stanmarsh schrieb:Aber es gibt Glücksmomente auf Reisen, die ich zumindest in dieser Intensität nicht im eigenen Land erlebt habe. Das ist eine ganz besondere Mischung aus Unbekanntem, Vertrautem, Entspannung und Spannung.
Da gebe ich dir natürlich recht. Es gibt auf Reisen immer Momente/Erfahrungen, die man in seinem
eigenen Herkunftsland so nicht erleben wird und die einmalig bleiben werden. Das muss auch jeder selber heraus finden, wo und wie er seine Glücksmomente findet. Ob auf Reisen oder nicht.
Allerdings können Glücksmomente auch ganz winzig sein.
Z.B. als uns ein kleiner blauer Schmetterling auf dem langen Rückweg von einem 3000er in den Dolomiten ununterbrochen begleitete. Ab und zu mal hoch flog, um sich dann auf Kopf/Gesicht oder Schulter der anderen Begleiter abwechselnd wieder nieder zu lassen. Der "faule Sack" sich also schön gemächlich ins Tal tragen ließ, sogar auf den Finger kam, ohne jede Scheu und man den Eindruck hatte, der macht gerade einen entspannten Abstieg für lau, um unten angekommen einfach von dannen zu flattern, vorher aber noch ein paar Runden vor unseren Nasen drehte. Nein, der wollte sich sicher nicht bedanken, auch wenn es fast zwingend den Eindruck machte.
;)Mag nicht jeder verstehen, aber für mich war das ein größerer Glücksmoment als der, zum ersten mal die grüne Lady auf Liberty Island zu sehen. Einfach, weil der Tag so genial war und alles irgendwie stimmte. Alles. Zwar total müde und kaputt, aber glücklich und die Erinnerungen an diesen Tag sind unvergesslich, jeder Moment ist noch da, im Gegensatz zur USA. Das war Stress pur und frag mich heute mal, was wir da genau alles gemacht haben in der ganzen Zeit. Viel zu viel auf einmal. Weil an so eine Reise meist auch große Erwartungen geknüpft sind. Bei mir geht so was gerne mal nach hinten los.
Sonnenblume91 schrieb:. Die Leute schwärmen dann immer, wie toll und bereichernd die Reise war und wie viel sie erlebt haben. Da bekomme ich echt manchmal das Gefühl, dass ich einiges verpasse.
