Energie, die Illusionierung beim Stromsparen und die Mißverhältnisse
08.02.2013 um 16:15Nachdem mein vorangehender Thread ( Warmwasseraufbereitung und Energiekosten (Beitrag von guyusmajor) ) auf überweigende Verständnislosigkeit gestoßen war und aufgrund von Spam der User gelöscht wurde, möchte ich den Sachverhalt trotzdem wieder zur Diskussion stellen mit der Hoffnung auf sachbezogene Beiträge und ohne Argwohn, - jetzt aber unter einem anderen Blickwinkel und dabei primär auf die Irreführung der Kosumenten in vielerlei Hinsicht bezogen.
Wir werden aallesamt getäuscht über die wahren Verhältnisse zum Nutzen der Industrie nach meiner Überzeugung. Wozu z.B. LED wenn eine LED-Lampe 0,005 kw/h verbraucht aber ein Durchlauferhitzer 7 kw/h? Wo liegt der spürbare Nutzen?
Wie verteilt sich der zu bezahlende Energieverbrauch eigentlich weltweit und in unsere Breiten?
Zunächst einmal eine grafische Übersicht mit den Gesamtverhältnissen eines Durchschnitthaushaltes, hier:
Ganz vorne an steht momentan das Thema "Licht" und Kosteneisparung, dabei sind die effektiven Kosten für das Haushaltslicht im Verhältnis zu den anderen Energiekosten verschwindend gering und man spart so nur in einem sehr kleinem Umfang, man wundert sich, warum die Stromrechnung steigt, anstatt fällt.
Wer die Zahlen nicht kennt lässt sich eben leicht täuschen und wer kennt sie schon!?
Auf dem Gebiet des reinen Wohnverbrauchs sehen die Verhältnisse so aus, hier:
Keine Frage, auch die großen Energieräuber werden thematisiert und durch technologie und Umbau von Gebäuden reduziert, - aber zu welchem Preis (?), amortisiren sich die Investionen sehr schnell? Ich denke eben nicht und der Nutznießer ist die Industrie und der Staat durch die Steuereinnahmen und die Beschäftigung.
Ganz am Ende wird das Thema "Verzicht" angesprochen und das aus gutem Grund, denn dadurch wird keine Kapital geschöpft.
Wer macht sich z.B. schon Gedanken über die langfristigen Folgen von kurzfristigen Umbauten von Häusern durch z.B. Isolierung? Was passiert mit den Abfallproduken aus der Häuserisolierung wenn die Häuser irgendwann abgerissen werden müssen?
Nachhaltiges Denken sieht anders aus.
Worum es mir hier aber geht ist folgendes: wie kann man die Energiekosten für die Bereiche Heizen, Warmwasser stark reduzieren, wenn die Effizienz der Warmwasseraufbereitung und der Heizungstechnik und - Gebäudeisolierung nicht sehr stark UND kostengünstig verbessert werden kann?
Wir müssen uns das nochmal im Munde zergehen lassen, die Warmwasseraufbereitung verursacht Kosten von 50% der Haushaltsenergiekosten, wenn man den utopisch hohen Heizungernergiebedarf, der heute eher weniger über Strom läuft, ausklammert.
Nehmen wir das jetzt als notweniges Übel hin und sagen uns, wir können daran eh nichts ändern, oder denken wir einen Schritt weiter und sagen, "nur der Verzicht schafft kostenfreie Einsparungen!"
Reicht eine Raumtemperatur von 17-18°C nicht vollkommen aus? Muss man wirklich 2 mal täglich Duschen und Baden und reicht das Waschen mit kälterem Wasser nicht vollkommen aus und kann man seine Klamotten nicht viel länger tragen ehe sie in die Wäsche kommen?
Ja, diese Strategie kann nicht nur dem Einzelnen zur Kosteneinsparung drastisch helfen, sondern sie kann die Welt retten, wenn alle das so machen, denn wir brauchen weniger und nicht mehr!!
Nach dem Stand der Dinge ist die Basis unserer Existenz die Heizung, das Warmwasser, die Isolierung, denn darauf baut alles auf - kann das richtig sein?
Nur marginal fallen dabei die Energiekosten für z.B. Licht aus und trotzdem werden sie wesentlich propgiert.
Fakt aber ist, der Energieverbrauch liegt viel zu hoch um ihn langfristig zu deckeln:http://mayago.lu/textdetail/3521
Wo liegt hier noch die Verhältnismäßigkeit, was läuft falsch, wenn der Energiebedarf der Welt bis 2050 weiter dramatisch steigt, anstatt abzunehmen?
Wir werden aallesamt getäuscht über die wahren Verhältnisse zum Nutzen der Industrie nach meiner Überzeugung. Wozu z.B. LED wenn eine LED-Lampe 0,005 kw/h verbraucht aber ein Durchlauferhitzer 7 kw/h? Wo liegt der spürbare Nutzen?
Wie verteilt sich der zu bezahlende Energieverbrauch eigentlich weltweit und in unsere Breiten?
Zunächst einmal eine grafische Übersicht mit den Gesamtverhältnissen eines Durchschnitthaushaltes, hier:
Ganz vorne an steht momentan das Thema "Licht" und Kosteneisparung, dabei sind die effektiven Kosten für das Haushaltslicht im Verhältnis zu den anderen Energiekosten verschwindend gering und man spart so nur in einem sehr kleinem Umfang, man wundert sich, warum die Stromrechnung steigt, anstatt fällt.
Wer die Zahlen nicht kennt lässt sich eben leicht täuschen und wer kennt sie schon!?
Auf dem Gebiet des reinen Wohnverbrauchs sehen die Verhältnisse so aus, hier:
Keine Frage, auch die großen Energieräuber werden thematisiert und durch technologie und Umbau von Gebäuden reduziert, - aber zu welchem Preis (?), amortisiren sich die Investionen sehr schnell? Ich denke eben nicht und der Nutznießer ist die Industrie und der Staat durch die Steuereinnahmen und die Beschäftigung.
Ganz am Ende wird das Thema "Verzicht" angesprochen und das aus gutem Grund, denn dadurch wird keine Kapital geschöpft.
Wer macht sich z.B. schon Gedanken über die langfristigen Folgen von kurzfristigen Umbauten von Häusern durch z.B. Isolierung? Was passiert mit den Abfallproduken aus der Häuserisolierung wenn die Häuser irgendwann abgerissen werden müssen?
Nachhaltiges Denken sieht anders aus.
Worum es mir hier aber geht ist folgendes: wie kann man die Energiekosten für die Bereiche Heizen, Warmwasser stark reduzieren, wenn die Effizienz der Warmwasseraufbereitung und der Heizungstechnik und - Gebäudeisolierung nicht sehr stark UND kostengünstig verbessert werden kann?
Wir müssen uns das nochmal im Munde zergehen lassen, die Warmwasseraufbereitung verursacht Kosten von 50% der Haushaltsenergiekosten, wenn man den utopisch hohen Heizungernergiebedarf, der heute eher weniger über Strom läuft, ausklammert.
Nehmen wir das jetzt als notweniges Übel hin und sagen uns, wir können daran eh nichts ändern, oder denken wir einen Schritt weiter und sagen, "nur der Verzicht schafft kostenfreie Einsparungen!"
Reicht eine Raumtemperatur von 17-18°C nicht vollkommen aus? Muss man wirklich 2 mal täglich Duschen und Baden und reicht das Waschen mit kälterem Wasser nicht vollkommen aus und kann man seine Klamotten nicht viel länger tragen ehe sie in die Wäsche kommen?
Ja, diese Strategie kann nicht nur dem Einzelnen zur Kosteneinsparung drastisch helfen, sondern sie kann die Welt retten, wenn alle das so machen, denn wir brauchen weniger und nicht mehr!!
Nach dem Stand der Dinge ist die Basis unserer Existenz die Heizung, das Warmwasser, die Isolierung, denn darauf baut alles auf - kann das richtig sein?
Nur marginal fallen dabei die Energiekosten für z.B. Licht aus und trotzdem werden sie wesentlich propgiert.
Fakt aber ist, der Energieverbrauch liegt viel zu hoch um ihn langfristig zu deckeln:
Der jährliche Gesamtenergieverbrauch eines Standard-Einfamilienhauses liegt bei durchschnittlich etwa 200 kWh/m2. Darin ist der Verbrauch von Benzin oder Diesel, der für das Autofahren anfällt, nicht enthalten. In einem Wohnhaus mit einer beheizten Fläche von 140 m2 entspricht der Energieverbrauch demnach immerhin 28.000 kWh pro Jahr. Ne Menge Energie!
Mit der gleichen Menge Energie könnte man unter anderem:
144.000.000 Zitronen auspressen
30.000.000 A4 Seiten kopieren
210.000 Tassen Kaffee kochen
450.000 Hemden bügeln
28.000 mal einen voll beladenen Jumbojet 1 m hoch heben
Wo liegt hier noch die Verhältnismäßigkeit, was läuft falsch, wenn der Energiebedarf der Welt bis 2050 weiter dramatisch steigt, anstatt abzunehmen?