Eingewöhnungszeit auf neuer Arbeit

@speedforce
bei mir in der Firma ist es so das in vielen Teams erstmal geschaut wird ob der/die neue auch wirklich durchhält. Wir haben einen sehr stressigen Job und am Monatsanfang tägliche Arbeitszeiten von 10 Stunden manchmal auch mehr. Bestimmt die Hälfte derer die bei uns anfangen ist in den ersten drei Monaten wieder weg. Wer länger durchhält wird auch integriert, aber es macht einfach zuviel Unruhe Leute die nicht bleiben als vollwertige Teammitglieder zu behandeln.
Liest sich jetzt mieser als es ist. Eigentlich wird bei uns jeder mit offenen Armen aufgenommen aber man wartet halt auch immer ab ob derjenige auch bleibt.

speedforce schrieb:kennt jemand von euch die Situation neu auf der Arbeit zu sein und bei Kollegen ein abweisendes Gefühl zum Teil wahrzunehmen

Ohja wenn man neu in ein Team kommt ist das häufig so.
Ich habe paar mal das Team gewechselt, vorallem natürlich in der ausbildung, aber meistens ging es da nach einer Woche.
Mein Tipp, mach deine Arbeit gut und dir kann niemand ans Bein pinkeln ;) hat bei mir bisher nur einmal nicht geklappt, was aber nicht schlimm war da ich nur ein halbes Jahr dort gearbeitet habe :)

Ich fand die "Eingewöhnungsphasen" in meiner Jobs waren immer die spannendsten und interessantesten.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. (H.Hesse)

Es ist doch immer ein "komisches Gefühl " wenn man in einem neuen Job anfängt.
Eine neue Umgebung und neue Menschen an die man sich gewöhnen muss und die man erst mal "beschnuppern " muss.
Das dauert eine Weile wird aber schnell besser um so mehr man sich alles einlässt.
Dann wird alles zur Routine und man hat vielleicht den einen oder anderen Freund kennengelernt.

Arbeit ist für viele Menschen eine Menge mehr als purer Brot- bzw. Urlaubserwerb. Soziale Kontakte, Verantwortungsübernahme, Gestaltungsmöglichkeit, Selbstverwirklichung...
Natürlich muss das nicht für jede Klofrau oder jeden Kieslasterfahrer gelten.

Arbeit ist ein menschliches Grundbedürfnis und damit auch ein menschliches Grundrecht. Dazu empfehle ich jedem ein Gespräch mit (Langzeit)Arbeitslosen.

Nicht umsonst wurden und werden Arbeits- und Berufsverbote als Waffe eingesetzt.