Eltern. Opfer der antiautoritären Erziehung ?
30.01.2006 um 11:09Taothustra schreibt:
"Er braucht das, was ihm seine Eltern offensichtlich vorenthalten haben, nämlich eine Backpfeilfe, daß es kracht. "
DAS gabs von den Eltern DIESER Eltern zur Genüge und was hat es bewirkt? Es SIND die geschlagenen Kinder, die ihrerseits wieder schlagen werden. Verbal UND körperlich Gewalt anwenden.
@all
Das ewige Gemaule ü´ber die 68-er ist ebenfalls Kappes! Zum einen, weil damals nur 5-10% der Bevölkerung zu denen gezählt werden können, die sich an der Rebellion beteiligten und die rigide autoritäre Erziehung noch lange nach 68 weiterbetrieben worden ist. Das ganze Gedöns in den Medien könnt ihr vergessen. Weder waren die 50-er DIE Rock&Roll-Ära, als die sie heute dargestellt werden, noch waren die späten 60-er und die 70-er DIE Jahre, die geprägt worden wären von antiautoritären Erziehungsmodellen.
Nein Otto-Normal-Vater erzog in aller Regel weiter so, wie er´s gelernt hatte und das war autoritär. Erst später setzte sich die Erkenntnis durch, dass Prügel kein geeignetes Mittel der Erziehung ist, genausowenig wie GAR KEINE Erziehung.
MIR gegenüber haben in den 50-ern, 60-ern, 70-ern und 80-ern die brutalsten Schläger erklärt, dass ihnen eine Tracht Prügel nicht geschadet hätte. DIESES Argument stammt noch aus der Zeit der "schwarzen Pädagogik". Wen interessiert was das ist, der möge unter die4sem Stichwort suchen.
EIN Hinweis. Zu Beginn der allgemeinens deutschen Schulpflicht, standen ausgemusterte Feldwebel und Unteroffiziere der Armee vor den Klassen. DAS war dann Kasernenhofdrill und entsprechende Brutalität geradezu vorprogrammiert. 200 Jahre Quälerei und Brutalisierung ermöglichte den bis 1945 vorherrschenden Untertanengeist. Es waren auf DIESE Art und Weise erzogenen Männer, die jene Untaten verübten, von denen die Geschichtsbücher (nicht die in den Schulen zur Verwendung kommenden!) voll sind.
WAS heute zu kritisieren ist, das sind eher jene Handlungsmodelle, wie sie die modernen Medien vor allem in den privaten, profitorientierten TV-Sendern, Game-Producer und der Filmindustrie Holllywooods immer wieder vorstellen. Nach wie vor Heldentum und Rücksichtslosigkeit. Nur WER produziert diesen Mist? Es sind nicht die Jugendlichen! Es ist nicht der "kleine Mann". Es sind Leute mit Geld und damit auch mit Einfluss.
Aber das alles ist nichts N eues. Die absolute Siegermentalität, die gefeierte Rücksichtslosigkeit kennt schon das Olympia der Antike. Unsere Gesellschaft ist von Beginn an - seit de Herrschaftszeiten der Bronzezeit mit diesem Virus verseucht.
Das alles ist NICHT allgemein menschliches Erbgut, sondern angezüchtet und anerzogen. Was Wunder, wenn Kinder sich das zum Vorbild nehmen, was ihnen von den Erwachsenen vorgelebt wird?
Die Ellenbogengesellschaft hat genau DIE Kinder, die sie verdient!
"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin
"Er braucht das, was ihm seine Eltern offensichtlich vorenthalten haben, nämlich eine Backpfeilfe, daß es kracht. "
DAS gabs von den Eltern DIESER Eltern zur Genüge und was hat es bewirkt? Es SIND die geschlagenen Kinder, die ihrerseits wieder schlagen werden. Verbal UND körperlich Gewalt anwenden.
@all
Das ewige Gemaule ü´ber die 68-er ist ebenfalls Kappes! Zum einen, weil damals nur 5-10% der Bevölkerung zu denen gezählt werden können, die sich an der Rebellion beteiligten und die rigide autoritäre Erziehung noch lange nach 68 weiterbetrieben worden ist. Das ganze Gedöns in den Medien könnt ihr vergessen. Weder waren die 50-er DIE Rock&Roll-Ära, als die sie heute dargestellt werden, noch waren die späten 60-er und die 70-er DIE Jahre, die geprägt worden wären von antiautoritären Erziehungsmodellen.
Nein Otto-Normal-Vater erzog in aller Regel weiter so, wie er´s gelernt hatte und das war autoritär. Erst später setzte sich die Erkenntnis durch, dass Prügel kein geeignetes Mittel der Erziehung ist, genausowenig wie GAR KEINE Erziehung.
MIR gegenüber haben in den 50-ern, 60-ern, 70-ern und 80-ern die brutalsten Schläger erklärt, dass ihnen eine Tracht Prügel nicht geschadet hätte. DIESES Argument stammt noch aus der Zeit der "schwarzen Pädagogik". Wen interessiert was das ist, der möge unter die4sem Stichwort suchen.
EIN Hinweis. Zu Beginn der allgemeinens deutschen Schulpflicht, standen ausgemusterte Feldwebel und Unteroffiziere der Armee vor den Klassen. DAS war dann Kasernenhofdrill und entsprechende Brutalität geradezu vorprogrammiert. 200 Jahre Quälerei und Brutalisierung ermöglichte den bis 1945 vorherrschenden Untertanengeist. Es waren auf DIESE Art und Weise erzogenen Männer, die jene Untaten verübten, von denen die Geschichtsbücher (nicht die in den Schulen zur Verwendung kommenden!) voll sind.
WAS heute zu kritisieren ist, das sind eher jene Handlungsmodelle, wie sie die modernen Medien vor allem in den privaten, profitorientierten TV-Sendern, Game-Producer und der Filmindustrie Holllywooods immer wieder vorstellen. Nach wie vor Heldentum und Rücksichtslosigkeit. Nur WER produziert diesen Mist? Es sind nicht die Jugendlichen! Es ist nicht der "kleine Mann". Es sind Leute mit Geld und damit auch mit Einfluss.
Aber das alles ist nichts N eues. Die absolute Siegermentalität, die gefeierte Rücksichtslosigkeit kennt schon das Olympia der Antike. Unsere Gesellschaft ist von Beginn an - seit de Herrschaftszeiten der Bronzezeit mit diesem Virus verseucht.
Das alles ist NICHT allgemein menschliches Erbgut, sondern angezüchtet und anerzogen. Was Wunder, wenn Kinder sich das zum Vorbild nehmen, was ihnen von den Erwachsenen vorgelebt wird?
Die Ellenbogengesellschaft hat genau DIE Kinder, die sie verdient!
"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin