf:
Wenn man in irgendeiner größeren Gesellschaft eine Frage stellt, die nicht dementspricht, was von einem erwartet wird, dann bekommt man meistens eine Gegenfrage: Überwas machst du dir eigentlich Gedanken? Als gäbe es nur die beidenGedanken-/Fragenkategorien, die ich oben beschrieben habe.
Dabei ist es egal,ob man fragt wie sich kernlose Weintrauben fortpflanzen, oder wie die Eier ohnekaputtzugehen aus den Legebatterien kommen? ...
Meine Fragen:
1. Gibtes Menschen, die das auch so erfahren?
2. Wo liegt die Ursache dafür? ich selbermag viele Ursachen finden. Aber ist es vielleicht in uns, oder gibt es eine URursachedafür?
Was denkt ihr? Denkt ihr anscheinend auch mehr als andere? Ist essinnlos sich darüber Gedanken zu machen?
Peni
Wer jetzt noch nichtweggeschaltet hat ist hier herzlich willkommen.
Ich begann mich mit dem Gedankenzu beschäftigen, da weilte ich noch im sprudelnden Springbrunnen des Teenagerlebens.
Jeder Mensch stellt sich Fragen. Zuerst einmal Fragen, die dem Überleben dienen.Wann kann ich das nächste mal essen? Wann kann ich das nächste mal schlafen? Wie habe ichgeschlafen, hat dies Einfluss auf mein Leben, verändere ich demnächst etwas daran um michbesser zu fühlen? etc...
Nennen wir diese Fragen hier der Einfachheit halber"existenzielle Fragen".
Wenn diese Umstände für einen Menschen geklärt sind,dann beginnt er sich mit seinen Mitmenschen zu beschäftigen. Wen mag ich? Wen mag ichnicht?
Veilleicht wird noch eruiert: Warum mag ich diesen Menschen nicht?
Wenn der Mensch nun weiterdenkt, dann fragt er sich:
Wie werde ich von anderenwahrgenommen? Warum werde ich von anderen in dieser Art wahrgenommen? Warum nicht aufandere Art und Weise? Wie kommen sie zu ihrem Eindruck?
Meine These ist, daßdiesen Denkschritt der Großteil unserer Mitbürger gar nicht mehr tut. Sie begnügen sichdamit die Fragen des Überlebens zu beantworten, und wenn diese keine Probleme darstellenist schon fast alles geritzt.
Die Frage mit welchen Menschen der Mensch dannverkehren will ist denkbar einfach zu beantworten: Die, die ihm/ihr am wenigsten Problemebereiten werden die Fragen des Überlebens für sich zu beantworten.
Die wenigstenbeschäftigen sich also noch mit ihren Mitmenschen. Viele werden jetzt schreien: Natürlichtue ich das!
Aber beschäftigen sich nicht mehr Menschen damit, wie sie vonanderen wahrgenommen werden, als daß sie andere wahrnehmen?
Und wenn jemandsagt: Sieh dir den mal an, der sieht ja echt blöd aus mit den Sachen, die er da anhat/was der da tut. Dann ist das doch im Prinzip nicht die Aufmerksamkeit für andere,sondern die Aufmerksamkeit für sich in seiner eigenen Normalheit, um sich in seiner Weltzu bestätigen.
Ich habe das Gefühl, daß diese Gesellschaft in großen Teilenschon sehr tief in diesen Wahrnemungsformen steckt und es immer unerhbelicher wird, wiewir uns Gegenseitig wahrnehmen könnten.
Es fällt mir immer wieder auf:
Wenn man in irgendeiner größeren Gesellschaft eine Frage stellt, die nicht dementspricht, was von einem erwartet wird, dann bekommt man meistens eine Gegenfrage: Überwas machst du dir eigentlich Gedanken? Als gäbe es nur die beidenGedanken-/Fragenkategorien, die ich oben beschrieben habe.
Dabei ist es egal,ob man fragt wie sich kernlose Weintrauben fortpflanzen, oder wie die Eier ohnekaputtzugehen aus den Legebatterien kommen? ...
Meine Fragen:
1. Gibtes Menschen, die das auch so erfahren?
2. Wo liegt die Ursache dafür? ich selbermag viele Ursachen finden. Aber ist es vielleicht in uns, oder gibt es eine URursachedafür?
Was denkt ihr? Denkt ihr anscheinend auch mehr als andere? Ist essinnlos sich darüber Gedanken zu machen?
Peni