Was tun wenn man Fernweh hat?

@gruselich

Sensationell, traumhaft.

Mein allergrößter Respekt wird dir zuteil. Mehr braucht man auch gar nicht sagen dazu.

@gruselich Tolle Nilder, guter Text und vor allem, sehr wichtige Hinweise :) Respekt.

@Negev

Reisende soll man nicht aufhalten. Erst recht sollten sie sich nicht von sich selbst aufhalten lassen.

@Negev
Fernweh hat auch was mit einer Sehnsucht zu tun, die man bisher nicht stillen
konnte im Leben.

Wenn ich nur genug Mut hätte, würde ich sofort alles stehen lassen, zum Flughafen fahren und das nächstbeste Ticket nach irgendwo lösen.
Hab ich aber nicht, also weiter im Alltagstrott.

Würde ich machen, wenn ich Geld hätte und nicht Arbeiten müsste... Und wenn mich ein guter Freund begleiten würde

Fernweh habe ich auch schon sehr, sehr lange.
Aber da ich pleite bin(was sich wohl auch erstmal nicht ändern wird, in den nächsten Jahren..) und irgendwie auch nicht so ganz den Mut aufbringen kann, alleine loszuziehen (hätte lieber gerne jemanden dabei) wird dieser Traum wohl erstmal nur ein Traum bleiben.
Früher wollte ich immer möglichst weit weg, mittlerweile würde mir auch fürs Erste ein Tripp durch Deutschland reichen.
Es gibt ja auch hier viele schöne Ecken, die man besichtigen kann.
Langfristig zieht es mich sowohl in den Norden (Norwegen, Schweden, Finnland), als auch in wärmere Gefilde, wie Portugal o.ä.
Ersteres wegen der Mentalität und der Kultur, die mir zusagt, letzteres, weil ich doch gerne mal diese leichtere, gelassere Lebensform kennenlernen würde :)

Gegen Fernweh hilft eigentlich nur Reisen.
Gerade die, die hier wenig bis nichts zu verlieren haben sollten sich einen Rucksack kaufen und ab geht die Luzie. Zu jeder Zeit wird irgendwo auf der Welt was geerntet, werden Erntehelfer gebraucht oder Zuarbeiter.
Wer das Ungewisse nicht mag und Vollkasko auf bei solchen Experimenten nicht missen möchte, der wendet sich im Vorfeld an Agenturen, die sich auf Work and Travel spezialisiert haben und bucht den Job in der australischen Apfelplantage schön bequem zu Hause auf der Couch. Sind die Äpfel im Sack schau man sich vom Ersparten die Gegend an, fährt zum nächsten Hafen (jn dem Fall am besten die Westküste) heuert auf einem Boot an (hand gegen Koje) und lässt sich nach Neuseeland schippern, wo gerade die Schafe darauf warten ihre Wolle an den ann zu bringen. Danach Neuseeland bereisen (es ist fantastisch) die Kiwiernte mitnehmen und ab nach Fiji oder Tonga. Das Leben ist billig, die Kokosnüsse rollen einem vor die Füsse, es gibt noch Fische im Wasser und Kava wächst überall (der Rausch ist also auch gesichert).
Wer dann nach einem Jahr oder mehr nach Deutschland zurückkehrt (oder auch nicht) kann zumindest von sich sagen mal aus dem Alltagstrott ausgebrochen zu sein.