Atrox schrieb:dann kann man eben ruhig zugeben, dass der Sporttest nichts mit der tatsächlich zu erbringenden Leistung zu tun hat. Auch wenn diese Aussage bei der Hundertschaft oder im Kampfeins
Da fehlt noch was,aber ich denke ich weiß,worauf es hinaus laufen sollte.
Der Sporttest ruft Grundparameter einer Fitness ab. Die berechnet sich statistisch (!) für einen Mann anders als für eine Frau.
Arbeitgeber größerer Behörden können (oder wollen leider) nun nicht jeden Einzelfall auf Stärken und Schwächen prüfen, der aus dem Raster fallen könnte.
Z.B. kannte ich einen sehr kleinen Sportlehrer, der über den Balkon in den ersten Stock eines Wohnblocks kletterte, weil die Familie sich ausgesperrt hatte.
Nicht für den Polizeidienst oder die Bundeswehr geeingnet weil (damals) als zu klein eingestuft, trotzdem super sportlich.
Ich kenne auch eine sehr zart gebaute Frau, die ständig (!) Marathons läuft und KravMaga macht, die müsste sich jede Uniform nachschneidern lassen weil sie Größe 32 hat.
Im Polizeidienst geht es aber um eine "Grundfitness" und Belastbarkeit, und die ist bei Frauen scheinbar auch bei niedrigeren Werten erfüllt.
Atrox schrieb:Wenn man so einen Unterschied konsistent feststellt, besteht ja zumindest die Möglichkeit, dass eine biologische Ursache vorliegt.
Das wurde doch schon längst festgestellt.
DerMüller71 schrieb:Maik, der eben biologisch zwar ein Mann, aber eben aufgrund der natürlichen Schwankung am unteren Ende der sportlichen Fitness zu finden ist (...)
Siehe oben und wie auch schon von
@Tussinelda beantwortet.
schtabea schrieb:Das heißt, Du gehst davon aus, daß keine einzige Frau die für Männer gültigen Mindestanforderungen erfüllt?
Nein, auch das habe ich schon mehrfach geschrieben. Ich gehe sogar davon aus, dass viele auch darüber liegen.
Liest eigentlich niemand mehr was, was länger als ein Absatz ist?
schtabea schrieb:Da bin ich etwas optimistischer: Es gibt durchaus Frauen, die die entsprechenden Anforderungen erfüllen. Und die sind natürlich bei Polizei und Bundeswehr genauso willkommen wie Männer.
Es sind aber auch die willkommen, die etwas geringere körperliche Leistungen erbringen, weil Du das nicht zu entscheiden hast.
Sogar bei der Feuerwehr tun Frauen Dienst.
Tussinelda schrieb:da wird eben bei jeder Gruppe ein gewisser Wert genommen, bei dem man durchschnittlich davon ausgehen kann, dass diese Personen dieser Gruppe fit genug sind. Nur weil eine Frau 100m Sprint nicht so schnell läuft wie ein Mann (durchschnittlich), ist sie deswegen nicht weniger fit, ist sie deswegen nicht weniger belastbar. Darum geht es.
Das Wort muss man wohl nochmal herausstreichen:
Belastbarkeit.
Die beinhaltet auch, unter Stress und Übermüdung noch sinnvolle Entscheidungen treffen zu können, und nicht nur, in einer bestimmten 100m zu laufen.
@schtabea müsste nachweisen, dass die Polizeiarbeit unter zu langsam laufenden Kolleginnen leidet oder die Bundeswehr mit Frauen im Dienst weniger wehrfähig ist (und nicht wegen der hundsmiserablen, sauteuren, sinnlosen Ausstattung).