Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie
16.08.2022 um 17:45MarinaG. schrieb:Wenn ich die ca. 22-24 Grad, die wir mit Ofen hier drin haben (OG 22 EG 24) rein mit Pellets erreichen wollte, was wir getestet haben, müsste ich den Pelletbrenner auf 28 Grad hochdrehen. Bei Eissturm würde ich dann 3-4 fünfzehn Kilo Säcke innerhalb von 24 Stunden durchbraten (denn ich müsste auch den Nachtbetrieb hochdrehen). Der Ofen kommt mit einem 10 Kilo Paket Holzbriketts, einigen Holzkohlebriketts (für nachts, das glüht die ganze Nacht durch und hält warm) + einigen großen Holzscheiten aus. Das ist nicht mal die Hälfte an Kosten und Material.Wenn dem tatsächlich so is, dann is deine Pellet Heizung defekt! Einzalöfen haben in der Regel Wirkungsgrade zwischen 60 und 80%, wenn deine Heizung also auf den doppelten Holzverbrauch deiner Einzelöfen käme, wäre das dann ein WG von 30-40%, ein WG von über 90% wäre aber normal.
Ich gehe aber davon aus, dass dein Vergleich nich wirklich stimmt.
MarinaG. schrieb:Und wir haben keinerlei Schimmelprobleme, es passt also so.Ich hab auch keinen Schimmel, in beiden meiner recht ordentlich gedämmten Hütten, dafür brauchts keine Einzelöfen.
MarinaG. schrieb:Meine Nachbarn, die, die ich soweit kenne das zu wissen, haben alle solche (alten Kachel-)Öfen (die sie dann ggf. haben nachrüsten lasen) in ihren Hütten, die damals wohl standardmäßig in die Häuser eingebaut wurden.Das bestreite ich ja gar nich, ich sag lediglich, moderne Heizungen haben nen besseren WG als ein Einzelofen und Öl und Gas sind auf den Brennwert gerechnet teurer als Brennholz, wenn nich selbst geschlagen wird. Außerdem erfordert eine moderne Heizung in der Regelkeinerlei Zuwendung, während ein Einzelofen jeden Tag händisch gereinigt, befüllt und angeheizt werden muss. Das sind halt Fakten.
Dass ein Kachelofen mit Glastür gemütlich sein kann und ein bisschen rumkokeln auch mal Spass macht, will ich gar nich bezweifeln, lediglich die Punkte, die ich oben angeführt habe.
kuno