Sind Waffen grundsätzlich was Schlechtes?
09.01.2016 um 01:30
Also was mir gerade in den Sinn kam ist, dass nicht nur die Gesetzgebung was Waffenbesitz angeht sondern auch die Mentalität der Menschen in dem Land/ in manchen Gegenden ausschlaggebend ist.
Das die Amerikaner schneller den Abzug betätigen ist ja nun nichts neues.
Wenn der Staat in dem man lebt brutal mit Menschen umgeht, und gern zur Waffe greift, dann wird einem das ja quasi antrainiert/ Vorgelebt. Man verliert also wenn man sich in einem brutal agierendem Umfeld befindet, schnell die sensinbilität dafür.
Klar haben viele in der Schweiz auch eine Waffe, aber in 99% der Fälle steht die Zuhause entladen und gesichert im Schrank. In Amerika hängt se am Gürrtel.
Die Idee dahinter ist, der Selbstschutz, auch wenn das manchmal garnicht mal nötig ist. In Amerika ist man da ziemlich stur.
Ich bin Amerikaner. Ich habe das Recht mich zu schützen *knall, piff, boom, bäng*
Hier entsteht nun eine Kettenreaktion. Oh oh, alle hier haben eine Waffe, ich habe keine Waffe, nun fühle ich mich Schutzlos. Ich sollte mir auch eine Waffe besorgen. Die Idee des Selbstschutzes wird zum Wettrüsten, die Angst, dass etwas passieren könnte schafft Spannung, und die kann zu einer gefährichen Eigendynamik werden wenn es dann wirklich mal zu einem Konflikt wird.
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Sind Waffen grundsätzlich was Schlechtes?
09.01.2016 um 23:23
wenn man für waffen ist sollte jeder eine zum selbstschutz haben. Die frage ist ob jeder damit auch verantwortungsvoll umgeht. Die antwort darauf ist schnell beantwortet. Waffen sind nicht schlecht aber in falschen händen schon. daher lieber komplett verbieten um am besten alle waffen vernichten und die produktion stoppen. Somit gibt es keine grosflächigen kriege, eroberungsversuche usw. lieber das geld in wissenschaft und forschungen investieren. Davon würde jeder Mensch proftieren.
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Sind Waffen grundsätzlich was Schlechtes?
09.01.2016 um 23:23
nur zur selbstverteidigung
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Sind Waffen grundsätzlich was Schlechtes?
20.01.2016 um 15:38
Allgemeiner Waffenbesitz macht eine Gesellschaft respektvoller im Umgang miteinander und fördert das demokratische Zusammenleben.
Ich möchte es an ein ein paar willkürlichen Alltags-Beispielen demonstrieren:
Mitschüler schikanieren einen übergewichtigen Klassenkameraden.
Hat der kleine dicke Junge aber eine kleine dicke Wumme, lassen sie das.
Der Rabauke rempelt in der Disko rücksichtslos Leute an. Befindet sich auf der Tanzfläche aber die geballte Feuerkraft einer Pz-Gren.Kompanie, überlegt er sich das.
Mann verprügelt Frau. Hat Frauchen aber eine .38 Snub unter der Kittelschürze, geht er lieber ein Bier trinken.
Mutti meckert mit Sohnemann über seinen Lebenswandel. Tut sie das noch, wenn Sohnemann die Uzi unterm Popstar-Poster hängen hat?
Der Autonome zündelt den SUV des Yuppies. Steht der aber mit dem Präzisionsgewehr mit Restlichtverstärker am Fenster seines Lofts, zündet der Autonome lieber eine Zigarette an.
Rassisten prügeln Flüchtlinge durch die City. Das mit der Handgreiflichkeit überlegen sie sich allerdings, verfügen die kampferprobten Somalis oder Afghanen über Handfeuerwaffen und Handgranaten.
Die Neue in der Buchhaltung wird von den Kolleginnen im Grossraumbüro gemobbt. Hat die Neue aber eine Lupara im Schreibtisch, mit der sie die Zicken in Hackfleisch verwandeln kann, wirkt sich das durchaus positiv auf das Betriebsklima aus.
Der Mathe-Lehrer ist bekannt dafür, dass er seine Schüler ungerecht benotet. Guckt er aber nicht nur in 35 Gesichter, sondern auch in 35 Läufe, überlegt er sich das mit der 6 noch mal.
Benzinklau gilt als beliebter Sport. Ist aber auf dem Dach der Tanke ein MG-Nest, wird man lieber brav bezahlen.
Die Kids aus dem Plattenbau zertrampeln die Rasenflächen beim Fussball. Hat Hausmeister Krause da ein paar Schützenminen verlegt, bleiben sie lieber vor der Playstation.
Jugendliche lärmen nächtens im Park. Bietet eine entschlossene Neighbourhood-Watch mit dem Flammenwerfer eine Grillparty der anderen Art, lassen sie das Lärmen.
Würde man dem Fahrer eines "Technicals" mit der Minigun und dem beherzten Beifahrer auf der Pickup-Pritsche noch mal die Vorfahrt nehmen wollen?
Und letztlich: Wenn Millionen Arbeitslose, bis an die Zähne bewaffnet, ein Arbeitslosenheer im wahrsten Wortsinne bilden - möchte die Regierung dann noch die Sozialleistungen kürzen?
Nein, liebe SkeptikerInnen, entgegen allen Hippie-Spinnereien ist nur ein allseits bewaffneter Frieden tatsächlich Frieden. Das ist im Kleinen nicht anders als im Grossen.
Darum habe ich mich in den diversen Atomwaffen-Threads ja auch dafür stark gemacht, dass sowohl der Iran als auch Nordkorea, wie übrigens jede der rd. 190 Nationen auf Erden, durchaus das Recht auf nukleare Bewaffnung haben.
Ich bin für Waffengleichheit - lokal wie global. Kann doch nicht sein, dass nur "die Bösen" Waffen tragen dürfen - oder die in Uniform.
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Sind Waffen grundsätzlich was Schlechtes?
15.05.2024 um 07:52
Demnach müsste die Schweiz, mit der höchsten pro Kopf Rate an legalen Kriegswaffen seit Jahrzehnten im Chaos versunken sein, tagtäglich herrscht Anomie ( dass ist das was die meisten immer mit Anarchie meinen ;) ) und eigentlich sollte die Bevölkerung sich schon selber mehrere Male ausgelöscht haben...
Was machen die Eidgenossen dann anders als der Rest der Welt, der sich geflissentlich fleißig weiter selbst dezimiert? Liegt es am allseits beliebten Käsefondue? Oder eher an einer funktionierenden sozialen Struktur? Wer weiß es schon genau...
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