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Attentat in Orlando
13.06.2016 um 11:34Das Massaker im Club "Pulse" in Orlando ist nach dem 11. September der schwerste Terrorakt in den USA. 50 Menschen starben nach bisherigen Aussagen, mehr als 50 Weitere sind verletzt.
Diverse Angehörige des Täters O. Mateen berichten. So sagte der Vater beim Sender NBC, dass Hass auf Schwule ein mögliches Motiv wäre, wogegen er religiöse Beweggründe ausschließt. Seine Ex Frau beschreibt ihn als psychisch kranken Menschen, der sie während der kurzen Ehe mehrfach geschlagen und sie von ihrem Umfeld isolierte. Sie beschrieb ihn ebenfalls als praktizierenden Muslim, jedoch ohne Anzeichen für eine Radikalisierung.
Der Imam der Moschee, die er regelmäßig besuchte sah hierzu auch keine Anzeichen.
Einn FBI Ermittler äußerte, dass Mateen 2013 Andeutungen gemacht habe, die an eine mögliche Verbindung mit Terroristen denken ließe und dass außerdem gegen ihn wegen möglicher Kontakte zu einem US Selbstmordtäter ermittelt worden sei. Hierzu sei er zweimal vernommen worden, woraufhin der Verdacht fallen gelassen worden sei.
So weit, so gut.
Ein konkretes Tatmotiv lässt sich wohl bisher nur mutmaßen. So besteht die Möglichkeit, dass der mutmaßliche Hass auf Schwule ein Tatmotiv darstellt, genauso wie die Möglichkeit besteht, dass religiöse Gründe dahinter stecken. Womöglich spielen auch beide oder noch ganz andere Aspekte eine Rolle. Das Attentat hat in der Hinsicht womöglich viele Dimensionen.
Obama wollte sich hinsichtlich der mutmaßlichen Tatmotive nicht weiter äußern, als zu sagen "Wir wissen aber genug, um sagen zu können, dass dies ein Akt des Terrors und des Hasses war".
Trump hingegen nahm das Attentat zum Anlass, seine Forderungen nach einem Einreiseverbot für Muslime zu bekräftigen und forderte den Präsidenten zum Rücktritt auf mit dem Vorwurf, dass er zu große Nachsicht gegenüber der Gefahr durch islamische Extremisten zeige.
Nun stellt sich die Frage, inwieweit das Attentat den Wahlkampf in den USA beeinflussen könnte und welche möglichen Folgen es politisch noch nach sich ziehen könnte.
Auch ist fraglich ob der IS dabei eine Rolle spielte (da er die Tat für sich reklamierte) und wenn ja welche? Fand eine unscheinbare Radikalisierung des Täters statt? Wo doch Ex Frau und Familie ihn als weniger religiös beschrieben, auch wenn er regelmäßig die Moschee besuchte.
Was man auch nicht außer Acht lassen sollte ist, dass der Täter die Tatwaffen angeblich ein paar Tage vor der Tat legal erworben haben soll, obwohl er in den vergangenen Jahren bereits in Berührung mit dem FBI kam. Das Tragen einer Waffe gehöre in seinem Beruf zum Alltag. Welche Rolle spielt das Waffengesetz bei der Tat und inwieweit sollte es weiterhin diskutiert werden?
Quellen zu allen Aussagen: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8665978/todesschuetze-war--psychisch-instabil-und-krank-.html
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8665926/was-steckt-hinter-dem-attentat-von-orlando-.html
Diverse Angehörige des Täters O. Mateen berichten. So sagte der Vater beim Sender NBC, dass Hass auf Schwule ein mögliches Motiv wäre, wogegen er religiöse Beweggründe ausschließt. Seine Ex Frau beschreibt ihn als psychisch kranken Menschen, der sie während der kurzen Ehe mehrfach geschlagen und sie von ihrem Umfeld isolierte. Sie beschrieb ihn ebenfalls als praktizierenden Muslim, jedoch ohne Anzeichen für eine Radikalisierung.
Der Imam der Moschee, die er regelmäßig besuchte sah hierzu auch keine Anzeichen.
Einn FBI Ermittler äußerte, dass Mateen 2013 Andeutungen gemacht habe, die an eine mögliche Verbindung mit Terroristen denken ließe und dass außerdem gegen ihn wegen möglicher Kontakte zu einem US Selbstmordtäter ermittelt worden sei. Hierzu sei er zweimal vernommen worden, woraufhin der Verdacht fallen gelassen worden sei.
So weit, so gut.
Ein konkretes Tatmotiv lässt sich wohl bisher nur mutmaßen. So besteht die Möglichkeit, dass der mutmaßliche Hass auf Schwule ein Tatmotiv darstellt, genauso wie die Möglichkeit besteht, dass religiöse Gründe dahinter stecken. Womöglich spielen auch beide oder noch ganz andere Aspekte eine Rolle. Das Attentat hat in der Hinsicht womöglich viele Dimensionen.
Obama wollte sich hinsichtlich der mutmaßlichen Tatmotive nicht weiter äußern, als zu sagen "Wir wissen aber genug, um sagen zu können, dass dies ein Akt des Terrors und des Hasses war".
Trump hingegen nahm das Attentat zum Anlass, seine Forderungen nach einem Einreiseverbot für Muslime zu bekräftigen und forderte den Präsidenten zum Rücktritt auf mit dem Vorwurf, dass er zu große Nachsicht gegenüber der Gefahr durch islamische Extremisten zeige.
Nun stellt sich die Frage, inwieweit das Attentat den Wahlkampf in den USA beeinflussen könnte und welche möglichen Folgen es politisch noch nach sich ziehen könnte.
Auch ist fraglich ob der IS dabei eine Rolle spielte (da er die Tat für sich reklamierte) und wenn ja welche? Fand eine unscheinbare Radikalisierung des Täters statt? Wo doch Ex Frau und Familie ihn als weniger religiös beschrieben, auch wenn er regelmäßig die Moschee besuchte.
Was man auch nicht außer Acht lassen sollte ist, dass der Täter die Tatwaffen angeblich ein paar Tage vor der Tat legal erworben haben soll, obwohl er in den vergangenen Jahren bereits in Berührung mit dem FBI kam. Das Tragen einer Waffe gehöre in seinem Beruf zum Alltag. Welche Rolle spielt das Waffengesetz bei der Tat und inwieweit sollte es weiterhin diskutiert werden?
Quellen zu allen Aussagen: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8665978/todesschuetze-war--psychisch-instabil-und-krank-.html
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8665926/was-steckt-hinter-dem-attentat-von-orlando-.html