Uncharted: Worldwide - Wo wir immer noch einmal hin wollten!

Syringa schrieb:Ich denke da gerade an die Niagara-Fälle, die wahrscheinlich vielen Leuten ein Begriff sein werden, weil sie auch entsprechend (weltweit?) vermarktet werden. Dabei sind die Iguazú-Wasserfälle um einiges spektakulärer, jedenfalls in meinen Augen, ich war an beiden Orten.
Die Iguazú-Fälle habe ich von der argentinischen, als auch brasilianischen Seite her bewundern können und die haben mich echt umgehauen und damals, als ich dort war, wusste ich auch kaum etwas darüber, im Gegensatz zu den Niagarafällen.
Desto überraschter war ich, dass sie nicht bekannter waren, jedenfalls damals, vor zig Jahren. Wobei ich denke, jedenfalls aus eigenen Erfahrungen, dass auch heutzutage die Niagara-Fälle bekannter sind.

Word. Waren Ende 22 an den iguazu fällen und damn, die stecken die Niagarafälle so gnadenlos in die Tasche.
Die Natur drumherum, die Wege dadurch/ teilweise übers Wasser, etc.
Kann auch nur jedem empfehlen dort einen Hubschrauberflug zu machen…
Sehr geil.

V8Turbo schrieb:Waren Ende 22 an den iguazu fällen und damn, die stecken die Niagarafälle so gnadenlos in die Tasche.

Ich finde die Iguazu-Fälle wesentlich beeindruckender als die vergleichsweise kleinen Niagarafälle. Dazu kommt noch die tropische Vegetation und Fauna, die das Ganze noch schöner macht. Die Niagarafälle sind auch in einem urbaneren Umfeld gelegen, während die den Iguazu-Fällen nächstgelegenen Städte Foz do Iguaçu (Brasilien) und Puerto Iguazu (Argentinien) etwa 25 Kilometer entfernt sind.

Ich würde noch gerne in die USA. Und zwar nicht nur ein paar Wochen, sondern wirklich einige große Städte, z.B. New York, einige Südstaaten, zwei-drei Nationalparks, eine Woche auf dem Appalachian Trail laufen ...

MissMary schrieb am 30.06.2024:z.B. New York

Inzwischen gehört New York zu den wenigen US-Städten, die ich noch reizvoll finde. Die meisten US-Großstädte finde ich ehrlich gesagt nicht (mehr) attraktiv, weil sie sich häufig stark ähneln: Downtown aus Hochhäusern, endlose Vororte, austauschbar aussehende Gewerbegebiete mit immer gleichen Fastfood-Ketten, starke Dominanz des Autoverkehrs, ÖPNV unterentwickelt bis kaum vorhanden. Dazu in vielen Städten eine starke Zunahme von Armut und Obdachlosigkeit. Wir sind vor zwei Jahren in San Francisco gewesen und wir hatten den Eindruck, dass in fast allen innerstädtischen Gebieten die Obdachlosen und Drogenabhängigen allgegenwärtig waren.

Nicht einmal das Essengehen hat uns noch Spaß gemacht: in guten bzw. netten Restaurants waren die Preise exorbitant hoch. Dazu kam noch das ausufernde Tipping (Trinkgeld), bei dem man selbst mit 20% kaum noch zufrieden war. Ansonsten dominierte Fastfood, häufig mit Plastikgeschirr.

martenot schrieb:Inzwischen gehört New York zu den wenigen US-Städten, die ich noch reizvoll finde.

Geht mir auch so. Wenn ich in diesem Leben nochmal in die USA kommen sollte, müssten es definitiv New York und San Francisco sein.

Ansonsten würde mich Japan extrem reizen.

Auf dem afrikanischen Kontinent evtl. irgendwann Namibia.
Südafrika, Eswatini und Mauritius kenne ich schon ganz gut.

Pusemuckel schrieb:Ansonsten würde mich Japan extrem reizen.

Japan ist auch ein sehr spannendes Reiseziel. Wobei man im Auge haben sollte, dass die japanischen Städte auf den ersten Blick ziemlich gesichtslos aussehen, wie ein Sammelsurium an grauen Zweckbauten. Die interessanten Sehenswürdigkeiten (z.B. Tempel, Gärten) verstecken sich oft in irgendwelchen unscheinbaren Stadtvierteln.

Auf jeden Fall finde ich es hilfreich, sich vorher mit der japanischen Sprache und Schrift zu befassen, weil man sich dann deutlich besser zurecht findet. Zumindest die beiden Silbenschriften Katakana und Hiragana würde ich lernen, weil man damit schon mal relativ viele (aus ausländischen Sprachen stammende) Begriffe entschlüsseln kann.

martenot schrieb: Inzwischen gehört New York zu den wenigen US-Städten, die ich noch reizvoll finde. Die meisten US-Großstädte finde ich ehrlich gesagt nicht (mehr) attraktiv, weil sie sich häufig stark ähneln: Downtown aus Hochhäusern, endlose Vororte, austauschbar aussehende Gewerbegebiete mit immer gleichen Fastfood-Ketten, starke Dominanz des Autoverkehrs, ÖPNV unterentwickelt bis kaum vorhanden.

Ehrlich gesagt geht es mir in vielen Großstädten inzwischen so. Vielleicht bin ich auch in einem Lebensstadium angekommen, wo ich Städte einfach "seltsam" finde. Trotzdem will ich einmal im Leben in die USA :-). Ich finde, mit der Globalisierung haben viele Städte nun das "gleiche" Angebot.

MissMary schrieb:Ehrlich gesagt geht es mir in vielen Großstädten inzwischen so.

Das erlebe ich deutlich anders in vielen europäischen Städten. Auch wenn es austauschbare Hochhausviertel gibt, haben doch die meisten Großstädte eine ganz eindeutige und spezielle Atmosphäre. Stockholm ist ganz anders als Madrid, Rom oder Paris, und mir macht es nach wie vor Spaß, europäische Groß- und Mittelstädte zu entdecken.

In den USA hingegen finde ich viele Großstädte ziemlich austauschbar und oft langweilig. Die großen Sehenswürdigkeiten in Nordamerika sind die Landschaften und die Natur.

martenot schrieb:Stockholm ist ganz anders als Madrid, Rom oder Paris, und mir macht es nach wie vor Spaß, europäische Groß- und Mittelstädte zu entdecken.

Die genannten Städte befinden sich nunmal auch in unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen.

Städte in den USA sind eben alle in den USA.

V8Turbo schrieb:Städte in den USA sind eben alle in den USA.

Trotzdem könnten sie weit interessanter sein als sie es sind. Auch die US-Städte hätten eigentlich genügend Potenzial dazu, schon aufgrund der geografischen und klimatischen Unterschiede.

Nur weil Städte sich im selben Land befinden, kann man daraus nicht ableiten, dass sie alle austauschbar (langweilig) wären. Man denke nur an Rom / Mailand / Florenz / Neapel oder Paris / Nizza / Lyon oder Madrid / Barcelona / Valencia / Malaga oder Wien / Graz / Salzburg etc.

martenot schrieb:Trotzdem könnten sie weit interessanter sein als sie es sind. Auch die US-Städte hätten eigentlich genügend Potenzial dazu, schon aufgrund der geografischen und klimatischen Unterschiede.

Sie unterscheiden sich doch auch. Vergleiche mal LA, New Orleans und Miami. Um nur mal drei zu nennen.

martenot schrieb:Nur weil Städte sich im selben Land befinden, kann man daraus nicht ableiten, dass sie alle austauschbar (langweilig) wären. Man denke nur an Rom / Mailand / Florenz / Neapel oder Paris / Nizza / Lyon oder Madrid / Barcelona / Valencia / Malaga oder Wien / Graz / Salzburg etc.

Sind sich alle ähnlicher als die von mir genannten US Städte…

V8Turbo schrieb:Sind sich alle ähnlicher als die von mir genannten US Städte…

Meine Erfahrung ist tatsächlich eine andere. Die meisten US-Städte empfinde ich als sehr ähnlich, während die von mir erwähnten Städte starke eigene Charaktere haben, zumindest meiner Wahrnehmung nach.

martenot schrieb:Meine Erfahrung ist tatsächlich eine andere. Die meisten US-Städte empfinde ich als sehr ähnlich, während die von mir erwähnten Städte starke eigene Charaktere haben, zumindest meiner Wahrnehmung nach.

Auch ich habe alle von dir genannten Städte besucht und bis auf spezielle Sehenswürdigkeiten sind sie, für mich, sehr ähnlich.

V8Turbo schrieb:Auch ich habe alle von dir genannten Städte besucht und bis auf spezielle Sehenswürdigkeiten sind sie, für mich, sehr ähnlich.

Letztlich ist es vielleicht auch eine Frage der persönlichen Präferenzen und Wahrnehmungen, ob man sich eher von US-Städten oder in europäischen Städten angesprochen fühlt. Bei mir ist es jedenfalls so, dass meine frühere Vorliebe für US-Städte gekippt ist und ich den meisten von ihnen nicht mehr viel abgewinnen kann.

New Zealand, Irland, Schottland, soviele.

Indien stelle ich mich auch reizvoll vor, aber ist mir alles zu voll.

Soviele idylische Orten sind auf grund Massen Tourismus kaputt gegangen.

Alle ein Foto vor instragram. Habe es verfolgt und bedauer es.

martenot schrieb:Die großen Sehenswürdigkeiten in Nordamerika sind die Landschaften und die Natur.

Das ist generell das, was mich an den USA gereizt hat und weshalb ich dort ein paar Mal unterwegs war. Außer den Familienbesuchen die sich bei mir ergaben. Die großen Städte haben mich nicht gereizt, zu viele Menschen, denen ich in der Natur gern aus dem Weg gehe.

Syringa schrieb:zu viele Menschen

Die Menschen würden mich nicht unbedingt stören, aber es gibt in den US-Großstädten viel zu viel Straßenverkehr bzw. der Straßenverkehr dominiert und prägt die Städte sehr stark (von New York mal abgesehen). Aus meiner europäischen Sicht gehört für mich zu einer attraktiven Stadt dazu, dass man sich weite Teile der Stadt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per ÖPNV erschließen kann.

martenot schrieb:Letztlich ist es vielleicht auch eine Frage der persönlichen Präferenzen und Wahrnehmungen, ob man sich eher von US-Städten oder in europäischen Städten angesprochen fühlt.

Geht mir dabei weniger um Präferenzen oder angesprochen fühlen.

Europäische Städte, auch wenn sie sich, für mich, teilweise stark ähneln, sprechen mich mehr an als US Städte. Ausnahmen wie Miami, zumindest Miami Beach, mal ausgenommen.

martenot schrieb:Bei mir ist es jedenfalls so, dass meine frühere Vorliebe für US-Städte gekippt ist und ich den meisten von ihnen nicht mehr viel abgewinnen kann.

Geht mir over all auch so. Nach einem Tag New York zb, hatte ich die Schnauze von dieser Stadt voll…

V8Turbo schrieb:Ausnahmen wie Miami, zumindest Miami Beach, mal ausgenommen.

Dort habe ich es echt genossen, mir die Füße wund zu laufen. Daran habe ich wirklich schöne Erinnerungen und eine tolle Zeit dort gehabt. Ist allerdings schon länger her, relativ kurz nach dem Mord an Gianni Versace. Unser Hotel lag ganz in der Nähe des Tatorts, was damals noch zu vielen Schaulustigen geführt hat.
Da hab ich echt schon lange nicht mehr dran gedacht.🤔
Dieser Thread bringt so einige Erinnerungen wieder hoch bei mir. 👍🏼

V8Turbo schrieb:Europäische Städte, auch wenn sie sich, für mich, teilweise stark ähneln, sprechen mich mehr an als US Städte.

Das geht mir tatsächlich auch so.
Deswegen lebe ich so gern in Europa. Herrliche Städte wie Venedig, Barcelona oder Zürich sind quasi nur einen Katzensprung entfernt.