Was hat euch gekränkt?

Kränken können mich nur Menschen, die mir nahe stehen und auf dessen Worte ich etwas gebe, positiv, als auch negativ.

Richtige Kränkungen habe ich eigentlich nur von meinen Eltern erfahren, weil sie die Menschen sind, die mich am längsten in meinem Leben "begleiten" und dessen Worte und Taten mich am meisten verletzen. Vieles von dem, schleppe ich heute noch mit mir rum - kann und muss aber damit leben.

Alles andere an Kränkungen, welche von (mir weniger wichtigen) Menschen kommen, tangiert mich einfach nicht (mehr). Je älter man wird, desto gelassener wird man wohl.

So richtig gekränkt wurde ich letztes Jahr im engsten Familienkreis.

Mein Schwiegervater verstarb im Frühjahr nach langer Krankheit. Sein Sohn zeigt nicht viel Einsatz und war eher um die Kosten besorgt. Ansonsten kümmerte er sich um nichts und zeigte auch keinen Einsatzwillen.

Man reisst sich den A... auf, um die Beerdigung eines geliebten Menschen so würdig wie möglich zu gestalten. Man kümmert sich um alles bis in Detail. Organisiert und arrangiert, schreibt eine Rede, gestaltet die Todesanzeige und kümmert sich um die angereisten Trauergäste und deren Verpflegung.

Ein paar Tage später nach der Beerdigung kommt es zum Krach, da der geizige Sohnemann uns vorwirft, dass wir alles nur gemacht haben, um die Beerdigungskosten steuerlich absetzen zu können. Da war der Ofen aus...!

Am meisten in meinem bisherigen Leben gekränkt hat mich meine ehemalige "beste" Freundin, die ich seit dem Kindergarten kannte, und die von einem Tag auf den anderen unsere Freundschaft einfach "weggeworfen" und beendet hat, ohne mir ersichtlichen Grund. Sie hat mir auch nie die Chance gegeben, mich ihren Unterstellungen gegenüber mir zu rechtfertigen, geschweige denn irgendwie anders mit ihr die Dinge zu klären, von denen sie behauptet hat, ich hätte Schuld daran, wo ich allerdings überhaupt nicht involviert darin war. Das hat mich wirklich zutiefst verletzt, und nagt auch heute, fast 6 Jahre später, noch an mir. Ich habe alles versucht, wieder an sie heranzukommen, aber sie hat alle Versuche abgeblockt. So kann man sich in einem Menschen täuschen.

Paar Jahre später bin ich noch einmal von einer Person sehr enttäuscht worden, für die ich alles getan hätte, der ich mein Herz ausgeschüttet habe, die ich als Freundin total lieb hatte. Für sie war das umgekehrt allerdings anscheinend nicht so, und auch sie hat die Freundschaft einfach weggeworfen, und ich fühlte mich total ausgenutzt von ihr.

Danach habe ich richtige Probleme gehabt, Leute wieder nah an mich heranzulassen. Ich wollte gar keine neuen Freundschaften mehr eingehen, aus Angst, wieder verletzt zu werden. Es war quasi eine Art Selbstschutz. Immer, wenn ich jemanden näher kennen gelernt habe, habe ich dann abgeblockt und den Kontakt wesentlich reduziert, damit sowas nicht mehr vorkommen kann.

Habe echt eine ganze Weile gebraucht, um in der Hinsicht wieder "normal" zu werden.

Habe noch den Vorfall an der Turnhalle vergessen...
Ich war 13 und mit meinem Bruder und unseren damaligen "Freunden" unterwegs gewesen. Dann kamen wir zu der Turnhalle bei uns im Park wo 2 andere die wir auch kannten mit nem Cityroller rum gefahren sind. Ich hab nur von einem den Roller kurz aufgehoben weil der da rum lag, da schupst der mich gegen die Wand, tritt auf mich ein, beleidigt mich und sagt : Renn!! Lauf!!! lauf um dein Leben!!! Als er entlich von mir abgelassen hat haben meine Knie gezittert und mein damaliger "Kollege" hat mich nur verspottet weil ich mich nicht gewehrt habe und mich weiter runter gemacht. Bin nach Hause und der wurde nie zur Rechenschaft gezogen.
Dann noch der Typ der sich in der fünften Klasse neben mich setzen wollte und mich dann auch nur aufs extremste beleidigt und runter gemacht hat... Tja die stehen heute alle im Leben und kommen gut klar ... Ich kann mit den Depressionen und Sucht kämpfen.... Darf gar nicht dran denken

Manchmal glaube ich, ich muss einen Resilienzfaktor haben wie Stahlbeton, dass alles, was sich das Leben so im Laufe der Jahrzehnte für mich ausgedacht hat, abprallt wie Knallerbsen an einem Kampfpanzer. Möglicherweise ist verrückt, wer an diesem Leben nicht irre wird.

Seit über einem Jahr arbeite ich in einer psychiatrischen Einrichtung - was ich mir da an Lebensgeschichten und -schicksalen angehört habe... da habe ich ja noch mal richtig Glück gehabt. Na gut, für psychische Probleme halte ich mir eine kleine Schwester und für Suchtverhalten eine Ehefrau. Vielleicht ist auch hier Outsourcing das Geheimnis psychischer Gesundheit.

Alles was mich je gekränkt hat, habe ich losgelassen.. das war nicht immer leicht.

Und zu denen die mich heute noch kränken wollen habe ich keinen Kontakt mehr..

Meine Mutter hat mich vor nun fast drei Jahren sehr verletzt. Sie kam mich besuchen, rein zufällig in der Nähe gewesen angeblich, um sich auszusprechen. Sie war unzufrieden mit unserem Verhalten an ihrem Geburtstag. Wir wurden in ein Restaurant eingeladen, sollten jedoch selbst zahlen, sowie Anfahrtskosten mit dem Zug und Bus für viel Personen und natürlich ein angemessenes Geschenk. Leider war uns das zu der Zeit nicht möglich, da wir finanziell in einer Kriese steckten. Also haben wir in dem Restaurant nichts gegessen und ihr nur einen Blumenstrauß geschenkt.

Sie kotzte sich nun richtig aus bei mir, beendete den für mich angelegten Bausparvertrag usw usw. Zum Schluss schrie sie mich vor meinen Kindern an, ich sei so widerlich wie mein Vater und eine assi-alte, dazu haute sie mehrfach auf mich ein. Ich habe sie danach aus der Wohnung geschmissen und seit dem den Kontakt abgebrochen. Sie sucht immer wieder den Kontakt, wird am Ende aber wieder bösartig. Das ist für mich und meine Kinder sehr schlimm gewesen und hat mich extrem gekränkt.

Sie behaupten heute, dass sie das alles nie gesagt hat, sondern, dass mein Verhalten widerlich und asozial ist. Naja, wenn es ihr damit besser geht...

Mich kränkt im ersten Moment eigentlich nichts.
Aus dem Alter bin ich raus. Erst im Nachhinein merkt man sowas. Sei es ein Spruch, ein Verhalten, die Art von jemanden. Bei manchen wirds Zeit sie aus dem Leben zu schmeißen.

Doors schrieb am 14.01.2017:Manchmal glaube ich, ich muss einen Resilienzfaktor haben wie Stahlbeton, dass alles, was sich das Leben so im Laufe der Jahrzehnte für mich ausgedacht hat, abprallt wie Knallerbsen an einem Kampfpanzer. Möglicherweise ist verrückt, wer an diesem Leben nicht irre wird.

Ich denke, das liegt auch am Job - ich arbeite ja an einer Brennpunktschule, da bist du auch immer wieder Opfer von irgendwelchen Kampagnen, Fotomontagen, etc. Das lässt mich auch kalt ....

Mit zunehmendem Alter kann man auch über den Dingen stehen. Mein schlimmstes Erlebnis war die Trennung von meinem ersten Freund. Mit dem war ich fast 10 Jahre liiert. Er fand dann im Norden Deutschlands eine Stelle, fragte, ob ich mitkomme, suchte eine Wohnung, sprach von Heirat etc - ich ließ ihn hochziehen, da ich aber meinen Job total mochte, wartete ich seine Probezeit ab - tja ... und er begann was mit einer anderen Frau. Trotzdem ließ er mich sehenden Auges meinen Job und meine Wohnung kündigen und zu ihm ziehen - wo ich erstmal arbeitslos war. Die Frau wurde dann schwanger (so ein Zufall) und ich erfuhr das gar nicht von ihm, sondern über andere .... Das war glaube ich der schlimmste Tag meines Lebens. Der Mensch, der 10 Jahre lang eine wichtige Rolle in deinem Leben gespielt hat, hat dich hintergangen und hatte nicht mal den Mut, für dich selbst Schadensminimierung zu betreiben, indem er wenigstens die Wahrheit sagt, bevor man selbst sein Leben verändert ...

Ich war dann ziemlich lange allein und habe dann beschlossen, einfach auf eine Kontaktanzeige zu antworten. Der Typ rief dann an (ist schon lange her), wir verstanden uns am Telefon gut und wir verabredeten uns in einem Café. Ich freute mich auch darauf, erst mal wieder rauszukommen, tauchte im Café auf ... und der Typ kam nicht. Daheim hatte er mir auf den AB gequatscht (gab ja damals noch kein Handy), dass er da gewesen sei, ich aber absolut nicht sein Typ sei. Super. Daran habe ich, obwohl ich ihn gar nicht kannte, auch ziemlich lange geknabbert.

Blunasole schrieb:Bei manchen wirds Zeit sie aus dem Leben zu schmeißen.

Das ist die Quintessenz. Kränken konnte mich meine Mutter in Jugendjahren, aber sie sorgte damit für sie unbewusst für ein ziemlich stabiles Gerechtigkeitsempfinden und dafür das man sehr genau schaut welche Personen Platz in meinem Leben bekommen.

Ich habe alle alten Kränkungen aufgelöst und lasse mich nun nicht mehr kränken.. (das ist der Plan ;) )

Diverses aus der Kindheit.
Aber das habe ich aufgearbeitet und losgelassen.

Mir wurde die Familienmitgliedschaft gekündigt. Diese Tatsache alleine wäre fast noch zu verkraften aber es geschah nicht in einem Streit. Meine Mutter war schwer krank und es war absehbar, dass sie in naher Zukunft sterben wird. Mein Vater stellte sich an ihre Seite und sagte mir freudestrahlend, dass sie beschlossen hätten sich mindestens 3 mal täglich zu sagen oder zu zeigen dass sie sich lieben.
Meine Mutter nickte dazu. Das waren Worte, die ich mein ganzes Leben noch nie von ihnen an mich gerichtet gehört habe. Er schloss damit, dass er sagte: „ Du gehörst nicht zu unserem Leben“ und wieder nickte meine Mutter nur.

Das ist zwar alles schon 9 Jahre her aber rational erklärbar ist es für mich nicht und es hat mich sehr gekränkt da ich einen anderen Eindruck unserer Beziehung hatte.
Meine Mutter starb 4 Wochen nach diesem „Gespräch“und meinen Vater habe ich das letzte Mal beim Notar gesehen.

@TrannyDani91
Danke,

Also was Trängt mich grad. Irgendwie alles. Ich fühle mich grad irgwie leer Ahnungslos und ausgeliefert so wie wütend ob wohl ich es nicht sein kann. Was soll ich jetzt tun.

Ich kann meine Emotionen kaum beschreiben weil es zu fiel ist was ich durch mache.

Ich erlebe grad ein Achterbahn der Gefühle.

Ich wurde gemmobbt ich erlebe grad wie eine Gerichtsverhandlung meine 13 Jährige halb Schwester auf eine krasse Bahn geht weil sie von ihrem Vater schwer sexuel Missbraucht wurde. Ich habe kaum Freunde eigentlich keine kann niemanden vertrauen. Mein Vater erzählt mir grad das man Frauen nie verstehen kann , es kommt mir vor als müsste ich jetztt alles und jeden Mistrauen. Das ist ein seltsames Gefühl. Ich erlebe wie Mädels auf mich zugehen und mir ähnliche Dinge erzählen wie es meine Schwester passiert ist. Frauen die ich heimlich liebe...
Ich selber hatte noch nie eine Freundin oder hab jemals geküsst und bin Jetzt19. Ich vermutlich manche Frauen das Herz gebrochen weil ich sie liebte. Sie denken jetzt schlecht von mir aber der Grund dafür warum ich so gehandelt habe werden sie nie erfahren können. Wahre Liebe ist seltsam. Kann ich jetzt noch überhaupt Frauen vertrauen? Ich bekomm grad Tiefe Einsicht für Syntome jeglicher Art von Missbrauch. Wer liebt mich ernsthaft? Angst alles zu verlieren. Angst sie zu verlieren. Ich weis das ich sie alle verlieren werde.
Hab deswegen starke selbstzweifel.

Ich hab das Gefühl durch meine 10 Jahre Mobbing tuore das ich den Anschluss an gleichaltrige verloren habe. Ich fühle mich daher allein.

Manche Frauen sagen ich bin etwas besonderes. Okay aber wenn ich dann auf so einer Party bin und Dan Alkohol Drinke. Die Musik mich dazu stimmt den ganzen Frust raus zu lassen und Dan noch von Mädels angequatscht zu werden das ich nerfig bin und abhauen soll. Verstehe ich rein garnix mehr. Eigentlich lieb ich alle Menschen wieso kann das kein anderer ...

Ich hab manchmal unglaubliche Angst teilweise eine Phobie Mädels zu berühren. Das mit meiner Schwester und den anderen Fällen macht es nicht einfacher damit umzugehen. Ich weis nicht woher das kommt. Jedesmal ist es das selbe. Dadurch geht mir ein potenzieller Partner nach und nach verloren . Liegt es an mein Mobbing?

Mein Vater erzählte mir. Pas auf wenn diese Frauen auch solche erzählen wie deiner Schwester es passiert ist das du von denen nicht ausgenutzt wirst und ich wie eine Art Mühlhalde für Kummer und sorgen bin. Jetzt weis ich nicht wie ich mich verhalten soll... mit allem. Ich fühle mich grad irgwie von allem und jedem verraten, Ausgenutzt, hintergangen. Auch wenn es definitiv nicht so ist und viele Frauen es ehrlich mit mir meinten bin ich jetzt mir nicht mehr so sicher nach der Absage. Es verzweifelt mich und verletzt mich grad sehr. Ich weis einfach nicht mehr weiter mit mir selbst. Weis garnix mehr.

Hab ein Schlüssel ihm wert von 3000€ verloren mit generalschlüssel aus dem Kindergarten. Er ist seid Wochen unauffindbar.

Ich haue grad vor der Farschule ab weil mir das alles auf den Zeiger geht. Hab daher grad unnötige Schuldenberg ein vermutlich nicht gut zu sprechenden Fahr leerer.

Polizei kommt regelmäßig zur meiner 13 Jährigen Schwester weil sie immer wieder abhaut. Muss Fandung ihmmer wieder ausgeschrieben werden. Sie nimmt Drogen und Alkohol so wie Zigaretten mit 13 zu sich.

Das einzige was ich brauch ist jemand der versucht mich wirklich zu verstehen mich in dem Arm nimmt und mich lieb hat so wie ich bin und das genau so wie ich bin. Ich glaube auch wenn es meine Eltern wollten. Sie können es beide nicht. Ich weis nicht warum aber ich hab das Gefühl als können mir beide nicht richtig zuhören. Als könnten es alle nicht. Jedenfalls kann ich das nicht mehr zur Zeit vertrauen auf bauen weil ich das nie gelernt habe wie es wirklich geht. Ich kann grad nicht mehr schlaffen.

Ich fühle mich grad Sozial esolirt von allem. Als ob ich nichts wäre. Ch stehe ihmmer nur ihm der zweiten Reihe egalwas ist. Ich kann einfach nix mehr in Worte weiter erklären.

Hallo @te

Mein Stollwerk.

Ein selbst gebautes/erstelltes Meisterwerk, welches ich aus Möglichkeiten Forme.

..und immer .. und immer wieder aus/#bricht.

WAs soll´s?!

Leben ist Geil, möglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle.
Entäuschungen auch.

WIR sind zum Leben Geboren.
- - - -
Gekränkt ist Thema des (minor)Treads.

Irgendwie Täglich.Bin ich Krank.
Menschen machen mir manchmal Sorgen.wird aber weniger.als minimensch konnte ich noch HERZHAFT lachen.
Gelacht wird nur noch über schiksale und so.und Fernseh, und Manipulation,und zur ablenkung.

Gekränkt ist Geschänkt.

LIFE IS HARD...aber verdaulich.

c.

Es gibt so ein zwei immer wiederkehrende Kränkungen in meinem Leben.
Manche Menschen, vorallem sehr eng stehende, sehen mich immernoch als Kind und damit einhergehend, dass ich noch nicht alt genug wäre meine eigenen Entscheidungenzu treffen. Begründet wird dies mit dem Verhalten meines 16jährigen Ichs.
Ich spreche dies auch immer und immer wieder an, gehe völlig offen damit um das es mich stört so bevormundet zu werden, und das vorallem oft nicht zeitgemäß und einfach falsch....aber es wird nicht gehört und erst recht nicht geändert. Meine Konsequenz ist daraus das ich mich dann zurück ziehe. So war ich schon immer und so bleibe ich auch immer. Manchmal hilft da nur ignorieren.
Es kränkt mich und ich bin der Meinung das niemand das Recht hat mich zu kränken.

Streuselchen schrieb:Begründet wird dies mit dem Verhalten meines 16jährigen Ichs.

das verstehe ich nicht ganz, meinst Du das Verhalten, als Du 16 warst?

Streuselchen schrieb:Es kränkt mich und ich bin der Meinung das niemand das Recht hat mich zu kränken.

da hast Du Recht.

Tussinelda schrieb:das verstehe ich nicht ganz, meinst Du das Verhalten, als Du 16 warst?

Ja, habe ich missverständlich geschrieben, sry.
Aber genau so meinte ich es.