Vergraben oder verbrennen?
05.06.2006 um 13:36
Irgendwann wird es aber Probleme damit geben...
Kann man nciht verhindern,Grundwasser, Platz, alles Mögliche, sicher wird man irgendwann zwangsweise verbrannt, nurwann, belibt wohl noch fraglich.
<!---Die Anfänge
Bill Gates 2004 in Kopenhagen
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Bill Gates 2004 in Kopenhagen
1975 entwickelte der StudentBill Gates zusammen mit Paul Allen und Monte Davidoff auf einem von Paul Allenprogrammierten Emulator für den Prozessor Intel 8080 die Programmiersprache Altair BASIC2.0 für den Computer Altair 8800 der Firma MITS (Micro Instrumentation TelemetrySystems). Die Software war zunächst in zwei Versionen verfügbar: Altair BASIC 4K undAltair BASIC 8K. Am 22. Juli 1975 schlossen Bill Gates und Paul Allen einenDistributionsvertrag mit der Firma MITS in Albuquerque. Neben einer einmaligen Zahlung inHöhe von 3.000 Dollar sah der Vertrag vor, dass Gates und Allen für jedes 4K-BASIC 30Dollar, für das 8K-BASIC 35 Dollar und für die Extended Edition (BASIC mit Handbuch)sogar 60 Dollar erhalten sollten, wenn ein Altair-Käufer die Software zusammen mit demBausatz bestellte, aus dem der Altair 8800 erst zusammengelötet werden musste. Als„General Licensors“ erhielten sie zusätzliche 10 Dollar für jedes BASIC oberhalb der8K-Version, welches zusammen mit dem Rechner bestellt wurde. Kunden, die schon einensolchen Altair zusammengebaut hatten, ohne die Software gleich dazu zu erwerben, hatten500 Dollar für Altair BASIC 4K oder gar 750 Dollar für die 8K-Version zusätzliche Kosten,um die überhaupt erste Software zu erwerben, die ihren Rechner zum Leben erweckte. Gatesund Allen erhielten von diesem Umsatz von MITS als Lizenzgeber die Hälfte. Der Name„Micro-Soft“ entstand am 29. November 1975, als Gates und Allen sich um eineWerbekampagne Gedanken machen mussten. Der Vertrag mit MITS war auf 180.000 Dollarbegrenzt. Er enthielt jedoch eine Klausel, nach welcher Microsoft das Recht zugesprochenwurde, die Software an weitere Computerhersteller zu verkaufen. MITS verlangte dafürallerdings Tantiemen. Eine weitere Klausel verpflichtete die junge Firma dazu, einetelefonische Support-Hotline mit einer Person einzurichten, sobald der Umsatz 2500 Dollarim Monat überstieg. Eine zweite Person wurde nötig, sobald 5.000 Dollar Umsatz pro Monaterreicht wurden. Das hatte zur Folge, dass Bill Gates sein Studium nicht fortsetzenkonnte.
Gates und Allen schlossen untereinander einen Vertrag ab, welcher dieAufgaben im Unternehmen und die Gewinnausschüttung regelte. Monte Davidoff, der dieGleitkommafunktionen von Altair BASIC programmiert hatte, wurde mit einmalig 2.400 Dollarausgezahlt. Gates und Allen hingegen teilten sich im ersten Monat einen Verdienst von1.516 Dollar.
Die Entwicklung von Altair BASIC 3.0 verlangte, wie schon bei derVersion 2.0, aufgrund des kleinen Speichers des Atair ein besonderes Programmiergeschick.Bill Gates musste zu ungewöhnlichen Methoden greifen, um den Speicherbedarf so weit wiemöglich zu reduzieren. Spätere Microsoft-Mitarbeiter sollte dieser Gates'sche Code nochoft zur Verzweiflung treiben, wenn sie ihn zu Wartungszwecken zu überarbeiten hatten.Gleichzeitig waren diese Programmiermethoden aber auch hilfreich, um anderenSoftwareherstellern die illegale Verwendung von Programmteilen von Microsoftnachzuweisen, denn Gates war der einzige, der den Code erklären konnte.
DieEntwicklungskosten für Altair BASIC summierten sich auf 40.000 Dollar. Die größten Kostenverursachte hierbei die eingekaufte Rechenzeit auf den Mainframes eines Rechenzentrums,in welchem Allen einen Emulator für den Intel 8080 entwickelte, um das BASIC überhauptentwickeln zu können. Gates programmierte das BASIC übrigens kosteneffizient mitBleistift auf einem Notizblock.
In Anbetracht dieser Kosten ist die Verärgerungvon Bill Gates kaum verwunderlich, als bereits vor dem offiziellen Erscheinen von AltairBASIC 50 Kopien einer Beta-Version in Umlauf gelangten.
Microsoft entwickelteaus Altair BASIC einen eigenen BASIC-Interpreter namens Microsoft BASIC, der durch seineImplementierungen auf den verschiedenen damaligen Homecomputern rasch bekannt wurde.Andere Hersteller lizenzierten den Code des Microsoft BASIC und entwickelten ihnselbständig weiter (z. B. Apple und Commodore), oder sie entwickelten Alternativen miteiner zu Microsoft BASIC weitgehend kompatiblen Syntax (z. B. Atari); beide Strategientrugen so zu einer weiteren Verbreitung dieser Sprache bei. Die Verbreitung von BASIC warso groß, dass praktisch jedem damals verkauftem Computersystem ein BASIC zur Verfügungstand.
Später versuchte Microsoft in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmeneinen Homecomputer-Standard namens MSX einzuführen, der sich gegen die Vielzahl vonuntereinander inkompatiblen Homecomputern durchsetzen sollte. Er war vorübergehendinsbesondere in Europa und Japan erfolgreich. Die folgende Entwicklung setzte jedoch derÄra der Homecomputer ebenso ein Ende wie auch dem MSX.
Darüber hinaus botMicrosoft 1980 mit Xenix auch ein Unix-artiges Betriebssystem an. Aufgrund des für diedamalige Zeit großen Ressourcenbedarfs dieses Systems stellte Microsoft allerdings dieWeiterentwicklung ein und verkaufte es 1987 an SCO.
Die Geschäfte mit BASICliefen in den Jahren 1979–1980 nicht besonders gut. Um einen zusätzlichen Kundenkreis zuerschließen, hatte Microsoft sogar die „Microsoft Softcard“ produziert, eineErweiterungskarte mit einem Z80 Prozessor für den sehr erfolgreichen Apple II-Computer,welche es dem Apple-Computer ermöglichte, die für CP/M geschriebene Software vonMicrosoft laufen zu lassen.
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Die Entwicklung von MS-DOS für IBM
Der kometenhafte Aufstieg von Microsoft begann erst durch eine Kooperation mitder Firma IBM. IBM benötigte 1980 aufgrund ihres verspäteten Einstiegs in dasHomecomputer-Geschäft mit ihrem IBM-PC möglichst rasch ein Betriebssystem und wandte sichan Bill Gates' Firma. Microsoft hatte jedoch kein eigenes Betriebssystem, und Gatesschickte die Unterhändler von IBM daher zur Firma Digital Research, welche CP/Mentwickelte und vertrieb. Doch Gary Kildall, der Chef und Firmengründer von DigitalResearch, war nicht anwesend. IBM unterhielt sich daher mit Kildalls Ehefrau Dorothy. IBMlegte ihr lediglich eine Geheimhaltungserklärung über die Kaufabsichten von IBM zurUnterschrift vor, um die Verhandlungen zu vertagen, doch Dorothy Kildall zögerte undwollte nichts unterschreiben, bevor ihr Mann nicht zurück wäre. Nachdem die Unterhändlervon IBM drei Stunden vergeblich gewartet hatten, verließen sie schließlich Kildalls Bürowieder.
Gates indes witterte ein großes Geschäft. Nach einer Besprechung mitAllen wandte Microsoft sich an IBM und schloss einen Vertrag über 186.000 Dollar für einBetriebssystem ab, das den Grundstein des Erfolges von Microsoft legte, und dessenhistorische Bedeutung wohl keiner der damals Beteiligten ahnte. Microsoft kaufte zweiTage später für 50.000 Dollar von der Firma Seattle Computer Products das BetriebssystemQDOS, eine CP/M-Variante, die als „quick and dirty operating system“ bezeichnet wurde.Den Programmierer Tim Paterson kaufte man gleich mit ein und verpflichtete ihn fürMicrosoft. Paterson machte einige wenige Veränderungen an der Software, die dann unterder Bezeichnung MS-DOS an IBM ausgeliefert wurde. Erst nach der Markteinführung entdeckteman bei IBM, dass man eine CP/M-Variante erworben hatte, und zahlte 800.000 Dollar anDigital Research für einen Verzicht auf rechtliche Schritte gegen IBM.
Obwohldie Qualität von MS-DOS deutlich hinter dem Stand der Technik zurück blieb – selbst inIntel-internen Dossiers erntete es nur ein vernichtendes Urteil – wurde der PC, der imHerbst 1981 für knapp 3000 Dollar auf den Markt kam, ein großer Erfolg. Ursache war eineoffene Lizenzpolitik von IBM, die auch Fremdfirmen die Produktion des PC gestattete, sodass durch Konkurrenz die Preise fielen, sowie das Bedürfnis der Kunden nach derEtablierung eines Standards, den man am ehesten bei IBM, dem damaligen Marktführer beiGroßrechnern, erwartete. Zum Erfolg vom MS-DOS trug auch eine partielleQuellcode-Abwärtskompatibilität zu CP/M bei, die es ermöglichte, gängige Software wieWordStar, dBase II oder auch das BASIC von Microsoft nach wenigen Modifikationen auchunter MS-DOS zur Verfügung zu stellen. Dieses Prinzip der kleinen Schritte unter Wahrungder Abwärtskompatibilität wurde aber auch oft kritisiert, weil die technischenMöglichkeiten der Hardware nicht voll genutzt und damit der Fortschritt verzögert wurde.
Aufgrund einer schweren Erkrankung verließ Paul Allen 1983 Microsoft, blieb aberneben Gates Hauptaktionär. Das schnell wachsende Unternehmen verfügte über immer mehrliquide Mittel. Trotzdem wurden zum Beispiel Weihnachtsgratifikationen an Mitarbeiter inForm von Aktienanteilen ausgegeben. Viele dieser Mitarbeiter waren aufgrund dieserAnteile im Wert von ein paar hundert Dollar innerhalb von wenigen Jahren Millionäre.
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Die grafische Benutzeroberfläche
Der PC dominierterasch den Markt. Selbst die Einführung einer grafischen Benutzeroberfläche, die derHauptkonkurrent Apple 1983 mit der Apple Lisa, einem Vorläufer des Macintosh, auf denMarkt brachte, und die den Anwendern die Eingabe von Kommandos über die Tastaturersparte, konnte den Erfolg des PC nicht dauerhaft verhindern. Erst 1990 konnte Microsoftmit Windows 3.0 nachziehen, wenn auch auf softwaretechnisch unterlegenem Niveau.
Eine Klage von Apple wegen Urheberrechtsverletzung durch die grafische Oberflächewurde nach einem mehrjährigen Prozess 1995 abschlägig beschieden. Auch gegen das imselben Jahr erschienene Windows 95 reichte Apple eine Klage ein. Apple war zu dieser Zeitals Unternehmen bereits in erheblicher Bedrängnis. Es kam daher zu einem Vergleich, beidem Microsoft durch den Erwerb von stimmrechtlosen Aktien der Firma Apple und einerZahlung in unbekannter Höhe den Konkurs abwendete, und Apple im Gegenzug seine Klagezurückzog.
Obwohl die Fenstertechnik bereits 1984 mit der Bezeichnung X Windowunter Unix-Systemen eingeführt worden war, gelang es Microsoft, die Bezeichnung „Windows“als Handelsnamen zu sichern, wenn auch erst nach einem Prozess gegen das US Patent andTrademark Office.
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Problematisches Vorgehen gegen DigitalResearch
Die Firma Microsoft hatte nun eine Marktposition erreicht, aus derheraus eine Politik der Verdrängung der Konkurrenz in den Bereich des Möglichen gerietund auch betrieben wurde. Dabei bewegte man sich nicht immer im Rahmen der Legalität. Soergab die Offenlegung des firmeninternen Schriftwechsels im Rahmen einesKartellverfahrens, dass 1991 mit Billigung der Firmenspitze eine Version von Windows 3.1in Umlauf gebracht worden war, die eine vorgetäuschte Fehlermeldung anzeigte, wennWindows 3.1 über das Betriebssystem DR-DOS des Konkurrenten Digital Research anstelle vonMS-DOS installiert wurde. Da Digital Research aufgrund seiner Abhängigkeiten vonMicrosoft auf eine Klage verzichtete, kaufte der Novell-Gründer Ray Noorda für 400.000Dollar die Rechte an DR-DOS auf und reichte die Klage ein. Drei Wochen vor Prozessbeginnim Januar 2000 verglich er sich mit Microsoft gegen eine Abfindung von mehr als 200Millionen Dollar.
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Bindung anderer Firmen an die eigenenProdukte
Die Kooperation mit IBM für OS/2
wird auch als Ankündigungvon Vaporware bezeichnet.--->