Rotwein84 schrieb:Ihr findet euch bereits damit ab so zu Leben wie eure Großeltern nach dem Krieg
Wie bitte? Ich lebe ganz sicher nicht wie meine Großeltern, geboren zwischen 1905 und 1915.
Diese haben den Krieg mitgemacht, mussten immer wieder mit kleinen Kindern in den Keller laufen, wurden zweimal ausgebombt und mussten über Land und von anderen Leuten aufgenommen werden. Meine Oma hat bei Kriegsende keine 40 Kilo gewogen. Sie hat aus alten Gardinen Kleidung genäht.
Der eine Opa kam aus Stalingrad nicht zurück. Die andere Oma wurde von russischen Soldaten vergewaltigt und sie musste selber Kriegsflüchtlinge aufnehmen, ihnen ein Stück Garten zuweisen, ihre Kinder ohne Vater aufziehen und überall ihren "Mann" stehen.
Davon abgesehen ist es in mancher Hinsicht auch nicht verkehrt, einfacher zu leben. Man braucht nicht jeden Luxus, und Langeweile kannten unsere Großeltern sicherlich nicht. Heute gibt es auch eine Menge Wohlstandsprobleme, die nicht immer toll sind.
Rotwein84 schrieb:Wer von euch schreibt denn den Politikern vor Ort?
An wen? An den Bürgermeister?
Rotwein84 schrieb:Es heißt adios Deutschland
Du möchtest Deutschland verlassen? Und wohin? In Afrika ist es z.B. sehr warm.
Zerina schrieb:Ich finde es müßig, mir jetzt schon den Kopf über den Winter 23/24 zu zerbrechen.
Darin sehe ich auch keinen Sinn. Bis dahin kann viel passieren. Unsere PolitikerInnen sind auch daran interessiert, die Krise zu lösen.
Rotwein84 schrieb:Sich erst gar keine Sorgen über so ein Thema machen zu müssen war doch der Lebenssinn von ganzen Generationen nach dem Krieg.
Rotwein84 schrieb:Das die BRD heute so dasteht mit heruntergelassenen Hosen hätten andere Kanzler niemals zugelassen.
Das ist doch eine reine und hypothetische Annahme.
bgeoweh schrieb:In den 70ern hatten wir doch fast genau das Gleiche:
Ich war ein Kind, als es die Öl-
bgeoweh schrieb:Krise
gab. Mit Fahrverbot an Sonntagen usw.
Rotwein84 schrieb:Ganz Europa fragt sich doch was bei uns nun schon wieder los ist.
Wer fragt was genau? Belege wären hier interessant.
bgeoweh schrieb:Das alles zu normalisieren ist bereits ein Job für das nächste halbe Jahrzehnt.
Das stimmt. Auch vorher gab es auch immer mal Situationen, mit denen PolitikerInnen umgehen mussten,
Umweltkatastrophen, die Deutsche Einheit etc., und zukünftig wird es das auch geben.
Rotwein84 schrieb:So ein Thema über Energie und Winter gibt es gar nicht in anderen europäischen Ländern.
Das weißt Du woher? Gibt es valide Belege dazu? Ich glaube nämlich, dass das überhaupt nicht der Fall ist.
CMO schrieb:Einsparungen beim Energieverbrauch (Autofahrten reduzieren
CMO schrieb:Urlaube
Wenn man nicht mehr täglich zur Arbeit muss, sollte man hier auf jeden Fall sparen können. Man kann dann auch zu günstigeren Zeiten Urlaub machen, wenn man nicht mehr auf Ferienzeiten angewiesen ist.
SeniorInnen haben auch weniger Durst und Hunger. Das sehe ich an meinen Eltern, die nur noch Miniportionen schaffen.
Man benötigt weniger Kleidung und kann sich günstiger versorgen, wenn man nicht auf der Arbeit die Kantine aufsucht oder sich etwas aus der Stadt zu essen holen geht.
Allerdings hat man u.U. höhere Verbrauchskosten an Heizung, Strom und Wasser, wenn man sich mehr zu Hause aufhält....
CMO schrieb:Alte Gegenstände/Möbel/Besteck, die Du nicht mehr brauchst verkaufen
Sorry, wer will denn so einen Plunder? Das nimmt man ja z.T. nicht mal geschenkt.
CMO schrieb:Was Dir allerdings definitiv nichts bringen wird ist es im Supermarkt die Preise zu vergleichen.
Da gehe ich mit Dir nicht konform. Indem man auf Sonderangebote achtet, kann man sehr wohl Geld einsparen.
Ein Beispiel: ein Kasten Bier der von uns bevorzugten Sorte kostet regulär z.B. 14,99 Euro. Spätestens alle 3 Wochen bietet der Getränkemarkt den an für aktuell 12,79 Euro.
Da hole ich dann z.B. gleich zwei Kisten. Das Geschäft liegt ohnehin auf meinem Weg.
Oder Kaffee. Kann ich für 6,79 das Pfund kaufen. Ich kann aber auch die Preise ein wenig beobachten und schlage dann zu, wenn der Kaffee für 4,44 Euro angeboten wird und hole dann gleich 4/5 Päckchen.
Die Discountartikel kosten ohnehin überall fast gleich. Das tut sich natürlich wenig.
CMO schrieb:vom Staat entwickelt
Der Staat entwickelt ja i.d.R. nichts? Das tut Erfinder, die meist in Firmen/Unternehmen arbeiten.
Der Staat beauftragt aber manches, und fördert es auch.