HandGottes schrieb:In diesem Thread soll diskutiert werden, ob alle Menschen wirklich gleichberechtigt Leben können. Menschen mit Einschränkungen, Menschen aus ärmeren Familien, Immigranten etc.
Also ich denke in Deutschland grundsätzlich schon.
Bspw. sind hier in D unterschiedliche Hilfen, staatliche Unterstützungen (auch nicht nur Bürgergeld oder Sozialgeld für nicht Arbeitsfähige) zu beantragen, die es Menschen ermöglichen und wie es auch unser Bundesverfassungsgericht vorgibt, wenn es mal wieder Recht gesprochen hat, dass allen bedürftigen Menschen soziale Teilhabe in einem realistischen und alltagstypischen Rahmen möglich gemacht werden muss.
HandGottes schrieb:Wie sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
Ich glaube die sehen mittlerweile so gut wie niemals zuvor aus.
Von Hilfsarbeiten, über Ausbildungsberufe bis hin zu
je nach absolviertem Studium und auch Abschluss dürfte mittlerweile für jeden was da bei sein, weil fast überall gesucht wird.
Und durch den gesetzlichen Mindestlohn ist auch die Ausbeutung insbesondere für erste Arbeiten, Jobs, vorbei. Und der Mindestlohn gilt auch bundesweit, weil ein Bundesgesetz - da gibt es keine Lohnunterschiede zwischen West und Ost.
Genauso wie wir mittlerweile auch einen Mindestlohn für Azubis aufgrund des reformierten Berufsbildungsgesetz haben.
Unterschiede kann es nur nach jeweiligen Tarifverträgen noch geben, glaube ich.
Dann weiter, können es sich Arbeitgeber (aber auch Vermieter) seit bestehen des AGG nicht mehr so leicht machen und Menschen, Bewerber nur aufgrund bestimmter Merkmale ablehnen. (Gut, in der Praxis dürften es Etliche dennoch immer wieder mal versuchen)
Aber seriöse Arbeitgeber sind denke ich immer bemüht darum sich ans AGG zu halten bzw. es zu berücksichtigen.
Hinzukommt, dass es für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer für den ersten Arbeitsmarkt nicht geeignet sind, bei uns auch sowas wie den zweiten Arbeitsmarkt gibt.
Darüber in der Regel die Bundesagenturen und Jobcenter beraten können.