@Atrox Ein immer wieder aufkommendes Argument (auch von Dir) war, dass es streng nach körperlicher Leistungsfähigkeit gehen sollte und es ungerecht ist, dass die, die weniger leisten können, gleich bezahlt werden.
Du hast dazu das Beispiel mit dem Pflasterer angeführt (mit wenig Erfolg
;) ).
@schtabea meint, dass Personen, die nicht soundso schnell laufen können, im Polizeidienst generell nichts zu suchen haben.
Daraus müsste folgen, dass ältere, weniger schnell laufende Polizisten geringer bezahlt oder gleich ganz in Rente gehen müssten.
Spätestens an der Stelle fällt einem vielleicht auf, dass es von vornherein nicht darum geht, dass Verbrecher eine Mindest-Weglaufgeschwindigkeit haben, die von Polizisten übertroffen werden muss. Es ist auch immer möglich, dass der Verbrecher auch einem die Mindestanforderung weit übertreffenden Polizisten davon läuft weil er einfach
noch schneller ist.
Ohnehin wird der Aufnahmeprüfungs-Lauf nicht in Uniform mit Ausrüstung absolviert und es ist sehr, sehr unwahrscheinlich dass ein Polizist einem Verbrecher jemals 3km hinterher laufen muss.
Es geht also um eine grundlegende Fitness, nicht um absolute Werte aufgrund konkreter Anforderungen, wie bei Jobs, in denen regelmäßig ganz bestimmte körperliche Leistungen verlangt sind.
Eine Frau, die für die Strecke länger braucht, ist also genauso fit wie ein Mann, der schneller ist.
Wohlgemerkt:
statistisch.
Und dann muss sie in der Ausbildung beweisen, dass sie auch andere (höhere) Anforderungen erfüllen kann.